Russischer Schienenverkehr wird von der EU sanktioniert. Doch es gibt Hinweise darauf, dass eine deutsche Firma für russische Züge produziert. German

GMT, eine Firma mit Sitz in Bühl im deutschen Baden-Württemberg, hat unter anderem die Metro in Sankt Petersburg mit Bauteilen beliefert. Auf taz-Nachfrage erklärt GMT, es habe mit Beginn des Ukrainekrieges die Entscheidung getroffen, „den russischen Markt nicht mehr zu bearbeiten“. Es seien lediglich noch bestehende Lieferverpflichtungen erfüllt worden, und zwar im Einklang mit der Sanktionsverordnung der Europäischen Union.

Doch interne Dokumente, die der taz vorliegen, sowie Auskünfte eines ehemaligen Mitarbeiters lassen Zweifel aufkommen. Sie enthalten zahlreiche Hinweise darauf, dass das Unternehmen weiterhin Bauteile produziert, die für russische Kunden entwickelt wurden. Und das alles noch nicht einmal illegal – sondern im Graubereich der Russlandsanktionen der EU.

Waren, die GMT früher direkt nach Russland verkauft hat, gehen heute an einen Zwischenhändler. Weder der noch GMT wollen erklären, wohin diese Bauteile schließlich geliefert werden.

aaaaaaaaargh,

Wirtschaftlich kann ich das verstehen. Moralisch nicht. Das ist leider meistens der Fall.

0x815,

Ich bin kein Jurist, aber den rechtlichen Aspekt sollte man auch nicht vergessen.

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