oliver,
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Wie gesagt: Ich lebe in Leipzig (Massen an heruntergekommen Gebäuden in Privathand) und bin öfter in Berlin (allenorts leere Luxuswohnungen, die niemand bezahlen kann oder Bruchbuden, die als Spekulationsobjekt dienen), wo auch von einer Leerstandsquote von unter 1% die Rede ist. Wer dort durch die Straßen spaziert, weiß, dass diese Papierquote mit der Wohnungsrealität nichts zu tun hat. In Hamburg war ich seit Jahren nicht, aber ganz offensichtlich lohnt es sich inzwischen auch dort, die Wohnungen um jeden Preis leer zu bekommen, um sie teurer zu verscherbeln.

Wenn man Private nach Lust und Laune bauen lässt, tut man wirklich gar nichts gegen den Mietenwahnsinn. Private bauen immer danach, was die dickste Rendite bringt und nie nach Bedarf. Die Not in Berlin ist einzig durch die Verscherbelung der öffentlichen Wohnungen an Privatbesitzer:innen entstanden. Wer Adler, Vonovia & ihre Freunde bauen lässt, hilft keiner Arbeitnehmerin, die in Berlin verzweifelt. Sondern nur deren Aktionär:innen.

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