Du kennst die Idee, erst einmal im eigenen Laden aufzuräumen, bevor man anderen nen Saustall unterstellt?
Er kann tun und lassen, was er will. Es nimmt ihm keiner angesichts der realen Verhältnisse, die in der Berliner SPD bei der Abstimmung zur Koalition mal wieder deutlich wurden, kaum jemand ernsthaft ab und fertig.
Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass in der Zeit, die ich auf diesem Planeten verbringe, jemand hier einmarschiert. Es sei denn, dieses Land fordert, wie so oft in der Geschichte, den Rest der Welt heraus. Selbst das sehe ich im Moment nicht. Aber Punkt 1 noch viel weniger.
Beides hat vor dem Abzug der Alliierten hier irgendwie bedeutend besser funktioniert, aber worauf soll das schon hinauslaufen? Dieser heutige Staat setzt so sehr auf Kälte und Konkurrenz, dass ich da als Individuum keinen Grund sehe, ihn zu lieben oder gar mein Leben für ihn herzugeben.
Dieses Land privilegiert seit eh und je Staatsdiener vor dem Gesetz sind und Wohlhabende können sich aus dem festgeschriebenen Sozialstaat bequem & millionenfach rauskaufen.
Grundrechte müssen schon auch durchgesetzt werden, was hier wieder und wieder nicht der Fall ist. Ein anderes Land würde ich vielleicht unter irgendwelchen Umständen verteidigen - eine Republik, die seit ihrer Zusammenführung konsequent den Sozialstaat niederreißt, sicherlich nicht.
Wer das möchte, soll’s eben tun. Ich kann es ja nicht verhindern.
Ein Land, in dem du die Rente mit 70 und die Abschaffung des Asylrechts fordern kannst und damit stabil stärkste Partei sein kannst, ist nicht meins. Es ist nur ein Ort, an dem ich zufällig zur Welt gekommen bin. Und der ist ziemlich kalt.
Ich würde jedoch jedem empfehlen es möglichst in früheren Jahren zu tun.
In jungen Jahren brauchen wir die Leute für die Wirtschaft. Als Voraussetzung zur ungekürzten Rente, damit sich für die vaterlandslosen Drückeberger auch gleich eine Alternative auftut und nicht vor Vollendung des 65. Lebensjahres, wenn die Arbeitskraft sowieso kaum mehr anders verwertbar ist.
Wobei ich persönlich die eigene Meinung direkt im Post ziemlich gleich behandle als wäre sie als Kommentar gepostet.
Mir geht das nicht so, weil ich bei Posts mit sehr vielen Kommentaren jene mit der höchsten Downvote-Quote gar nicht mehr lese. Der obere Kommentar, egal wie trollig er mir erscheint, hat dagegen dann die Pole.
Wie wäre es dann, wenn man verpflichtend einen Kommentar dazu posten müsste, den Link aber alleine dastehen lässt?
Ich wäre darüber nicht begeistert, da ich mache kuriosen Randmeldungen manchmal auch einfach gerne teilen möchte - da ich aber auch das Problem sehe, dass einige hier gefühlt alles reinhauen, was sowieso jede:r im Newsfeed hat, sehe ich keine bessere Lösung. Es sind hier imho wirklich zu viele uninteressante Posts, die irgendwie trotzdem ne hinreichende Quote bekommen, dass ich sie noch im Feed habe.
Kannst deiner Meinung ja als Kommentar drunterpacken
Mach ich doch mitunter. 🤷
Aber wir willst du über den Artikel diskutieren, ohne deine Meinung dazu zu sagen?
In dieser Gruppe bin ich nicht so aktiv, eher in der regionalen und lokalen Community. Dort setze ich Beiträge meist erst einmal rein, bei denen ich davon ausgehe, dass die Information sonst viele Leute verpassen, für die das relevant ist. Oft kommen dann noch Hintergrundinformationen von anderen Leuten dazu, die ich interessant finde oder aus denen sich dann noch eine Diskussion ergibt.
Die Diskussion ist für mich ein wichtiges Feature, aber je nach Thema nicht zwingend. Kuriositäten aus fernen Regionen würde ich ohne eine Gruppe wie diese häufig gar nicht mitbekommen - aber ja, mir sind es hier auch zu viele Posts, die einfach nur Duplikate von der Deutschland-Gruppe sind und dort auch besser aufgehoben sind. Bei einem User, der Massen an Nachrichtenmeldungen und sonst scheinbar nix raushaut, kämpfe ich auch bereits mit dem Block-Gedanken. Was dann wiederum schwierig ist, weil mir Sachen entgehen oder ich gar selbst einen Doppelpost setze.
Nur finde ich es wie gesagt schwierig mit der Meinung im OP mit dem Link, da die Meinung dann immer an erster Stelle steht.
Weil ich über das Thema des Artikels, nicht über die Meinung des Threadautors diskutieren möchte. Wenn ich dazu gleich diskutieren möchte, packe ich eben gleich einen Kommentar dazu, damit der gleichberechtigt mit Drukos anderer User ist.
Weil ich über das Thema des Artikels, nicht über die Meinung des Threadautors diskutieren möchte. Wenn ich dazu gleich diskutieren möchte, packe ich eben gleich einen Kommentar dazu, damit der gleichberechtigt mit Drukos anderer User ist.
Ich hab diesen Sofa-Spruch jetzt schon mehrmals gehört, auf Kriegsgegner angewendet. Eigentlich wirft man jemandem vor, ein Sesselfurzer oder armchair general zu sein, wenn er/sie sich zurück lehnt und andere Leute die harten oder gefährlichen Jobs machen lässt.
Dieses Farming geht auf Sascha Lobo zurück, der Gegner:innen von Waffenlieferungen im Spiegel als Sofapazifisten beschimpft hat. Was ne ganz dolle Ironie ist, da jener Sascha Lobo in den kritischen Jahren ganz zufällig in West-Berlin gelebt, sich also mutmaßlich bis offensichtlich vor dem Wehrdienst gedrückt hat und nun jene verunglimpft, die dieses Recht für Männer in der Ukraine fordern.
Er könnte ja zumindest so aufrecht sein, sein Versäumnis nun wenigstens nachzuholen. Seine Kolumnen würde ich nicht vermissen.