Ugetsu,

Geschützte Fahrradwegen, auf denen du auch mit Kindern normal dahin radeln kannst, ohne alle 10 Sekunden einen halben Herzinfarkt zu kriegen: Absolut unerlässlich!

Das ganze mit einer Kombination aus weißen Linien und ebenso weißen Blöcken zu machen, bei denen es keinen Spielraum für Fehler gibt: Nur so mittel.

Mir fallen aus dem Stand mehrere Methoden ein, Autos physisch vom befahren des Fahrradstreifens abzuhalten, welche bei Berührung nicht sofort dem Auto das Rad abbrechen.

sebsch,

So wurde das Auto von Yalcin Parmaksiz stark beschädigt.

Netter Passiv.

“Yalcin P beschädigte ihr Auto”, passt nicht ins Konzept, wie?

Firnin,

/s ? Ich glaube eher, dass es sich bei dem Auto um das Eigentum von Herrn P handelte

Firnin,

Ich sehe jetzt was du meinst, nachdem ich mir die Texte unter den anderen Bildern auch durchgelesen habe. Klar, Warnschilder wären nett gewesen, aber du kannst mir nicht erzählen, dass man die Steine beim Fahren nicht sieht. Die Beschädigungen an den Autos sind alle selbstverschuldet, egal wie man das drehen möchte.

sebsch,

Die deutsche Medienlandschaft tendiert dazu MIV steuernde als passive Opfer der von ihnen verursachten Unfälle zu framen.

Ist hier halt sehr deutlich und wird von mir in seiner tieferen Bedeutung hinterfragt. also nein, kein /s.

kungfuratte,

Gut gefällt mir, wie man auf Bild 9 der Galerie sieht, wie der Fahrradweg trotz dieser Begrenzungssteine zugeparkt wird. https://feddit.de/pictrs/image/fe9e919e-7aaf-4dc7-b517-5e6dd61dafaf.png

Danci,

Das kann doch nicht wahr sein. :O

Myro,

Achsenbruch, herausgerissene Reifen. Vielleicht einfach mal mit vernünftiger Geschwindigkeit parken und darauf achten, wo man fährt. Meine Güte.

Capablanca,

“Die sind gar nicht zu erkennen, wenn ich auch noch minimal auf den Verkehr achten möchte”, mehrere Tonnen Metall unter’m Arsch, nicht vorsichtig genug fahren und die Schuld beim anderen suchen. Genau mein Humor. Deppen. Alles Deppen. Lassen sich auch noch abdrucken in der Zeitung. Schämen sollten sie sich

Niewiederdurchfall,

Kann ich schon nachvollziehen. Bei 10% Aufmerksamkeit für den Verkehr und 90% für die Facebookmemes aus dem WhatsApp-Status der Kolleg*innen bleibt nichts mehr übrig für das Halten der Fahrspur.

the_seven_sins,

Habe gehört, die Automobilindustrie arbeitet bereits an einer Lösung dieses Problems.

Jetzt schon den Ford F150 vorbestellen!

occhineri,

Frechheit! Früher als man einfach den weichen Radfahrer wegdrücken konnte, wurden deutlich weniger Autos beschädigt. Das ist doch einfach nur noch gefährlich, wie BESCHEUERT kann man eigentlich sein !!1elf!! SCHEISS GRÜNE!!

/s

Lhianna,

Aus dem Artikel:

“Der geschützte Fahrradstreifen auf der Hohenzollernstraße wurde im Mai 2022 von der Ampel-Mehrheit aus SPD, Grünen und FDP im Mobilitätsausschuss beschlossen. Die Idee: Fahrradfahrer sollen auf der eigenen, baulich getrennten Fahrspur mehr Platz bekommen und nicht mehr die oft engen und beschädigten Radwege nutzen müssen.”

