@caos Danke für die Folge zum Thema #Taler. Ich habe sie mir gerade mit Intresse angehört (schade, dass die Tonverbindungsquali so bescheiden war). Verfolge das Projekt schon lange, wüsste aber zu gerne, ob es denn außer im geförderten Forschungsrahmen jetzt schon eine irgend wie geartete Anwendungstelevanz hat. Sprich:
kann ich irgendwas, irgendwo mit GNU-Talern zahlen? Wo? Was?
könnte ich z.B. meine eigenen Dienstleistungen als Grafikdesigner meiner Kleinen Firma Solibre in #Taler bezahlen lassen?
Was brauche ich dafür und wie kann das System verbreitet werden? Wäre nicht eine möglichst große Marketingkampagne sinnvoll, um das Projekt breit bekannt zu machen? Was bringt ein Bezahlsystem, was weder irgend wo akzeptiert wird, noch jemand bezahlen der Weise nutzen kann?
Alles was ich dazu bisher fand sind rein theoretische Konzepte. Aber wie geht das rein praktisch? Ich hab das in dem Podcast leider nicht verstanden. Ein Konto bei der @glsbank hab ich jedenfalls schon mal. @ralfhersel
@caos Spannend wäre es ja, wenn ich "dir" digital Geld geben könnte, und zwar genauso, wie, wenn wir uns auf der Straße träfen. Direkt und persönlich und ohne jemanden, der einem dabei über die Schulter schaut und mit spitzem Bleistift notiert, wer an wen nun wieviel Geld gezahlt hat und ob man dem dann nicht wieder Werbung für etwas anderes unterschieben könnte. - Und das ganze dann noch gekoppelt mit der Sicherheit, dass das Geld nicht gefälscht ist und dass ich es dann auch weiter verwenden kann.
ja, wie genau es funktioniert, bin ich auch noch nicht richtig informiert, aber in den FAQs steht u.a.: "Kann ich anderen Menschen mit Taler Geld senden? Taler unterstützt Push- and Pull-Zahlungen zwischen Wallets (auch bekannt als Peer-to-Peer-Zahlungen). Während die Zahlung direkt zwischen Wallets erfolgt, wird der Vorgang technisch gesehen durch den Taler-Exchange als Zahlungsdienstleister vermittelt, welcher in der Regel gesetzlich verpflichtet ist, den Geldempfänger zuerst zu identifizieren, bevor die Transaktion abgeschlossen werden kann.
Wie schützt Taler meine privaten Daten? Wallets verwalten Wertmarken (Token), die von einem Taler-Exchange beim Abheben ins Wallet blind signiert wurden. Das Verfahren mit blinden Signaturen sorgt dafür, dass kein Betreiber eines Taler-Exchange jemals Kenntnis davon erlangt, welche Token für welches Wallet erzeugt wurden. Weiterführende Informationen dazu hat die Wikipedia-Seite zur digitalen Signatur. "
Mir muss nochmal jemand erklären wo der große benefit ist. Soweit ich das verstehe verlangt auch das Taler Protokoll, dass Zahlungen zwischen Wallets nur über einen Exchange stattfinden können. Wie genau ist das besser als von einer Iban an die anderen Geld zu überweisen?
gnulinux.ch
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