Ich hab mein Laptop auch vor einiger Zeit auf EndeavorOS mit KDE Plasma umgestellt.
Vor allem die Arch wiki und das AUR fand ich dabei extrem hilfreich, auch um Programme zum laufen zu kriegen die bei meiner vorherigen distro (KDE Neon) einfach nicht verfügbar waren.
Zwei Dinge die mich aktuell aber noch beschäftigen:
Ich kriege meinen verdammten Drucker/Scanner nicht zum laufen. Gefunden wird er, aber ich kann irgendwie nichts drucken. Als scanner wird er auch nicht erkannt.
Meine .local Adressen im Heimnetz funktionieren nicht
Wegen der .local Adresse hatte ich auch schon Schwierigkeiten. Ich wurde dann drauf hingewiesen dass .local wohl eine Art Brodcast Domain ist die hauptsächlich von Bonjour verwendet wird. Seitdem ich nun eine andere verwende läuft es. Sorry, viel Halbwissen meinerseits, aber vielleicht hilft dass weiter.
Ich sags immer wieder, scheiß auf Ubuntu, bleibt beim Original. Debian 12 ist gerade veröffentlicht worden, zwingt den Usern kein Snap auf, ist relativ Vanilla und kann einfach an alle Anforderungen angepasst werden.
Definiere veraltet?! Programme wie Firefox, die man immer aktuell haben möchte, werden über das repository von Mozilla installiert und aktuell gehalten, notfalls geht auch flatpak. Alles andere? Was interessiert mich, ob libstdc++ vor 3 Wochen oder vor 18 Monaten released wurde?
Das stable in Debian stable steht nicht für stabiel und stürzt niemals ab, sondern dafür, dass ich eine unveränderliche Basis habe, die sich erst zum nächsten Release ändert. Damit kann ich sicher sein, dass mein System morgen auch noch so funktioniert wie gestern.
Schau dir Windows an, meinst du Notepad hat in den letzten 3 Jahren ein Update bekommen? Ist das deswegen veraltet?
P.S.: auf clients verwende ich auch häufig testing/unstable, weil ich das Know-how habe mein System trotzdem nicht zu zerschießen, auf Servern nur stable.
ein veraltetes libstdc kann dich sehr wohl interessieren, wenn du Programme hast, die das neue wollen oder wenn z. B. Der neue c Standard nicht kompatibel ist, du den aber als Entwickler haben willst. Oder die alten Sicherheitsprobleme haben.
Ich persönlich stufe etwas als veraltet ein, sobald es entweder eine neue Minor Version gibt (Beta zählt nicht) oder eine neue Major und die alte bekommt keinen Support mehr.
Notepad hat in den letzten Jahren tatsächlich ein Update bekommen 😉
Für mich hat es nicht geklappt. Mir gefällt das Konzept der Freiheit, sowie das 'essentials only' approach. Aber... Zweimal hat der EOS von sich selbst verschrottet bei leichtem Betrieb (Firefox + leichtes Coding). Wahrscheinlich etwas mit Hibernation. Danach bin ich auf Fedora umgestiegen und das war meine beste Entscheidung.
Ja, von Fedora hab ich auch schon viel Positives gehört. Sollte mein System langfristig nicht stabil laufen und irgendwann auch in den Selbstzerstörungsmodus wechseln, werde ich mir auf jeden Fall auch mal Fedora anschauen.
EOS macht doch überhaupt nichts mit dem Firefox? Die machen eigentlich nichts anderes als Arch einen grafischen Installer zu verpassen, alles andere kommt aus dem Arch Repos. Ja gut + ein paar Helfer Programme.
Darf ich fragen wofür du deinen Laptop größtenteils verwendest und wie die EndeavourOS Community bei Problemen so ist? Das sehe ich bei relativ neuen Linux Distros halt immer als Nachteil - die resources sind bei weitem nicht dieselben.