Ich bin da vor fast 20 Jahren weggezogen und damals waren die Radwege schon richtig scheiße. Ging ja richtig schnell da mal was zu machen.

tlf,

Bin froh, dass einige Städte den Autofahrern Paroli bieten und Radwege ausbauen. Früher wäre schön gewesen, aber Hauptsache es passiert endlich was.

myofficialaccount,

Finde gerade keine geeigneten Fotos, aber hier im Video ab 1:20 Minuten sieht man, wie eine protected bike lane derzeit in Bremen umgesetzt wird: butenunbinnen.de/…/bremen-fahrrad-premiumroute-wi…

Deutlich flacher und nicht so steil. Bin mir nicht ganz sicher, aber dies war möglicherweise eine Anforderung der Polizei, um die Schwelle überqueren zu können. Ggf. aber auch wegen Haftungsbedenken.

Lhianna,

Ganz ehrlich, die Stadt hat bei Straßensanierung ohnehin kein allzu gutes Händchen wz.de/…/der-lange-weg-zur-sanierung-der-hindenbur…

aksdb,

Ich wäre eher für eine flachere Reihe direkt davor. Wenn man sich (versehentlich, versteht sich), der Begrenzung nähert, hört man’s dann schon rumpeln, ohne, dass es einem gleich die Achse rausreißt. Wenn man dann natürlich immernoch weiter zur Seite zieht, ist man halt selbst schuld. Im Prinzip wie bei guten (!) Parkhäusern, wo die Fahrbahn nicht direkt in die Wand übergeht, sondern davor nochmal ein ungefährlicher Bordstein ist, der einen hoffentlich davor bewahrt, größere Schäden anzurichten.

lescher,

Also knallgrün anmalen könnte man schon fordern damit die Abgrenzung besser zu erkennen ist

TheCee,

Im Sinne von Tarnfarben.👌

Nightwind,

Hätte jetzt knallrot gesagt, aber mein Gedanke. Da sieht man teilweise weiße Steine direkt zwischen weissen Linien, genial. Meine Freundin hat keine Tiefenwahrnehmung (ja, man darf mit einem Auge Auto fahren) und würde ohne Ortskenntnis da auch SEHR aufpassen müssen, die Dinger nicht für Teile der Linie zu halten. Baulich gute Maßnahme, maximal dämlich umgesetzt. Halb so hoch hätte es auch getan, warum reicht nicht ein Reifenschaden, muss man echt die Achse zerstören… Und ja, beim Ausparken fahre ich auch mal über eine Linie, meine Güte.

germanatlas,
@germanatlas@lemmy.blahaj.zone avatar

Tja

Anekdoteles,

Woah, aber die rechtsliegende Linksabbiegerspur triggert mich. Warum sollten an dieser Stelle linksabbiegende Fahrradfahrer warten müssen, nur weil die Autofahrer sich für ein ungeeignetes Transportmittel entschieden haben? Diese “Linksabbiegerlösung” ist in meinen Augen ein Symbol dafür, dass die gesamte StVO auf den Kopf gestellt werden müsste. Ich würde da jedenfalls nicht warten, sondern vorher mich beim Autoverkehr reindrängeln, damit ich direkt abbiegen kann.

hardypart,

Es ist schon unglaublich, wie solche neuen Hindernisse immer wieder zu Unfallserien führen. In einer Stadt in meiner Nähe wurde die Fußgängerzone erweitert und mit Pollern geschützt, die nur von Anwohnern und Busfahrern fernsgesteuert abgesenkt werden können. In regelmäßigen Abständen fahren Autos gegen diese Poller. Wie blind kann man eigentlich durch die Gegend fahren? Ich würde es ja verstehen, wenn es hin und wieder aber selten vorkommt, aber die Frequenz ist echt erschreckend.

vinhill,

Bei uns hat man eine kleine Straße in der Innenstadt mit hohen Pöllern zur Einbahnstraße gemacht, da dort bisher zu viel Berufsverkehr durch fuhr. Regelmäßig fahren dort noch Autos mit voller Geschwindigkeit durch. Dabei ist das mitten im Stadtzentrum, wo natürlich auch regelmäßig Fußgänger über die Straße gehen und man dementsprechend aufmerksam sein sollte.

writeonly,

Bei mir um die Ecke gibt’s nen Fußgängerüberweg mit Querungshilfe, das Schild mit dem blauen Pfeil wird mindestens einmal im Jahr abgeräumt…

prokrastinoteles,

Hamburg Waitzstraße betritt den Chat

ichmagrum,

Vielleicht doch eine ganz gute Idee mit den pauschalen Fahrtüchtigkeitstests ab 70.

