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Liebig was born #onthisday 221 years ago 🎉🎂

❓What aspects of Liebig's life and work do you find most inspiring or influential, and why?

https://www.chemistryviews.org/justus-von-liebig-great-teacher-and-pioneer-in-organic-chemistry-and-agrochemistry/

#chemistry #chemistryviews #chemiviews #chemiverse #liebig

autonomysolidarity, (edited ) to random German
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Am 12. November 1990 beginnt der Auftakt der brutalen Räumungsaktion der Mainzer Straße durch die Westberliner Polizei in Berlin-Friedrichshain, die zwei Tage später ihren gewalttätigen Höhepunkt finden wird.

Nachdem am Mittag des 12. Novembers Besetzer*innen der Mainzer Straße gegen die Räumungen von besetzten Häusern in anderen Teilen der Stadt demonstrieren, erfolgen erste Angriffe der Polizei auf Menschen und Einrichtungen in der Mainzer.

Im Verlauf des 12. Nov. kommt es zu Straßenschlachten, die Besetzerinnen errichten Barrikaden und wehren sich erfolgreich gegen ein Polizeigroßaufgebot. Am Abend werden sogar Straßenbahnen gestoppt und als Blockade genutzt, um Polizeiwägen aus Richtung Boxhagener Straße aufzuhalten. Eine Menschenkette von Räumungsgegnerinnen, darunter Politprominenz, wird von der Polizei mit Wasserwerfern & Tränengas attackiert.

Trotzdem scheint am 12. Nov. noch die Aussicht auf Verhandlung zu bestehen, weitere Eskalation abwendbar.

Seit Mai '90 besetzten Menschen leerstehende Häuser in der Mainzer, konnten sich seither gegen Staatsmacht und Neonazis wehren und erschufen Freiräume die zeigen, dass die Geschichte der Mainzer 1990 mehr als nur die ihrer Räumung ist...

https://telegraph.cc/die-mainzer-strasse-chronologie-einer-raeumung/

https://taz.de/Haeuserraeumung-fuehrte-zu-Strassenschlacht/!1744410/

Mainzer Straße 1/4

autonomysolidarity,
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Mainzer Straße - Nachbetrachtung

Nach den Geschehnissen von 1990 ist heute nichts mehr von der Hausbesetzer*innenszene und ihren Projekten in der Mainzer Straße zu erkennen.

Die Häuser sind luxussaniert, die Mieten exorbitant hoch, die Umgebung gentrifiziert, wie an vielen Orten in der Stadt insgesamt.

Lediglich an wenigen Orten, wie unweit der Mainzer in der Straße, konnten sich Wohnprojekte trotz anhaltender Schikanen von und Polizei wacker halten.

Hatten Renate Künast und die Grünen 1990 noch die Regierungskoalition wegen der Räumung aufgekündigt, sind sie längst - wie schon bei der Räumung der 14 und kürzlich 34 - meist zu Befürworter*innen von Räumungen, , , gnadenlos steigenden und Verdrängungen geworden, von denen ihr oft finanziell bessergestelltes Klientel profitiert. Darüber täuschen auch Selbstinszenierungen, wie die kürzliche Umbenennung des Heinrichplatzes nicht hinweg.

Doch auch eine in der Regierung scheint, wie alle anderen, an den anhaltend präkeren und immer drastischer werdenden Wohn- und Lebensbedingungen für viele Menschen in Berlin nichts konkretes verbessern zu wollen.

Was also bleibt vielen Menschen anderes, als gegenseitige Hilfe und Solidarität, wo es geht?

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