Der #Torques, der der Fürstin von #Vix
(Bild: Rosemania CC BY).
Ein unfassbar schönes Schmuckstück aus der Zeit der Kelten. Ein Beleg dafür, dass diese #Fürstin angesehen war. Die Bezeichnung Fürstin ist dabei ein Bezug auf ihre fürstliche Grabausstattung. Aber - Das es #Frauen in Machtpositionen bei den #Kelten gab, das scheint ganz so zu sein. Denn es gibt darüber nicht nur Geschichten, sondern immer wieder sehr auffällige Gräber.
Ein Blick auf starke #Keltenfrauen: https://buff.ly/4aW4D6r
Das Landesmuseum ist eindeutig viel zu unbekannt, dafür, dass die Ausstellung so schön ist. Natürlich gibt es auch hier ein paar Kritikpunkte, aber alles in allem, ist das #Museum absolut sehenswert:
Ein #Beil aus #Jadeit - Gefunden bei Halle (Saale)
Die Beile sind ganz besondere Funde, denn das Gestein, die einzige europäische #Jade, die es gibt, findet sich nur in Norditalien. Das heißt, das Rohmaterial, aus dem das Beil gefertigt wurde, hat einen weiten Weg zurückgelegt. Es war ein Statussymbol der #Jungsteinzeit. Mit diesen Beilen wurde so weit gehandelt, dass man sie sogar in Norwegen findet.
Diese #Skulptur wurde zwischen 120 und 130 n. Chr. erschaffen und zeigt die Mode im damaligen #Rom. Farbreste zeigen: der geflochtene #Turban war zu Teilen rot bemalt. Zeitweise dachte man, dass hier die Matidia gezeigt wird - aber der Darstellung fehlt das Diadem, deswegen geht man davon aus, es handelt sich um eine reiche #Römerin - quasi ein It-Girl ihrer Zeit - das diesen hohen Turban als #Statussymbol trägt.
Ein #Hirschzahn
(Bild: MPI f. evolutionäre Anthropologie).
Dieser Zahn war vor 20.000 ein #Kettenanhänger, den eine Frau um den Hals trug. Die Frau wurde mit dieser Kette beerdigt, und ihre Überreste sind bis heute vollständig vergangen. Woher wir wissen, dass es eine Frau war, die die Kette um den Hals hatte? An dem #Zahn hatte sich ein Abrieb von ihrer Haut und ihrem Schweiß erhalten, den man noch analysieren konnte:
Ein Gubber ist eine kleine Goldplatte mit einem Relief. Man geht davon aus, dass hier die nordischen Götter gezeigt werden. Dass es sich also um das #Geschwisterpaar handelt und somit ein #Fruchtbarkeitszeichen, ist also eine #Interpretation. Aber es handelt sich um interessante Funde, die uns einen Blick in die #Glaubenswelt im #Frühmittelalter erlauben, und einen Blick auf #NordischeGötter:
#Wandmalerei aus der Zeit der #Maya
Es ist so hübsch. Aber wie gefährlich war eine solche Malerei wirklich?
(Bild: SBmural (CC BY-SA 3.0)).
Und bei Gefahr meine ich jetzt nicht irgendwelche Flüche, oder auch Zauber. Ich rede davon, dass die Farben, mit denen gemalt wurde, teils giftig waren. Beispielweise gibt es sehr Quecksilberhaltige #Farben. Ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko.
Johanna Mestorf (1828 – 1903), die erste deutschsprachige Archäologie Professorin
Es gibt kaum eine Frau, die die #Archäologie so nachhaltig geprägt hat wie Johanna Mestorf. Sie war eine der ersten #Professorinnen überhaupt und hat im Kieler Institut, Spuren hinterlassen, die die Forschung geprägt haben. Und das in der Archäologie, einem Fach, das ein historisch gewachsenes Problem mit dem Patriarchat hat. Dazu ein lesenswerter #Gastartikel: https://buff.ly/3wSlVCq
Ein Haus rekonstruiert im #SteinzeitparkDithmarschen. Den Hausgrundriss hat man in Flintbek bei Kiel gefunden, und dann anhand der Standspuren überlegt, wie dieses Haus wohl einmal ausgesehen hat. Dann hat man es nachgebaut:
Wie genau ein Körper einbalsamiert wurde, welche Methoden und Techniken bekannt waren, das ist schwierig zu analysieren. Schon genau zu rekonstruieren, welche Substanzen mit den #Hieroglyphen gemeint sind, ist manchmal ausgeschlossen. Doch es gab einen Glücksfall - man hat eine #Mumifizierungswerkstatt gefunden:
... Das ist schon lange her. Den Pascal wollte sein neues Hobby ernst nehmen. Und er hatte Glück. Er fand ein Landesamt, dass sich seiner angenommen hat und ihm dann erklärt hat, was Archäologie ist, und wie #Archäologie funktioniert. Das ist nicht immer so. Manchmal kommt es zu unüberbrückbaren Differenzen zwischen Sondengängern und der Archäologie. Und genau darüber hat sich Pascal in einem Gastartikel Gedanken gemacht:
Immer wenn ich diesen blöden Vattenfall Werbespruch "Für ein Fossilfreies Leben" höre, dann schreit alles in mir: "Wie soll ich ohne Ammoniten bloß überleben!?!"
