Ja, man kann Hühnerscheiße an Kühe verfüttern. Und jetzt vermuten einige Experten, dass das der Ursprung des rätselhaften Vogelgrippe-Ausbruchs bei Milchkühen in den USA ist.
Wie wahrscheinlich das ist und warum verseuchtes Tierfutter auch für Menschen sehr gefährlich sein kann: #H5N1
"Die Mischung aus Fäkalien, Federn, verschüttetem Futter und anderen Rückständen aus Geflügelställen kann als Viehfutter genutzt werden, weil Wiederkäuer wie Kühe dank ihrer besonderen Verdauung Stoffe verwerten können, die für andere Säugetiere nicht essbar sind. Die Abfälle enthalten mehr Kalorien und sind billiger als Soja oder Getreide."
Wenn man Hühnerkot an Kühe verfüttert können die theoretisch sogar Zeitungen verdauen. Hat man in Australien wohl mal ausprobiert. DAS eben ist der Vorteil von Wiederkäuern , sie können Dinge verarbeiten die für uns Menschen Abfall sind. Und ich finde es auch nicht prinzipiell schlimm, man muss das Futter halt gewissenhaft thermisch sterilisieren.
@johanneskaplan Ja, prinzipiell ist das weniger dramatisch als es klingt. Ein Problem sind Medikamentenrückstände. Bei Mastrindern stoppt man deswegen wohl zwei Wochen vor der Schlachtung.
@Fischblog Ich bin gerade sprachlos, wie man auf eine solche Idee kommen kann, ohne ansatzweise auf den Gedanken zu kommen, dass genau dieses Problem auftauchen könnte.
@Mela@Fischblog Dass viele unser "klassischen" Infektionskrankheiten daher kamen, dass Menschen zu nahe mit Tieren zusammen lebten ist zwar Allgemeinwissen, aber ich fürchte aber dass diese Tatsache trotzdem nur einem sehr geringen Teil der Bevölkerung klar ist.
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