copacetic,

Differenz zwischen einer durchschnittlichen monatlichen Kreditbelastung und einer Monatsmiete immer noch 381 Euro betragen.

Ernsthaft?

Wenn, dann müsste man die Miete mit den Instandhaltungs- und Nebenkosten vergleichen. Den Hauskredit müsste man mit einer Altersvorsorge wie einem Index-ETF vergleichen.

aaaaaaaaargh,

Ja ach, mach Sachen. Ich dachte, die Leute leben gern ohne Eigentum in völlig überteuerten Verhältnissen, von denen sie am Ende keinerlei Gewinn haben.

qwesx,
qwesx avatar

Noch.
Wer finanziert schon den Bau von MFHs, wenn nicht langfristig damit Rendite erwirtschaftet werden kann? Auch Wohnungsbaugesellschaften müssen irgendwann zwingend einen Break-Even erreichen, um das Risiko der Bewohner zu verringern. Das Bauen (ob nun allein oder als WBG) muss prinzipbedingt langfristig immer günstiger sein als das Mieten - wenn es anders ist, dann kann das nur ein temporärer Effekt sein, irgendwann schnappt das Gummiband dann zurück.

Es muss dringend viel günstige Bauflächen geschaffen und notfallsweise die Quadratmeterpreise auch beim Privatverkauf gedeckelt werden, sonst sieht es für Mieter extrem schlecht aus. Letzteres f*ckt zwar Spekulanten, aber da bin ich persönlich nicht so traurig drum.

kellerlanplayer,

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taladar,

Das Bauen (ob nun allein oder als WBG) muss prinzipbedingt langfristig immer günstiger sein als das Mieten

Bauen sollte man hier nicht allein betrachten. Bauen und Unterhalt müssen hier mindestens zusammen gerechnet werden denn der wird von Leuten die Bauen wollen gern vergessen. Manche Wartungen kann man natürlich als Hausbesitzer auch eine Weile ignorieren aber die Kosten kommen früher oder später dann doch auf einen zu, meist drohen Folgekosten wenn man etwas zu lange ignoriert hat (z.B. Wasserschäden wenn man Dichtungen an Fenstern oder Schäden an Wasserleitungen nicht rechtzeitig behebt oder Brände wenn man alte Elektrik hat).

Und langfristig ist hier auch nicht die einzige Achse auf der man das im Großen betrachten muss damit das immer hin kommt. Beispielsweise mag es über alle Hausbesitzer im Schnitt stimmen aber nicht für die Einzelnen deren Immobilie in einer sterbenden Stadt oder an einem durch den Klimawandel bedrohten Standort steht.

copacetic,

Das Bauen (ob nun allein oder als WBG) muss prinzipbedingt langfristig immer günstiger sein als das Mieten.

Hä? Verliert ein Haus schneller an Wert wenn Mieter drin wohnen als wenn es Eigentümer sind?

Ich würde sagen ein Mieter wohnt prinzipbedingt langfristig immer günstiger weil er seine Wohnsituation häufiger an seine Lebenslage anpasst.

muelltonne,

Hä? Verliert ein Haus schneller an Wert wenn Mieter drin wohnen als wenn es Eigentümer sind?

Ja, klar. Als Mieter darfst du ja schlicht und einfach nichts größeres an deinem Haus machen. Als Eigentümer darfst du dich grundsätzlich einrichten und bauen wie du willst. Und du machst schlicht und einfach mehr Renovierungen und Instandhaltung. Wenn mir jemand mit einem Edding ein Tag an die Wand malt, dann steh ich da nächsten Samstag und mach das weg. Als ich noch zur Miete gewohnt habe, naja, da war sowas dem Vermieter total egal. Der hat dafür nie einen Handwerker für mehrere hundert Euro bestellt. Und das gilt auch für diverse andere Dinge, die dann den Wert eines Hauses erhalten oder erhöhen. Kommt hier Glasfaser, dann nehme ich die. Ein Vermieter scheut die Kosten. Und so weiter - und am Ende hast du halt ein Haus, bei dem nötige (aber auch unnötige, coole) Renovierungen gemacht wurden vs. eins, das halt runtergerockt ist und Rendite gebracht hat

copacetic,

Das kenn ich eher andersrum.

Als Mieter muss ich jeden Schaden melden, selbst wenn ich als Eigentümer es einfach sein lassen würde. Als Eigentümer frickle ich lieber mal selber was, als es einen Profi machen zu lassen um Geld zu sparen. Unser Vermieter war sofort dabei bei Glasfaser.

tryptaminev,

Wer finanziert schon den Bau von MFHs, wenn nicht langfristig damit Rendite erwirtschaftet werden kann?

Spekulanten, Steuerhinterzieher, Geldwäscher, Leute die gerne an Geldwäscher verkaufen und andere Subjekte aus dem Bereich Wirtschafts- und organisierte Kriminalität.

Deutschland ist dank SPD, CDU und FDP und sehr großzügiger Parteispenden der Immobilienwirtschaft, ein Paradies für Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Da ist es egal, ob das Gebäude langfristig wirtschaftlich vermietet wird, oder überhaupt vermietet wird, wenn man es zu einem ähnlichen Preis noch weiter verkaufen kann.

So ist es in Deutschland noch immer erlaubt, Immobilien mit Bargeld zu kaufen, und man muss nicht nachweisen, woher es kommt. Nach zehn Jahren kann man eine Immobilie steuerfrei verkaufen. Mit dem richtigen Notar und Verkäufer kann man also aus seinen Sporttaschen voll Drogengeld ein legales Mehrfamilienhaus machen und das nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen. Selbst wenn man 20% Verlust auf dem Geschäft gemacht hat. Einfacher und günstiger bekommt man große Mengen Geld kaum gewaschen.

Hillock,

Ich bin voll für günstigere Bauflächen aber der Artikel lässt viel zu wünschen über. Die vergleichen nur die Kreditzahlungen mit Miete und ignorieren dass der Kredit ja irgendwann zurück gezahlt ist. Der einfachste Schritt um bauen wieder bezahlbarer zu machen ist die 30-jährigen Hypotheken zurückzubringen. Heute bekommt man ja fast nur mehr 10-jährige, 15 wen man glück hat. Das erschwert die Finanzierung des Hauskauf/bau.

Der_aus_Aux,

Erst wenn zusätzlich zu den Mietpreissteigerungen die Immobilienpreise um 20 Prozent im Vergleich zu 2022 sinken würden - und damit um weitere zehn Prozent zum derzeitigen Niveau - würde sich der Hauskauf im Vergleich zur Rendite lohnen.

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