Ich freue mich auf Berlin. Am 25.4. stelle ich dort auf dort Fachtagung Fight or Flight, das erste Mal vor archäologischem Fachpublikum meine Arbeit vom vergangenen September auf Lampedusa vor.
#Holz ist eine der besten Quellen der #Archäologie. An den Baumringen kann man sehr viele Dinge erkennen. Z.B. wann ein Baum gelebt hat, oder auch wie das Wetter in dieser Zeit war. Man kann manchmal sogar erkennen, ob ein #Baum extra angepflanzt wurde. Und das heißt manchmal: Eine #Kultur hat 30 Jahre im Voraus geplant, wie der Baum wachsen sollte, um ihn dann zu fällen und etwas ganz Bestimmtes damit zu bauen. Solche Erkenntnisse sind mit #Gold nicht aufzuwiegen: https://buff.ly/45sfEKq
Der Fundplatz Biskupin ist nicht nur die älteste #Reihenhaussiedlung der Welt - es ist auch ein sowjetischer Propagandaort gewesen. Aber: Nicht nur das, zuvor wurden die #Rekonstruktionen architektonisch von den Nazis entworfen, und auch bei denen, war der eisenzeitliche Fundplatz im heutigen #Polen ein #Propagandaort.
Dieser Text stammt aus der Zeit um 1550 v. Chr. Es handelt sich um einen Text, welcher uns Zeit welches medizinisches Wissen es zu der Zeit der #Pharaonen bereits gab. Besonders interessant finde ich: Es gab damals schon #Tampons aus Papyrus.
Einerseits sagen die Leute immer, auf die inneren Werte kommt es an und wenn ich dann über Knochen reden will, finden es alle ekelig. Das verstehe ich nicht.
Diese #Felszeichnung ist 4.900 - 6.000 Jahren alt. Sie wurde in #Australien entdeckt. Es wirkt, als ob Menschen mit Kängurus tanzen. Zwar ist das nur eine Interpretation - aber ich finde, es ist eine schöne Interpretation.
Verschiedene Kulturen der Prähistorie Australiens haben ein bebildertes #Kulturerbe erschaffen. Gezeigt werden: Tiere. Zeugnisse, wie sich die Fauna über die Jahrtausende hinweg verändert hat.
Falls ich gerade nicht gleich antworte - ich erlebe gerade neue Abenteuer für euch. Und befinde mich derzeit an einem Ort, der einfach wirklich wunderschön ist.
Du redest von Barrierefreiheit - dann sehe bitte meine Barrieren:
Ich habe eine starke chronische epileptische Migräne. Ich bin manchmal tagelang selber blind. Da heißt ich lag jetzt die jetzt 4 Tage nach der Arbeit im Bett, und hatte so starke schmerzen, dass mein ganzer Körper gezittert hat. Wie soll ich mich in dem Zustand hinsetzten und Alt-Texte schreiben.
@Mike_G_Hyrm 4. Ich habe insgesamt 4 Jobs, mit einer 84 Stundenwoche, die ich irgendwie trotz chronischer Krankheit durchhalte. Das mache ich, weil ich kaum Geld habe. Ich muss regelmäßig und strukturiert posten, weil ich dadurch ein kleines Zusatzeinkommen generiere. Darauf zu verzichten würde bedeuten, die Seite gar nicht betreiben zu können, und ich müsste auch jeden zweiten Tag auf mein Essen verzichten.
@Mike_G_Hyrm Fast jeder in meinem Freundeskreis hat irgendeine Einschränkung. Deswegen kommen wir so gut klar, wir wissen alle was das bedeutet. Aber manchmal ist es so, dass sich Bedürfnisse dadurch widersprechen. Ich kann im Bus z.B. total leicht einen Anfall bekommen. Freunde können aber schlecht laufen und müssen Busfahren. Das heißt, wir kommen getrennt zu Verabredungen. Aber das heißt nicht, das irgendwer von uns gegen Barrierefreiheit ist, oder die nicht mitdenkt.
Aber, es ist mehr als das. Diese Sicht hat man vom #Burgberg der Rocca del Sasso, etwa 25 km landeinwärts von #Rimini aus. Als die Burg in Betrieb war, ein toller Stadtort, hat man doch eine gute Sicht bis zum #Mittelmeer, und kann potenzielle Angreifer schon früh erkennen. Doch nicht nur das. Hier gibt es seit der Eisenzeit eine Siedlung, die schon früh von dieser tollen Aussicht profitiert hat.
