Gefängnisse abschaffen, Polizei abbauen – Abolitionsmus wird auch in Deutschland immer stärker diskutiert. Mit der Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA sowie den Wahrheits- und Versöhnungsprozessen zwischen indigenen First Nations und der weißen Siedlergesellschaft in Kanada kommen aus Nordamerika starke Impulse zur radikalen Infragestellung der Strafjustiz und ihres Apparates. Die Frage, was an die Stelle von Polizei, Strafe und Gefängnis tritt, taucht automatisch auf. Auch in Deutschland gibt es erste Versuche kollektiver transformativer Gerechtigkeitsverfahren in aktivistischen Zusammenhängen. Restorative Justice hingegen, seit 30 Jahren international zwar im Aufwind, fristet immer noch ein Schattendasein, nicht nur im Kontext der Strafjustiz, sondern auch in politischen Communities. Dieses Buch soll Abhilfe schaffen: Es gibt einen umfangreichen Überblick über Entstehungsgeschichte, Theorien, Forschungsstand, Praktiken, Strömungen und politische Einordnung von Restorative Justice als Bewegung und Verfahrensweise.
Das Interview ist jetzt natürlich vor dem Tod von Nahel entstanden und bezieht sich ja auch auf den Klassen- und Arbeitskampf. Die aktuellen Unruhen sind ja auch keine Streiks.
Ich finde Solawis tendenziell sehr gut, einfach weil es für mich schon ein Schritt weiter in die richtige Richtung ist. Zur Antroposophie-Kritik stimme ich zu, dass es hier vermutlich stark auf die lokale Community ankommt. In meiner Region scheint es dort keinen Einfluss zu geben.
Also wahrscheinlich habt ihr davon schon gehört aber dachte ich erwähne es trotzdem mal. War mal vor Jahren auf einem Vortrag vom premium Kollektiv (https://premium-kollektiv.de), die Wirtschaften auch im Kollektiv statt wie ein klassisches Unternehmen. In dem Vortrag wurden auch über Verträge geredet wobei, da einfach nur gesagt wurde, dass sie versuchen auf Verträge zu verzichten damit alle Lieferanten, falls sie nicht mehr mit ihnen zusammen arbeiten, wollen einfach damit aufhören können. Davon wie du deine Frage formuliert hast würde ich aber darauf schließen das es für euch nicht so einfach möglich ist auf Verträge zu verzichten. Das Premium Kollektiv bietet aber auch so Beratung für Unternehmen an in die Richtung. Ich könnte mir also gut vorstellen das die wenn man sie fragt eine Idee haben könnten.
Die Freiheit, die die fordern ist die Freiheit von Massnahmen. Dies wuerde aber fuer ganz viele eben ein Verlust von Freiheit bedeuten, durch noch vollere Krankenhaeuser etc.
Viele Rechte und Grifter und sowas reden immer nur von negativer Freiheit, diese ist aber in vielen Situationen nur fuer bestimmte priviligierte Menschen nuetzlich. Alleine in der Wueste ist ein Mensch absolut frei, es gilt kein Gesetz und die Person kann tun und lassen was sie will. Positive Freiheit dagegen ist die Freiheit, Dinge machen zu koennen, also die Mittel, die Zeit und sowas zu haben.
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