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Für solche Lagen hat die Völkergemeinschaft die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung geschaffen und durch völkerrechtliche Verträge mit einem besonderen Mandat und Status ausgestattet. So soll selbst in Ausnahmesituationen wie einem bewaffneten Konflikt ein Mindestmaß an Menschlichkeit erhalten bleiben („Inter arma Caritas“ = Nächstenliebe zwischen den Waffen). Der #Weltrotkreuztag am 8. Mai jeden Jahres, den wir in der kommenden Woche wieder begehen, erinnert daran. #WirSindHilfe #weltweit #HVR #DRK #Redcross @drk
https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/zivil-militaerische-massnahmen-im-nato-buendnisfall-104.html

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Genf, 02. Februar 2024: Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ist schockiert und zutiefst traurig über den Tod von drei Mitgliedern der Palästinensischen Rothalbmondgesellschaft (PRCS) im Gazastreifen - ein Mitarbeiter und ein Freiwilliger am 31. Januar 2024 und ein Mitarbeiter am 2. Februar 2024.

Beim ersten Vorfall befanden sich zwei Kollegen, Naeem Hasan Al-Jabali und Khalid Kulab, beide in der Nähe des Tores des PRCS Al-Amal-Krankenhauses in Khan Younis, als sie getötet wurden. Heute wurde Hedaya Hamad im PRCS-Hauptquartier getötet, das sich auf dem gleichen Gelände wie das Al-Amal-Krankenhaus befindet.

Diese Todesfälle geschahen nach mehreren Tagen der Beschießung und der Kämpfe um das Krankenhaus, die den Zugang zu den Räumlichkeiten behinderten und Panik und Not bei Patienten und Tausenden von Vertriebenen verursachten.

Die Internationale Föderation sendet ihr tiefstes Beileid an die Familien der Getöteten und an ihre Freunde und Kollegen in der Palästinensischen Rothalbmondgesellschaft.

Nach dem humanitären Völkerrecht müssen Krankenhäuser, Krankenwagen, Mitarbeiter des Gesundheitswesens und ihre Patienten in jeder Situation respektiert und geschützt werden.

Jeder Angriff auf Gesundheitspersonal, Krankenwagen und medizinische Einrichtungen ist inakzeptabel.

Wir bekräftigen nachdrücklich unsere Forderung nach unerschütterlichem Respekt für die Embleme des Roten Kreuzes, des Roten Halbmonds und des Roten Kristalls und der entscheidenden humanitären Dienste, die sie darstellen.

Die IFRC steht zur PRCS und drängt auf den Schutz aller medizinischen Einrichtungen und Arbeitnehmer.

Wir loben das Engagement von PRCS-Freiwilligen und Sanitätern, von denen viele Familienmitglieder verloren haben oder betroffen sind, aber weiterhin reagieren.

Seit Beginn des Konflikts hat das IFRC-Netzwerk 14 Mitglieder verloren. Elf PRCS-Mitarbeiter und Freiwillige wurden getötet, und drei von Israels Magen David Adom (Roter Davidsstern). Das ist inakzeptabel.

Originalbeitrag in englischer Sprache hier: https://www.ifrc.org/article/ifrc-three-palestine-red-crescent-members-killed-unacceptable


@drk

OV_Nordwalde, to drk German
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Heute sind Kamerad/innen des Palästinensischen Roten Halbmond im Dienst ums Leben gekommen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Angehörigen und Kollegen der Gefallenen.

Das hat dazu erklärt:
„Wir sind tief betroffen zu erfahren, dass enge Kollegen, Sanitäter der Palestine Red Crescent Society (PRCS), während ihrer lebensrettenden Arbeit in Deir al Balah, Gaza, getötet wurden.
Das ist inakzeptabel.
Wir fordern die Konfliktparteien auf, ihren Verpflichtungen nachzukommen und dafür zu sorgen, dass die humanitäre Arbeit sicher durchgeführt werden kann.
Gemeinsam mit dem PRCS trauern wir um diese Mitarbeiter, deren Aufgabe es war, Leben zu retten. Dieses Rettungsteam hat in den letzten drei Monaten unter schrecklichen Bedingungen unermüdlich daran gearbeitet, das Leid der Verwundeten und Kranken in Gaza zu lindern. Wir sprechen ihren Familienangehörigen unser aufrichtiges Beileid aus.

