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Kürzlich berichteten wir, dass der Staatskonzern Deutsche Bahn zehntausende Euro an Parteien zahlt - für einen Stand auf ihren Parteitagen. Linken-MdB Victor Perli hat nun aktuelle Zahlen abgefragt - wir haben den Artikel ergänzt
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/google-philip-morris-dfl-das-sind-die-sponsoren-der-parteien

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Satire off: Die PARTEI verklagt die Bundestagsverwaltung wg. CDU-Parteispenden. Es geht um Spenden in Höhe von 830.000 € von einem Immobilienunternehmer und dessen Konzern, die womöglich illegal waren. Die Bundestagsverwaltung hatte nicht eingegriffen, wie sie es nach Ansicht der Kläger hätte tun müssen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/cdu-parteispende-die-partei-klage-bundestag

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Nur BMW will nach 2035 noch Verbrenner verkaufen - unterstützt von Union und FDP. In diesem Zshg. weist SPIEGEL-Kolumnist @chrisstoecker auf folgende Geldflüsse hin:
Die BMW-Eigentümer-Familien Quandt/Klatten spendeten
👉 3,7 Mio. € an die
👉 1,3 Mio. € an die 🧵

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bmw-will-nach-2035-verbrenner-verkaufen-und-wird-unterstuetzt-von-union-und-fdp-a-dd8c9f97-441c-41b3-bb59-0a2f1576a557

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@chrisstoecker
#BMW selbst bedachte bis 2014 CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne mit kostenlosen Fahrzeugen, was als Parteispende ausgewiesen wurde. Dann stellte der Konzern die Spendenpraxis ein - und verlegte sich aufs Parteiensponsoring.

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@chrisstoecker

Wie eng die Verbindung zur Politik ist, zeigt dieser Fall: BMW brachte die bayer. Staatskanzlei dazu, dem Bundeskanzleramt die „wichtigsten Forderungen der Group im Einzelnen“ zu übersenden.
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/kanzleramt-haelt-brisantes-lobbypapier-vor-abgeordnetenwatchde-geheim-update

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@chrisstoecker

Das Kanzleramt versuchte zunächst, das Lobbypapier vor uns geheim zu halten.

Später kam außerdem heraus: Der Beamte, der mit dem Vorgang zu tun hatte, arbeitete lange Zeit selbst bei BMW - u.a. im Berliner Lobbybüro.
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/brisanter-vermerk-zum-abgasskandal-beamter-arbeitete-zuvor-im-bmw-lobbybuero

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@chrisstoecker

Da wir gerade eure Aufmerksamkeit für die Nähe zwischen Autolobby und Politik haben, hier zwei weitere Personalien 👇

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@chrisstoecker

Ein Beamter der Bundesregierung arbeitete jahrelang als Lobbyist für #Volkswagen - dafür ließ er sich beurlauben. Kürzlich wurde der Beamte/Lobbyist zum deutschen Botschafter in Äthiopien ernannt.
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/vw-warb-lobbyist-beim-aussenministerium-ab-update

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@chrisstoecker

Der Kommunikations-Chef von Porsche und Volkswagen leitete jahrelang die Presseabteilung im Bundesverkehrsministerium
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/informationsfreiheit/die-porsche-mails-die-das-verkehrsministerium-geheim-halten-wollte

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Die Macht der Tabaklobby: Im Koalitionsvertrag hatte die Ampel angekündigt, Werbung für legale Drogen zum Schutz der Jugend einzuschränken. "Nun aber knicken die Liberalen offenbar unter dem Druck der Tabaklobby ein", schreibt der SPIEGEL. 🧵
https://www.spiegel.de/wissenschaft/drogen-und-jugendschutz-wie-die-fdp-die-laxen-tabakregeln-verteidigt-a-9ac9cec1-9dfe-4b07-86dd-4b0e76a2855d?sara_ref=re-so-app-sh

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Deutschland zählt zu den Staaten in Mittel- und Westeuropa mit den laxesten Maßnahmen zur Tabakregulierung. Im internationalen "Tobacco Control Scale"-Ranking 2021 belegte die Bundesrepublik den letzten Platz aller EU-Staaten.

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SPD-MdB Carlos Kasper führt das vor allem auf die mächtige Lobby von Tabakmultis zurück. "Hier in Berlin gibt es eine sehr starke Tabaklobby, und sie hat leider enormen Einfluss auf die Politik."

