Tja, lieber Stadtanzeiger, schönes Statement - nur falsch. Denn Berlin und Hamburg sind nächste Saison sehr wohl in der 1. Bundesliga vertreten, weil Union und Pauli zeigen, wie man mit schlechteren wirtschaftlichen Ausgangsbedingungen in derselben Stadt bessere Ergebnisse erzielt als die Platzhirsche.
Beim #KölnerStadtanzeiger wird nicht nur das Ressort "Ratgeber, Magazin, Freizeit" geschlossen und die Mitarbeiterinnen (nur Frauen) abgefunden.
Außerdem liegt der Online-Auftritt nicht mehr in der Verantwortung der Redaktion und das Newsteam wird unter Führung des Produktmanagements gestellt. Das deutet beides darauf hin, dass der #KStA, eine bislang wirklich respektable Lokalzeitung, sich nicht mehr als vorwiegend journalistisches Erzeugnis versteht, sondern in Richtung Werbeblatt geht.
Die "Abwärts-Spirale dreht sich immer schneller" titelt MEEDIA mit Blick auf die Regionalzeitungen. Einer der größeren Verlierer ist die Westdeutsche Zeitung, Wuppertals einzige Tageszeitung, die binnen eines Jahres rund 10% an Abos/Verkäufen eingebüßt hat:
@wossi noch nicht so konkret überlegt den #KStA zu kündigen. Wenn wir mal akut sparen müssten, wäre das aber sicher eine der naheliegenden Optionen.
Aber ein paar Lichtblicke gibt es schon, wenn auch nur ab und zu.