Das Linux Laptop ist mehr oder weniger mein Zeitgerät. Ich habe auch noch ein M1 Max MacBook Pro als Hauptgerät. Beide verwende ich für die zum Software entwickeln (hauptsächlich Go, Rust & etwas Java). Den Linux Laptop habe ich mir hauptsächlich angeschafft als Testgerät, um für mich selbst mal etwas zu evaluieren, wie ich anstelle eines Mac auch mit einem Linux Gerät im Alltag so klarkomme. Da ich auch beruflich auf mein Gerät angewiesen bin, wollte ich nicht direkt ins kalte Wasser springen, und hab mir erst mal ein günstiges Lenovo T14 gekauft. Dieses nutze ich nun schon seit ca. 1,5 Jahren und bin eigentlich sehr zufrieden. Auch was die Hardware angeht, funktioniert seit ein paar neueren Kernel Versionen jetzt inzwischen auch alles problemlos ohne Treiber nachinstallieren zu müssen (was leider Anfangs absolut nicht der Fall war, da gab es Probleme mit Suspend Mode und auch die Function & Media Keys auf der Tastatur gingen nicht).
Für meine tägliche Arbeit ist das Lenovo T14 aber auf Dauer etwas schwach auf der Brust. Ich spiele jetzt mit dem Gedanken auf ein Framework Laptop zu wechseln, nachdem ich von Kollegen nur Gutes darüber gehört habe.
Bezüglich der EndeavourOS & auch Arch Linux Community habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Speziell Arch Linux hat ein wirklich umfangreiches Wiki. Dort findet man eigentlich zu fast jedem Thema etwas. Zugegeben, gerade Arch Linux setzt von seinen Nutzern schon ein gewisses technisches Grundverständnis und Linux Basiskenntnisse voraus. Aber bisher hab ich die Community als sehr hilfsbereit und freundlich wahrgenommen.
Was ist denn für dich "neu"? Die ersten builds gibt es seit 2019 und soweit ich es noch im Kopf habe, ist es aus einem andere älteren Projekt entstanden. Und da sie nicht direkt ins Arch eingreifen, würde ich Arch genauso als Unterstützung sehen.
Ja du hast Recht, so neu ist das OS dann gar nicht mehr, und da wie du sagtest die Arch Linux community dahinter steht klingt das schon sehr gut was support etc betrifft.
EndeavourOS wird auf jeden Fall mein nächstes Linux Distro :)
MMO Mäuse die ich kenne/benutze:
Razer Naga: Keine Empfehlung. Software ist ein grauss und die Lebensdauer genau so (1.5 Jahre dann war die durch)
Roccat Nyth: Brauchbare Maus, gut auf die eigene Bedürfnisse anpassbar. Gibts aber nur noch als Restposten. Hat ungefähr 2-3 Jahre gehalten. Software ist i.O.
Corsair Scimitar: Aktuell im Einsatz und läuft seit ca. 1 Jahr Problemlos. Software ist etwas schwer zu durchblicken funktioniert aber.
Logitech G600: Hatte ich nie eine, bietet aber auch jede Menge Tasten.
Zur Kompatibilität mit Linux kann ich leider nicht viel sagen, da ich Windows verwende.
Die Logitech G600 nutze ich seit 2012, musste mir leider letztes Jahr wegen zunehmender nicht registrierter Klicks doch langsam eine neue G600 holen. Bin insgesamt mega zufrieden.
Nicht schlecht, meine erste hat leider viel früher den Geist aufgegeben; obendrein noch zu einer Zeit, in der sie kaum verfügbar war.
An sich finde ich die G600 auch super, v.a. die Shift-Funktion: Es gibt eine Taste für den Ringfinger (neben der rechten Maustaste), die wie eine Fn-Taste auf Laptoptastaturen wirkt und damit eine Doppelbelegung aller Tasten ermöglicht. Also bspw. 0-9 und F1 bis F12 auf den Daumentasten.
Logitechs Software funktioniert aber nur unter Windows, hab bisher noch nicht ernsthaft versucht, sie unter Linux zum Laufen zu bringen. Dafür können gespeicherte Profile problemlos in Linux verwendet werden.
Ah und einen Bug hat das Ding: Wenn man einzelnen Tasten Kombinationen mit Steuerung, Shift, o.ä. zuweist, kann es passieren, dass die jew. Tasten für eine Weile "hängen" bleiben, was ich schade finde, da ich sie mittlerweile v.a. für solche Dinge verwende. Um Kombinationen wie Strg + W oder ALT + F4 sollte man daher einen großen Bogen machen.
Steel Series Rival 5. Im Gegensatz zu den meisten anderen MMO Mäusen sind die Daumentasten ergonomisch angeordnet. Software geht so aber insgesamt eine 1A Gaming Maus.