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Vor einiger Zeit hatte Schleswig-Holsteins früherer Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) als Cheflobbyist Deutschland beim "Marlboro"-Hersteller Philip Morris angeheuert. Ex-FDP-MdB Jan Mücke ist Cheflobbyist des Tabakverbandes BVTE.

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FDP und SPD haben darüber hinaus selbst Interessenkonflikte: Sie (und die FDP) lassen ihre Parteitage immer wieder vom BVTE oder Tabakmultis wie Philip Morris mitfinanzieren. Dadurch profitieren sie selbst von den laxen deutschen Sponsoring-Regeln.

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Die Grünen legen freiwillig offen, welche Parteispenden an ihre Kreisverbände flossen - inspiriert von einer @correctiv_org. In dieser Datenbank könnt ihr nachschauen, wie viel der Grünen-Kreisverband in eurer Region bekam 👇

https://www.gruene.de/service/spenden-und-transparenz

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Parteispenden, die wohl geheim bleiben sollten (die Veröffentlichungsgrenze liegt bei 10.000 €):

▶️ 9.999 € von unbekannten Spender:innen für den Wahlkampf von Jens Spahn (CDU)
▶️ 9.990 € von einem mutmaßlichen Schleuserbanden-Chef an den Kreisverband von Herbert Reul (CDU) 🧵

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▶️ 9.950 € vom Immobilienunternehmer Klaus Groth an den Kreisverband des Berliner Bausenators Andreas Geisel (SPD)
▶️ 9.950 € vom Immobilienunternehmer Klaus Groth an die Berliner CDU
▶️ 9.990 € über Strohmänner eines Immobilienunternehmers an die SPD Regensburg

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Kontext: Bei rund 100 Mio. Euro Parteispenden allein im Jahr 2022 ist nicht klar, von wem diese stammen - sie lagen unterhalb der Veröffentlichungsschwelle von 10.000 Euro. Die Ampel wollte die Schwelle auf 7.500 Euro absenden, doch CDU/CSU sperrten sich. Die Ampel gab nach.

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Bei mehr als 100 Mio. Euro Parteispenden ist nicht klar, von wem sie stammen. Hier 👇 sind die Spender:innen, die wir kennen: Rüstungs- und Tabakkonzerne, Banken, Versicherungen – sowie viele wohlhabende Privatpersonen.
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/parteispenden/listen-veroeffentlicht-diese-unternehmen-und-lobbyverbaende-zahlten-geld-an-die-parteien.

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Die Parteien im Bundestag machen den Großteil ihrer Spenden nicht transparent. 2022 blieben rund 100 Millionen Euro ohne öffentlichen Nachweis. Eine strengere Regelung scheiterte an und .
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/parteien-finanzierung-spenden-fehlen-nachweis-100.html.

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Deutschland ist eines der wenigen EU-Länder, in dem Parteispenden in unbegrenzter Höhe erlaubt sind. Interessant: In manchen Ländern wie Portugal und Lettland richtet sich die erlaubte max. Spendensumme nach dem Mindestlohn. Quelle: @lobbycontrol
https://www.lobbycontrol.de/parteienfinanzierung/parteispenden-deutschland-ist-das-intransparenteste-land-in-europa-115718/

Tabelle mit den Obergrenzen von Parteispenden in den EU-Ländern

a_watch,
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Zur Erklärung: Die Ampel wollte die Veröffentlichungsgrenze für von 10.000 auf 7.500 Euro absenken - die Union war aber strikt dagegen. Weil SPD, FDP und Grüne einen möglichst breiten Konsens bei der Parteispendenreform wollten, gaben sie nach.

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Hier Petition zeichnen: "Konzernspenden verbieten, Privatspenden deckeln!"
https://www.abgeordnetenwatch.de/kampagnen/petitionen/unternehmensspenden-an-parteien-verbieten-privatspenden-deckeln.

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abgeordnetenwatch auf der : Unsere Kollegin Tania Röttger und Vera Deleja-Hotko von @fragdenstaat haben über Auskunftsrechte als Instrumente der investigativen Recherche gesprochen.

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Auskunftsrechte als Game Changer bei investigativen Recherchen: Den Vortrag auf der gibt's jetzt hier zum Ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=vUnHFEDlLKA

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