Wirrvogel,

Ah, der Unfallschwerpunkt umgeben von Augenarztpraxen und einer Augenklinik. :D

gulasch_hanuta,

Das wäre schön sehr lustig, wenn es nicht so traurig wäre…

Troll_McLure,
@Troll_McLure@feddit.de avatar

Wie blind kann man eigentlich durch die Gegend fahren?

Da mich gerade vor zwanzig Minuten ein Auto rückwärts angefahren hat: Total blind.

(Es ist zum Glück gar nichts passiert. Blieb vor mir stehen und wollte dann ohne zu blinken rückwärts in eine Parklücke fahren, aber davor stand ich noch, mit ursprünglich 3m Abstand. Hab mich dann zur Seite gedreht, laut gerufen und mit der linken ein bisschen drauf gehauen. “Wo kamst du denn her?” – “Ich stand da.” Hat sich auch tausend mal entschuldigt. Aber trotzdem. Blind eben. Hat wohl nicht gepiept im Auto.)

_s10e,

Ist natürlich schade, dass der schöne Reifen hin ist. Und nicht nur der Mensch.

the_seven_sins,

Ein Autofahrer, der das übersieht hat nen Sachschaden, n Radfahrer der die übersieht hat danach noch ganz andere Sorgen.

Wirrvogel,

Jemand der gegen DREI dieser Steine knallt bevor dann der Wagen stehen bleibt, da ist extra was kaputt, weil entweder hat er Rumms eins und zwei ignoriert oder ist mit solchem Karacho losgefahren/mit solcher Geschwindigkeit angekommen, dass er dreimal sein Rad an der Begrenzung aufgeschlagen hat bis sein Gehirn die Schrecksekunde überwunden hatte. Beides gleichermaßen besorgniserregend.

Anekdoteles,

Menschen sind ein nachwachsender Rohstoff, der außerdem biologisch zu 100% abbaubar ist. Ein Reifen dagegen wird aus begrenzten Ressourcen hergestellt und ist am Ende seines Lebenszyklus giftiger Sondermüll in der Landschaft. Also was ist das ökologisch schützenswertere Gut?! /s

Vegoon,

ist am Ende seines Lebenszyklus giftiger Sondermüll in der Landschaft

140.000 Tonnen Reifenabrieb jedes Jahr in Deutschland

Anekdoteles,

Das ist bedauerlich, aber Reifen sind im Gegensatz zu Menschen halt unverzichtbar. Kann man nix machen.

onichama,

In uns hat es auch schon Mikroplastik, also sind wir eher so 99% biologisch abbaubar.

gapbetweenus,

Die Fotos zeigen das die physische Begrenzung nicht nur funktioniert, sondern auch absolut notwendig ist.

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Wenn man die Dinger nicht sehen kann, funktionieren sie nicht.

gapbetweenus,

Wenn man blind ist, sollte man nicht Autofahren.

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Wenn man blind ist, sollte man nicht Autofahren.

Wenn sie beim Ausparken aus dem Fenster nicht sichtbar sind, sind die nicht sichtbar. Man hätte die auch einfach groß, orange und reflektierend machen können, statt nach Ausreden zu suchen.

agarorn,

Oh krass. Wurden die gerade erst gebaut als er dort geparkt hat? Oder hat er vergessen dass die da waren?