Das humanitäre Völkerrecht ist klar. Medizinisches Personal darf niemals sein eigenes Leben verlieren, während es seine Gemeinschaft unterstützt.
Wir verurteilen jeden Angriff auf Gesundheitspersonal.
Alle an dem Konflikt beteiligten Parteien müssen die humanitäre Mission des PRCS und anderer Ersthelfer respektieren.“

Requiescat in Pace!

@drk @AuswaertigesAmt

wissen, to Podcast German
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Humanitäres Völkerrecht als Planspiel: Gabriel Bücherl von @insohr spricht mit Christine Wunsch und Melina Lange über "V. Genfer Konvention". Das Planspiel des Badischen Jugendrotkreuzes thematisiert ein fiktives Genfer Abkommen, das digitale Kriegsführung regeln soll.
➡️ https://www.7gutegruende.de/planspiel-hvr/ (Podcast-Folge)
➡️ https://roter-kreis.de/V._Genfer_Konvention#Weitere_Informationen (Enzyklopädie)

@drk

cbr, to drk German
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„Wir dürfen dieses Privileg, weder Nichtregierungsorganisation noch staatlich zu sein, nicht durch Emotionalität oder vermeintlich politische Korrektheit verspielen. Konfliktopfern hilft es nicht, wenn wir aus Betroffenheit unsere Unparteilichkeit verlieren.“

Diese Quintessenz, die mein langjähriger Rotkreuzkamerad Dr. Johannes Richert in seinem aktuellen Blogbeitrag zieht, ist in den heutigen Tagen wichtiger denn je! Wir müssen uns als internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung davor hüten, persönliche Sympathien oder Antipathien Einfluss auf unsere humanitäre Arbeit gewinnen zu lassen. Das ist gerade in unserer westlichen „Medien- und Meinungsdemokratie“ enorm schwer - und muss dennoch auf allen Ebenen, von der örtlichen Gemeinschaft bis in den internationalen Kontext hinein, unsere Richtschnur sein.
Wenn wir den Opfern von Auseinandersetzungen nicht mehr helfen könnten - wer sollte es dann noch tun?

50 Jahre Deutsches Komitee zum Humanitären Völkerrecht: Kolumne von Dr. Johannes Richert

https://blog.drk-brandenburg.de/2023/11/30/kolumne-des-landeskonventionsbeauftragten-50-jahre-deutsches-komitee-zum-humanitaeren-voelkerrecht/

@drk

wissen, to drk German
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Im "Rotkreuzblog" des DRK-Landesverbands Brandenburg ist ein lesenswerter Beitrag des dortigen Landeskonventionsbeauftragten erschienen: "50 Jahre Deutsches Komitee zum Humanitären Völkerrecht". Das Komitee ist zugleich der Fachausschuss Humanitäres Völkerrecht des DRK-Bundesverbands.
➡️ https://blog.drk-brandenburg.de/2023/11/30/kolumne-des-landeskonventionsbeauftragten-50-jahre-deutsches-komitee-zum-humanitaeren-voelkerrecht/ (Rotkreuzblog)
➡️ https://roter-kreis.de/Fachausschuss_Humanit%C3%A4res_V%C3%B6lkerrecht (Enzyklopädie)

@drk

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Am 21. November fand das Münsteraner Rotkreuzgespräch zum humanitären Völkerrecht statt. Vertreter von Behörden, Rotem Kreuz und Deutsch-Niederländischem Korps diskutierten über „Die Bedeutung von Resilienz und Vulnerabilität im Krisen- und Kriegsfall“.
Wir finden: eine gerade in der aktuellen Zeit wichtige Diskussion.
@drk

https://www.drk-westfalen.de/aktuell/presse-service/meldung/die-bedeutung-von-resilienz-und-vulnerabilitaet-im-krisen-und-kriegsfall.html

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