Rudolf

Rudolf, 15 days ago

@ErikUden weiß nicht, ob das eine gute Idee ist, aber Kinder sollten zumindest meiner Ansicht nach ein "spezielles" Wahlrecht ab 0 Jahren bekommen.

Miro hat mal auf MrWissen2Go ein Video darüber gemacht und zumindest der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer wollte das auch früher mal umsetzen (hat aber in der CDU dafür keine Mitstreiter gefunden).

Leider ist das Video auf Mirkos Kanal nicht mehr auffindbar, aber dafür habe ich ein anderes Video gefunden, wo er darüber spricht, wo seine Idee etwas abgebildet wird:
https://youtu.be/IEfdd0GFUKk?si=ChI1ie5fHsTlDRPW

Ich sehe aktuell es so:
Jeder Mensch mit deutscher Staatsbürgerschaft sollte ein Wahlrecht haben, also auch Kinder. Natürlich können Kinder als Baby noch nicht wählen. Ist ja logisch. Aber die Eltern der Kinder sollen dann im Sinne der Kinder und zu ihrem Besten wählen dürfen. Sprich eine "Bevormundungswahl" bis zu einem gewissen Alter X, wo dann die Kinder selber "Reif" genug sind, um diese Wahl selber treffen zu können. (Theoretisch nachdem sie lesen und schreiben gelernt haben z.B.)
Ab wann die Kinder dann selber wählen können, würde ich dynamisch gestalten.

So lange die Kinder "nicht sich dafür interessieren" oder selber noch keine Wahl treffen wollen oder können, sollen die Eltern für die Kinder stimmen dürfen.
Dabei müssen entweder beide Elternteile sich auf eine Sache einigen müssen oder es gibt dann einen "Hauptverantwortlichen".

Kinder können selber über eine entsprechende Beantragungsstelle ohne große Hürden, außer der Identitätsfeststellung und der Feststellung der Kenntnisse über Wahlprinzipien in Deutschland, das Wahlrecht auf sich selber übertragen können. Ab 18 wird dies vollständig automatisch auf das Kind / den jungen erwachsenen Menschen übertragen.

Dabei werden keine Wahlprinzipien verletzt und die Stimmkraft junger Menschen fällt mehr ins Gewicht gegenüber der immer älter werdenden Bevölkerung.

Das würde das Land denke ich um einiges demokratischer Gestalten und die Altersverzerrung reduzieren.

Meiner Ansicht nach ist das auch ein Punkt, warum relativ viele Junge Menschen aus Protest die AFD wählen. Viele wissen, dass die "Stimmkraft" der Jungen gegenüber der Alten Bevölkerung allein anhand der Anzahl an Menschen keine Chance hat.
Wenn die Jungen aber mehr werden durch eine komplette Einbeziehung der Bevölkerung, würde dieses Problem nicht mehr der ausschlaggebende Faktor sein.

Was haltet ihr davon so? Würde mich sehr interessieren, wie da die Haltung von anderen dazu ist, weil ich mich dazu nur mit wenigen darüber unterhalten habe.

Rudolf, 28 days ago

@ErikUden ich dachte, die Union sieht sich als Partei der Mitte. XD

Naja, das kommt davon, wenn man den Trends hinterher rennt, hust ... Friedrich Merz ..... Markus Söder.
Dadurch wird schnell aus einer Partei der Mitte einer Partei, die scheinbar zur Außenwelt mit dem rechten Rand sympathisiert zum Teil.

Ich glaube die Partei würde insgesamt auch deutlich besser da stehen und weniger in die rechte Ecke gestellt werden, wenn oben genannte Personen weniger der AFD im Wording nacheifern würde und sich mal lieber um die Leute kümmern würde. Stattdessen wird immer wieder nur über "Gendern", "Giffen" und "die Ampel" als schlechteste Regierung gesprochen.
Ich frag mich wirklich, ob die CDU eigentlich sich das leisten kann alle potenziellen Koalitionspartner jetzt zu vergraulen. Der Ministerpräsident macht da ja leider auch entsprechen mit.
Im schlimmsten Fall wird das hier in Sachsen eine Minderheitsregierung aus SPD und CDU oder SPD und Grüne, sofern die AFD nicht noch die 50% Stimmen überschreitet.
Wir wäre es lieber, wenn sich alle mal an einen Tisch setzen würden (SPD, CDU, Grüne, Linke, FDP, Kleinparteien), um mal gemeinsam zu schauen, was schief läuft und ob man sich vielleicht nicht doch irgendwie auf ein Bündnis einigen könnte, damit weder die AFD noch die BSW regierende Kraft wird.

Und dann sollte man sich vielleicht auch mal um die Leute kümmern. Das wäre doch mal ein Anfang, oder?

Rudolf, 29 days ago

@ErikUden währe eigentlich keine schlechte Idee, wenn automatisch in regelmäßigen Abständen (z.B. alle 10 Jahre) eine komplett Überprüfung auf Ebene der Verfassung bei allen Parteien angewandt wird. Egal, wie klein groß und wo sie politisch aufgestellt sind.

Dann könnte man nämlich Statistik führen und das Parteien Spektrum und die Verhältnismäßigkeit besser einordnen. Dann währe bei verhältnismäßigen Darstellung ein Parteiverbot von der AFD eigentlich ziemlich wahrscheinlich, wenn es so was schon seit mindestens 30 Jahren geben würde.