Du musst dich ja auch an 30er schilder erinnern wenn du nach dem parken losfäjrst

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Wurden die gerade erst gebaut als er dort geparkt hat? Oder hat er vergessen dass die da waren?

Hättest du die Bildunterschriften gelesen, wüsstest du die Antwort.

agarorn,

Habe ich gelesen, meine Frage steht immer noch.

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Die Frage ist bereits beantwortet. Der Fahrer war im Urlaub und hat den Bau nicht mitbekommen. Steht so im Artikel, den du nicht gelesen hast.

Drahtesel,

Der Fahrer der im Urlaub war hat aber nicht ausgeparkt, sondern ist bei voller Fahrt über die Steine geheizt. Man sollte Hindernisse auf der Fahrbahn schon sehen, um sicher ein Fahrzeug zu führen.

gapbetweenus,

Man kann auch einfach hinschauen, stat nach Ausreden zu suchen.

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Man kann auch einfach hinschauen, stat nach Ausreden zu suchen.

Wenn sie durch das Rückfenster nicht sichtbar sind, sind sie nicht sichtbar. Nicht jeder hat eine Rückfahrkamera.

gapbetweenus,

Jeder sollte Spiegel haben.

Nobsi,

Jeder sieht die Linie

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Ich verstehe nicht diesen Widerstand gegen hohe orangene und reflektierende Pöller nicht. Man könnte glatt meinen, dass es euch nicht primär um physisch abgetrennte Radspuren geht (die ich ja auch befürworte), sondern um möglichst großen Schaden an Autos.

Nobsi,

Wieso denn so viel Aufwand betreiben? Das hier löst doch schon das Problem. Da ist ne Linie, auf der Linie sind Begrenzungselemente. Mit hohen Pollern wäre womöglich noch dem Lack was passiert.

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Wieso denn so viel Aufwand betreiben?

Wo ist ein Poller mehr Aufwand als ein Zementblock?

Nobsi,

Die Zementblöcke stehen schon

woelkchen,
@woelkchen@lemmy.world avatar

Die Zementblöcke stehen schon

Die Polizisten aber nicht, die jedes Mal von Steuergeldern rausfahren müssen, weil man die Blöcke nicht sieht. Pöller ist da auf lange Sicht einfach sinniger, zumal sie auch Radfahrer vor überragenden Hecks schützen würden. Aber naja, es geht ja eigentlich nicht um Schutz hier, sondern bloß um Schadenfreude. Da kann ruhig auch mal ein Radfahrer vom Heck erfasst werden, selbst wenn ein Rad die Linie nicht überquert hat…

Nobsi,

Ich bin eigentlich fertig mit dem Thema, aber du hast mit den Ueberragenden Hecks einen guten Punkt gebracht. Aber willst du jetzt die zerstoerung von autos oder nicht. Poller an ueberragendem heck macht mehr schaden als stein auf boden.

Besen,

Da ist eine doppelt durchgezogene Linie. Autofahrer sollten wissen, dass man diese nicht überfahren darf. Wenn man das trotzdem tut ist man selbst schuld.

Das heißt natürlich nicht, dass man die Steine nicht abändern kann. Wenn man sie etwas sichtbarer gestaltet würden sie sicherlich Fahrradfahrer und Felgen besser schützen.

wldmr,

Naja, für eine recht spezielle Definition von “funktionieren” vielleicht.

Das ist eine diskontinuierliche Reihe von flachen, kantigen Steinen. Wenn man gehässig wäre, dann könnte man fast glauben, dass die daurauf ausgelegt wären, Autoräder zu vernichten. Habe den Eindruck, dass man man da vielleicht sogar viel leichter die Kontrolle verlieren und einen Radfahrer umnieten könnte, als mit einer simplen strukturierten Fahrbahnmarkierung (die beim Befahren laut rattert).

Na gut, eigentlich gehört da ein ja Grünstreifen oder eine durchgehende Mauer hin. Aber das wäre halt auch teurer als ein Menschenleben. Muss man Verständnis für haben.

