barttier,

Ich verstehe, was du meinst, sehe aber auch keinen Grund auf einer Demo differenzierte Sozialstudien zu skandieren. Halte es sogar eher für problematisch, dass bei antifaschistischen Engagements immer jedes letzte Detail durchdacht werden soll. Wir werden Menschsein nicht übernacht lösen und sollten anfangen uns einzugestehen, dass wir ambivalente Wesen sind, denn wenn man ein Miteinander sucht, wird man immer Spannungen finden, die man aushalten muss. Klar muss man an den Spannungen arbeiten, aber man darf sich eingestehen, dass es eine Sisyphos-Aufgabe ist, die unvollständig bleiben wird.

Ein Nazi muss auch kein Nazi sein. Er wurde nicht so geboren und kann diese Haltung ablegen. Ich entmenschliche ihn also weniger, als ich ihn für seine Haltung beschäme. Die Person dahinter würde ich tatsächlich nicht so ansprechen.

Davon unabhängig halte ich es in Auseinandersetzungen mit Nazis mit Karl Popper und lehne universelle Toleranz ab.

Insofern bin ich im Reinen mit mir wenn ich von der Nazipest spreche.

“Ob Ost, Ob West: Nazis finde ich nicht so gut” klingt auch echt doof.

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