Die 4%-Partei #FDP hat die Ampel dazu gezwungen, eine EU-Regelung mit Bestimmungen zu einheitliche Standards für den Straftatbestand #Vergewaltigung nicht mitzutragen.
(Ablehnung durch eine Koalitions-Partei = Enthaltung auf EU-Ebene = zählt als Ablehnung.)
'Ja heißt Ja' möchte die FDP nicht. Ich kann nur allen empfehlen, sich mit denen nicht einzulassen.
Und Vorsicht bei allen anderen, die das FDP-Verhalten richtig finden
@malteengeler@anneroth
Hier z.b. ist der Einfluss der vor allem "Väterrechtler" nachgezeichnet. Verbindend zwischen deren Motivation und der Haltung, die Lunz auch im Beitrag oben beschreibt, ist das Gefühl von Männern, um Frauen(körper) als Besitz, als Territorium betrogen zu werden. In Trennungssituationen ja extrem gefährlich und oft tödlich. Vielsagend, dass der Einfluss hier so stark wirkt und dieses Gefühl politisch so anschlussfähig ist. https://correctiv.org/aktuelles/haeusliche-gewalt/2023/09/19/die-netzwerke-der-vaeterrechtler/
Justizminister Buschmann will das Unterhaltsrecht reformieren. Dabei solle unter anderem der Elternteil entlastet werden, der ein Kind nicht hauptsächlich, aber zeitweise betreut. Die Details sind noch unklar, dennoch gibt es Zweifel. Von B. Kostolnik.
@tagesschau Der Vorschlag zum #Unterhaltsrecht ist plumpes Ignorieren grotesker Verhältnisse. Grob 90% Alleinerziehender sind Frauen, knapp 50% der Väter zahlen keinen Unterhalt, Steuerzahlende schultern viel davon. Weiß kaum jemand. Wer faire Bedingungen schaffen will, setzt woanders an. #Buschmann
@effjay@tagesschau So wirkt das auf mich auch. Umso zynischer klingt die angebliche Motivation, hier eine Ungerechtigkeit abzumildern. Politisch passiert viel zu wenig gegen oben genannte Verhältnisse & sie empören nicht mal gesellschaftlich nennenswert, weil alle gewöhnt an mitgeschleppte patriarchale Strukturen sind, die weiter am Laufband Ungerechtigkeiten produzieren. Alle müssen ständig wachsam sein, dass Errungenschaften für Gleichberechtigung nicht zurückgebaut werden. Nervt. Rant over.
Höre wieder häufiger "Da schäme ich mich für mein Geschlecht." Was sicher Mitgefühl o.ä. ausdrücken soll, ist in Wirklichkeit eine Entlastungsgeste, die eher schadet als hilft, à la "Das sind die Monster, ich bin der gute Kerl". Hilfreich wäre, einfach wirklich zuzuhören statt sich sofort rückzuversichern, dass man selbst ja auf der guten Seite steht. Erst dann können imo die eigenen Anteile am kollektiven Sexismus sinnvoll reflektiert werden.
@christianschwaegerl Nein, es ist imo ein psychologischer Mechanismus, um maximale Distanz zwischen sich selbst und der Thematik herzustellen und sich damit die Beschäftigung mit eigenen sexistischen Tendenzen vom Hals zu halten. Und nein, ich nehme es nicht als Desinteresse wahr, wenn man mir zuhört. Glaube auch gemeinhin ist das nicht der Fall.
@christianschwaegerl Das "eigene inhaltliche" ist aus meiner Erfahrung meist Infragestellen, Relativieren, "Lösung" präsentieren, motiviert von selbigem Bestreben, sich selbst und das eigene Denken und Handeln von der Thematik abzugrenzen.