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Die US-Küstenwache geht vom Tod der fünf Insassen des Tauchboots »Titan« aus. Er spreche den Familien der Opfer sein tiefes Beileid aus, sagte Sprecher John Mauger am Donnerstag in Boston. Die in der Nähe des »Titanic«-Wracks gefundenen Trümmerteile gehörten zum verschollenen Tauchboot »Titan«. Damit sei belegt, dass es keine Überlebenschance für die fünf Vermissten mehr gebe. Auch der Betreiber OceanGate Expeditions geht davon aus, dass die Passagiere verstorben sind. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Statement hervor.

Nach Angaben der Küstenwache ist das Boot wahrscheinlich implodiert. »Die Trümmer deuten auf einen katastrophalen Verlust der Druckkammer hin«, sagte Küstenwache-Sprecher Mauger. Wann genau dies geschehen sei, sei unklar. Es sei noch »zu früh«, um das mit Sicherheit sagen zu können. Sonarbojen hätten in den vergangenen 72 Stunden aber kein »katastrophales Ereignis« wahrgenommen.

Die Küstenwache kündigte zudem an, ihre Präsenz vor Ort zu reduzieren. »Wir werden im Laufe der nächsten 24 Stunden damit beginnen, Personal und Schiffe vom Unfallort abzuziehen«. Die Operationen auf dem Meeresboden werde jedoch bis auf Weiteres fortgesetzt.

Betreiber OceanGate Expeditions teilte weiter mit, bei den Männern an Bord habe sich um »wahre Entdecker« gehandelt. »Unsere Herzen sind in dieser tragischen Zeit bei diesen fünf Seelen und allen ihren Familienmitgliedern.«

Vermisst seit Sonntag

Das Tauchboot wurde am Sonntag als vermisst gemeldet. Die »Titan« war mit fünf Menschen an Bord auf dem Weg zum Wrack der 1912 gesunkenen »Titanic« in rund 3800 Meter Tiefe. Etwa eine Stunde und 45 Minuten nach Beginn des Tauchgangs riss der Kontakt zum Mutterschiff ab.

Auf der Suche nach dem Tauchboot waren Einsatzkräfte am Donnerstag auf ein Trümmerfeld gestoßen. Die US-Küstenwache teilte mit, ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug habe die Trümmer im Suchgebiet in der Nähe der »Titanic« entdeckt. Experten sollten diese auswerten.

Der an Bord mitgenommene Sauerstoff sollte nach Angaben der Betreiber OceanGate Expeditions für 96 Stunden reichen. Diese Zeitspanne war rechnerisch Donnerstag am frühen Nachmittag abgelaufen. Nach dem Verschwinden des Bootes begann daher eine fieberhafte Suche nach der »Titan«.

Auf Tauchfahrt gegangen war das Boot mit fünf Personen an Bord: dem als »Monsieur Titanic« bekannte Forscher Paul-Henri Nargeolet (77), einem der führenden Experten für das Wrack des Luxusliners sowie dem britischen Abenteurer Hamish Harding (58), der mehrere Guinness-Weltrekorde hält. Ebenfalls an Bord gegangen waren der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood (48), dessen 19-jähriger Sohn Suleman sowie der Chef der Betreiberfirma OceanGate, Stockton Rush (61) – der Steuermann des Bootes.

Familie von Abenteurer erhebt Vorwürfe

Die Familie des mit der »Titan« vermissten britischen Abenteurers Hamish Harding hat dem Betreiber des Tauchboots zuletzt schwere Vorwürfe gemacht. Das Unternehmen OceanGate Expeditions habe die Küstenwache viel zu spät alarmiert, sagte Hardings Cousine Kathleen Cosnett der Zeitung »Telegraph«. »Es ist sehr beängstigend. Es hat so lange gedauert, um die Rettungsmission zu beginnen, es war viel zu lange«, sagte die 69-Jährige.

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