Sinnz,

Bodenschwellen sorgen auch für Schäden an Autos.

gapbetweenus,

Es hält Autos offensichtlich auf. Also erfüllt es seine Funktion.

Tvkan,

Es könnte Autos aber auch aufhalten, ohne direkt einen wirtschaftlichen Totalschaden zu verursachen. Eine gerade, durchgängige Kante (aka Bordstein) täts auch, oder direkt was höheres.

gapbetweenus,

Könnte, aber wer als Autofahrer es nicht schafft da nicht drauf zu fahren, sollte wahrscheinlich eh seinen Führerschein abgeben.

Capablanca,

Bei mir in der Nebenstraß parken immer Autos in einer Fahrtrichtung auf der Straße (anscheinend darf man das dort? 🤷), dadurch passen nicht mehr zwei Autos bequem in beide Fahrtrichtungen nebeneinander, wird eng. Liebste Lösung: ein Auto fährt den Bordstein hoch auf den Fahrradweg. Bravo!

Tvkan,

Die Nachbarn meiner Eltern, ihres Zeichens Hoteliers mit zwei Mercedes-Geländewagen vor der Tür, beschweren sich auch darüber, dass die Parkplätze an der Straße zu schmal sind - ein weniger prolliges Auto zu kaufen oder gar die eigene Garage zu benutzen wäre natürlich zu viel verlangt.

Firnin,

Gerade wenn man eine eigene Garage hat, verstehe ich das nicht!

TiKa444,

Jein. Die Autos werden leider immer größer. Einen großen SUV hält ein Bordstein nicht auf. Die Autofahrer holen sich das ja gerade, weil sie sich keine Gedanken um sowas machen müssen.

Natürlich muss man irgendeinen Kompromiss finden, aber alles was unter dem Risiko eines deutlichen Schadens für das Auto liegt würde leider vermutlich häufig willentlich oder unwillentlich ignoriert werden.

Tvkan,

Jein. Die Autos werden leider immer größer. Einen großen SUV hält ein Bordstein nicht auf. Die Autofahrer holen sich das ja gerade, weil sie sich keine Gedanken um sowas machen müssen.

Die Dinger halt auch nicht. Ich bezweifle sehr, dass ein umherspringendes Auto, dass über diese seitlich angeschrängten Seiten fährt, ohne durchgängigen Bodenkontakt in irgendeiner Weise sicherer sein soll, als ein durchgängiger Bordstein, oder diese höheren Betonwände dies auf Autobahnbaustellen häufiger gibt.

Für Radfahrer sind sie natürlich auch sau gefährlich.

Natürlich muss man irgendeinen Kompromiss finden, aber alles was unter dem Risiko eines deutlichen Schadens für das Auto liegt würde leider vermutlich häufig willentlich oder unwillentlich ignoriert werden.

Auch @MucherBucher: Der Glaube, dass die Leute schon aufpassen würden, wenn man es nur gefährlich genug macht, halte ich für eine ganz grundlegende Fehleinschätzung von (Verkehrs-)Psychologie. In den frühen 70ern gabs keine Airbags, kein ABS, kein ESP, keine Knautschzonen, keine Gurte, Trommelbremsen und die Lenksäule hat gerne mal wen aufgespießt. Die Leute sind aber trotzdem nicht vorsichtiger gefahren, wir hatten stattdessen allein ist Westdeutschland einfach 20.000 Verkehrstote pro Jahr - also fünf mal so viele wie heute und zwanzig mal so viele pro KfZ.

Die tatsächliche Gefahr ist irrelevant, weil alle davon ausgehen, dass es sie nicht treffen und es schon gut gehen wird. Und die allerallermeisten haben damit ja auch recht - die Eintrittswahrscheinlichkeit fürs Individuum ist dafür einfach zu gering. Wichtig ist, wie man die Situation erlebt. Und da erreicht man mit mehr oder minder getarnten Begrenzungen absolut gar nichts. Knallrot anmalen, Poller drauf, Baken dazwischen, wasweißich.

