Wölfe breiten sich in Europa aus, in 23 EU-Staaten leben die Tiere inzwischen. Vor allem Landwirte stört das, denn immer wieder kommt es zu Angriffen auf Nutztiere. Die EU-Kommission will Wölfe künftig weniger schützen.
Von August bis ende September haben Wölfe in der CH 200 Nutztiere gerissen. In der selben Zeit haben Menschen in der Schweiz ca. 8 Millionen Nutztiere geschlachtet. Einfach mal um die Verhältnisse aufzuzeigen. PS: 20% der Lebensmittel werden weggeworfen. Man rechne: 1,6 Millionen Nutztiere landen wegen Foodwaste auf dem Müll. 1,6 Millionen Tode für nichts. Und BR Rösti will wegen 200 gerissener Tiere 80% der Wölfe abknallen lassen… irgendwie Birreweich #schweiz#wolfe#natur@gov
Künftig soll nach dem Riss eines Weidetieres 21 Tage lang auf Wölfe in Regionen mit vermehrten Rissen geschossen werden dürfen, die sich im Umkreis von 1.000 Metern von einer Rissstelle aufhalten. Anders als bisher müsse dafür nicht das Ergebnis einer DNA-Analyse abgewartet werden, erklärte die Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne).
EU-Kommission will Schutzstatus von Wölfen überdenken
Wölfe reißen immer wieder Schafe, Hunde oder Pferde. Und die EU-Kommission warnt sogar vor Gefahren für Menschen. Nun sollen Daten gesammelt werden, um zu prüfen, wie der Schutzstatus verändert werden könnte. Von A. Meyer-Feist
#Funfact: Der Glaube, es gäbe inhärente Alpha/Beta/Omega-Dominanzkämpfe innerhalb von Wolfsrudeln beruht auf Beobachtung von Tieren in Gefangenschaft. Durch den Zwang in künstliche Gruppenstrukturen werden diese Dominanzkämpfe überhaupt erst ausgelöst, und haben mit ihrem tatsächlichen Sozialleben recht wenig zu tun.
In der Natur erhalten #Wölfe ihren #Alpha-Status, indem sie sich fortpflanzen und kümmernde Eltern werden. Vergesst also das Geschwafel toxischer Männer, ...