Korrekt. Die Tasten kann man ziemlich divers nutzen, ein paar Anwendungsfälle meinerseits aus den letzten Jahren: Pings und Spells in LoL, Waffenwechsel in Shootern und Musik steuern. All das sind kleine Interaktionen, bei denen es angenehm ist, nicht extra umgreifen zu müssen.
Sehr cool! Hab das gar nicht mitbekommen. Meine Server laufen beide auf Debian 11, lohnt es sich, umzuziehen? Gibt bestimmt irgendwo ein upgrade tool oder?
Edit: sources auf bookworm ändern, apt upgrade, systemd-resolved installieren, reboot ist das tldr.
Der wahrscheinlich momentan am markanteste Unterschied beim ersten Blick wenn man Plasma 6 ausprobiert ist wohl das die Taskleiste standardmäßig jetzt "schwebt" und nicht mehr direkt an den Ecken des Bildschirm angedockt ist, das Feature wurde in 5.27 eingeführt aber dort noch nicht Standard
NVidia und Wayland ist bekannterweise so eine Sache... Solltest du keinen trifftigen Grund haben Wayland zu nutzen dann wechsel doch beim Anmelden die Session zu X11. Sollte beim KDE Spin problemlos möglich sein (ich nutze Nobara 37 KDE)
Also ich habe es nicht geschafft die ganze Plasma Session über die dGPU (Nvidia) laufen zu lassen, jedoch kann ich einfach bei Programmen, die die Power der Nvidia GPU brauchen, bei denen die integrierte GPU nicht ausreicht ein Rechtsklick auf den Anwendungsstarter machen, die Anwendung bearbeiten und 2 Environment Variablen hinzufügen. Das muss man nur 1x pro Programm machen, bei dem man es möchte. Danach startet das entsprechende Programm immer über die Nvidia GPU statt der integrierten GPU. Nicht perfekt aber trotzdem sehr convenient.
Mit Wayland ist das immer so eine Sache. Ich hab da vor einer Weile auch rumprobiert (Nvidia GPU und Intel Grafics), aber eine Möglichkeit Programme mit einer bestimmten GPU laufen zu lassen, habe ich nie gebraucht.
Ich weiß nur noch, dass die offiziellen Nvidia Treiber (dann natürlich mit Xorg, Gnome auf Fedora Workstation) eine Katastrophe waren (Bugs, 15 Sekunden Login...). Ich nehme an, du nutzt die Open Source Treiber und deswegen Wayland? Vlt. bringen die offiziellen Treiber bei dir mehr, aber versprechen kann ich nichts. Dann hast du auch wieder Xorg, und kannst der Docu folgen
Ist eine Weile her, ich hoffe ich erzähle gerade keinen Quark
Ich copy und paste einfach mal meinen anderen Kommentar:
Also ich habe es nicht geschafft die ganze Plasma Session über die dGPU (Nvidia) laufen zu lassen, jedoch kann ich einfach bei Programmen, die die Power der Nvidia GPU brauchen, bei denen die integrierte GPU nicht ausreicht ein Rechtsklick auf den Anwendungsstarter machen, die Anwendung bearbeiten und 2 Environment Variablen hinzufügen. Das muss man nur 1x pro Programm machen, bei dem man es möchte. Danach startet das entsprechende Programm immer über die Nvidia GPU statt der integrierten GPU. Nicht perfekt aber trotzdem sehr convenient.
"Im Sinne der Anwender" bedeutet halt "im Sinne der kurzfristigen Bequemlichkeit der Anwender"
Die Entscheidung macht proprietäre Firmware weniger umständlich verwendbar - was langfristig zu weniger Druck führt diese zu vermeiden.
Wir werden erst in Jahren sehen wohin das führt, aber meiner Meinung nach ziemlich sicher zu mehr proprietärer Firmware - und damit gegen die Interessen der Anwender.
Jeder, der keine proprietäre Firmware verwenden will, kann dies nach wie vor auch tun. Die Entscheidung sehe ich positiv, da auch Einsteigern ein problemloser Umstieg ermöglicht wird.
Linux ist aus meiner Sicht auch kein Werkzeug der Umerziehung. Man hat die Freiheit, freie oder nicht freie Software/Firmware zu verwenden.
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