@RitaWerner Ich kann die Situation in Hoyerswerda nicht wirklich beurteilen. Aber die Fotos geben diese Interpretation nicht her. Wäre ich in dem Biergarten und diese Flachwi.... würden auftauchen, wäre ich stinksauer, könnte aber auch nichts tun. Und die Polizei würde mit Sicherheit sagen, dass ja niemand etwas Verbotenes mache und wieder abdampfen.
@cawer ich bin eine 24/7 Antifa.
Und ich bin so eine Antifa, und das können viele Menschen bezeugen, die auch in den Nahkampf geht und auch mit der Offerte, nicht heile da wieder rauszukommen. Es ist mir in dem Moment egal.
Niemals werden sich ungeschoren Faschisten in meiner Nähe aufhalten und wenn es das letzte ist, was ich tue
@RitaWerner Einerseits bewundere ich so viel Courage. Andererseits glaube ich nicht, dass Gewalt die Lösung ist. Es braucht eine breite und öffentliche gesellschaftliche Ablehnung, damit die geschichtsignoranten Deppen ausgestoßen werden wie ein Eitergeschwür.
@cawer
Die breite und öffentliche Gesellschaft war drei Monate in großer Zahl auf der Straße. War....
Und mehr brauche ich eigentlich nicht über die breite öffentliche Gesellschaft zu sagen. Sie sind wieder zu Hause und haben die Rolladen schon halb heruntergelassen.
Vor drei Wochen war eine Naziband in den Satorysälen Köln. Ein paar handvoller Gegendemonstranten.
Voller Wut , im Stich gelassen worden zu sein.berechtigt.
@RitaWerner Ich verstehe die Enttäuschung. Aus meiner Sicht ist es schon eine Frage der Organisation. Wenn es eine Demo gibt und dafür geworben wird, gehen die Leute auch hin. Es braucht aber mehr. Interkulturellen Austausch. Klare Kante durch Politik, Medien, Unternehmen. Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit. Als Einzelner fühlt man sich macht- und hilflos. Als Gesellschaft auf einem demokratischen und gemeinschaftlichen Kurs zu bleiben, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
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