TiKa444,

Das Feature an den Dingern ist ja gerade, dass sie dir den Reifen aufschlitzen. Das hält einen SUV genauso auf wie einen Kleinwagen.

Was die Gefahr angeht. Ich denke es macht Psyvhologisch schon einen großen Unterschied, ob es um Gefahr für das eigene Leben geht oder um die Gefahr eines ernsthaften Sachschaden. Mir fielen etliche Beispiele ein für Menschen, die ohne darüber nachzudenken mit über 200 über die Autobahn rasen, aber auf der anderen Seite beim Ausparken so behutsam mit dem Auto umgehen, wie mit einem Neugeborenen.

Natürlich bräuchte es mal ein paar Studien, um die Psychologie dahinter zu erschließen.

MucherBucher,

Nö. Ein Bordstein muss ziemlich hoch und/oder steil sein um nicht überfahrbar zu sein. Solche unterbrochenen “Randsteine” bieten besseren Schutz, auch wenns nicht intuitiv ist.

Der wirtschaftliche Schaden der in einer Unfallsituation entsteht ist gerechtfertigt, solange dadurch ein Mensch physisch verschont wird. Falls du da nicht zustimmst, kannst du auch Airbags und Knautschzonen verbieten. Die zerstören ja dein eigenes Auto und das nur um dich zu schützen.

Tomate,

Auch gefährlich - ich sehe andauernd in der Stadt Leute über den Bordstein abkürzen, wenn vor ihnen jemand links abbiegen will - wenn dann grade ein Radfahrer da herrührt, weiß man wer da den kürzeren zieht.

Tvkan,

Sehe ich hier nicht, aber das kann sich durchaus von Stadt zu Stadt unterscheiden. Ich bezweifle auch mal, dass sich die Leute hier freiwillig den Unterboden riskieren - auf der anderen Seite ist ja kein höherer Gehsteig, über den man fahren könnte.

letmesleep,

Wenn man gehässig wäre, dann könnte man fast glauben, dass die daurauf ausgelegt wären, Autoräder zu vernichten.

Sie sind darauf ausgelegt, dass Autofahrer glauben es würde ihre Reifen vernichten. Dadurch passen sie besser auf und fahren ersten gar nicht nah an die Linie heran.

Es geht ja auch darum, dass die Autofahrer nicht nur nicht über die Linie fahren, sondern auch Abstand von darauf fahrenden Radfahrern halten sollen. Die 1,5 Meter Abstand gelten auch, wenn sich Radfahrer auf ihrer eigenen Spur befinden und daran halten sich bei solchen Streifen leider die wenigsten.

Dass die Reifen wirklich vernichtet werden ist nur eine leider notwendige Nebenwirkung.

Mit dem Grünstreifen stimme ich aber zu. Dann müsste man wahrscheinlich eine Autospur wegnehmen, aber das schadet ja auch nicht.

wldmr,

Was ich aussagen wollte (aber wohl nicht so richtig auf den Punkt gebracht habe): Dieses Design misachtet die menschliche Psychologie. Es ist egal, ob die Menschen mehr aufpassen sollten. Was zählt ist, ob sie es tun. Und ein Konstrukt, das aus dem gestressten Augenwinkel wie eine gestrichelte Linie aussieht, schreit jetzt nicht gerade Aufpassen!, sondern eher “ggf überfahrbar”.

(Achtung: Stammtischpsychologie! Alles Vermutungen und Meinung. Wenn die Unfallzahlen insgesamt runtergehen, ist ja alles gut.)

letmesleep,

Die Dinger für sich sind echt nicht gut sichtbar. Aber nach dem Bild sind auf beiden Seiten dicke durchgezogene Linien. Damit ist das schon ganz gut markiert. Ich wüsste echt nicht, wie man das einfach besser machen kann. Klar ein festes Geländer wäre toll aber hier geht es nun einmal um eine schnelle, günstige Lösung.

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