@2ndStar Funfact: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man die Lichtgeschwindigkeit überwinden kann. (Ja, ginge auch ohne) Aber es wäre ironischerweise ziemlich wahrscheinlich, dass man hochtechnologisiert genug in einem virtuellen Raum leben könnte. Also eher eine kleine Sonde irgendwo, in die man das Bewusstsein hochgeladen hat, als Untertassenfernverkehr.
Und nein, das sind keine belegten Tatsachen, weil sich das logischerweise nicht belegen lässt.
@2ndStar Unserem gegenwärtigen Wissensstand nach müssen wir davon ausgehen, daß Reisen nur mit Unterlichtgeschwindigkeit möglich sind, und daher wird interstellare Raumfahrt sehr, sehr schwierig sein. Große interstellare galaktische Zivilisationen erwarte ich gar nicht erst.
In Anbetracht der Größe des Universums, ist es wohl wahrscheinlich, dass es außerirdisches und sogleich intelligentes Leben gibt. Was ich jedoch nicht glaube, ist das wir bereits irgendeinen Kontakt mit Außerirdischen gehabt hätten, wie wir es aus Erzählungen, Fake-Reportagen oder Hollywood-Streifen kennen.
Wenn eine Spezies über Technologien verfügen sollte, um so weit durchs All zu reisen, dann
weiß sie vermutlich bereits vor ihrer Ankunft mehr über uns, als wir selbst.
Hinzu kommt der 'Grund' des Besuchs. Entweder sind außerirdische Lebensformen uns wohlgesonnen und beobachten vornehmlich, oder eben nicht und sind auf Beutezug (-> Ressourcen). Im ersten Fall bräuchte es keine obskuren Landungen inkl. versehentlichen Abstürzen auf der Erde, da ein erster Kontakt auch aus dem All stattfinden könnte und für
Beobachtungen würden sie wohl die nötigen 'Werkzeuge' an Bord haben um dies ebenfalls mit ausreichend Abstand durchführen zu können. Wären sie hingegen aggressiv, hätten wir das schon längst alle mitbekommen. Will hier ja niemanden persönlich beleidigen, aber da sind wir im interstellaren Vergleich bestimmt sowas wie die Hillbillys, die E.T. mal eben so während einer Kaffeepause in die Tasche steckt.
Diese ganzen Verschwörungstheorien sind für meinen Geschmack
auch immer zu USA-lastig. Als ob Außerirdische unentwegt und ausschließlich über US-amerikanischem Gebiet abschmieren würden. Warum nicht über der Wüste Gobi, der Sahara oder Bottrop?
@2ndStar Ist die Frage relevant? Wir haben genug Probleme um die Ohren, die wir erst lösen sollten, bevor wir ernsthaft Energie in diese Frage investieren, oder?
@2ndStar Angesichts der komischen Entfernungen und Zeitspannen ist sehr unwahrscheinlich, dass sich zwei hinreichend entwickelte Spezies zeitlich und räumlich begegnen können oder überhaupt voneinander erfahren können.
Zudem sieht es so aus als würden solche Spezies es gar nicht von ihrem Planeten schaffen, weil sie ihn vorher unbewohnbar machen. 😳
@2ndStar Was mich zu folgender hypothetischen Frage führt. Benötigt eine Zivilisation notwendigerweise fossile Energieträger, um soweit voranzuschreiten?
Ob es intelligentes Leben im Universum gibt? Das Universum IST intelligentes Leben. Ebenso übrigens die Erde.
Diese Animation ist ein schönes Beispiel dafür, wie unser Planet lebt und atmet: www.youtube.com/watch?v=2MhcPv…
@2ndStar was ich mir vorstellen kann, ist, dass es irgendeine Art Bakterien oder sonstige nicht-intelligente Lebensformen gibt. Aber irgendetwas Alien mässiges wie man es aus dem Filmen kennt ist meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich
@2ndStar Auf der einen Seite denke ich: Wer sind wir uns anzumaßen alleine da draußen zu sein. Das Leben findet verschiedene Wege und Formen🙂
Auf der anderen Seite denke ich wiederum: Es müssten so viele Faktoren zusammen kommen. Abstand zur Sonne, vorhande technische Entwicklungen. Der Faktor Zeit - vielleicht gibt oder gab es Lebensformen&wir haben uns verpasst? Oder Zivilisationen haben sich ab einem gewissen Punkt selbst zerstört? Vielleicht sind die Lebensformen viel kleiner als wir etc. 😅
@2ndStar Das stimmt. Ich hätte gerne eine ehrliche Antwort.
Kann mir jedoch vorstellen, wenn es eine Antwort als Bestätigung gäbe, es viele verängstigen / beunruhigen würde. Die Welt dadurch ggf. noch mehr Hürden zu bewältigten hätte alles irgendwie zusammen zuhalten.
@2ndStar ich mag das Thema Astronomie. Darüber könnten wir stundenlang reden. Weswegen ich diesen Thread mit Interesse / Neugierig gepaart mit Freude weiter mitlesen werde😀🍿
In der Schule habe ich Referate (Sonnensystem usw.) gehalten&ein Lehrer hat sich meine Bücher ausgeliehen.🙂 Mein Dad hat mich mit den tollen Büchern versorgt. 🥰
In der Grundschule gewann ich einen Malwettbewerb: Wurde ins Planetarium eingeladen&mit einem Mondfahrzeug Nachbau herumgefahren. Seit dem bin ich Feuer& Flamme 🪐
Das beobachtbare Universum wächst kontinuierlich, und nähert sich der Grenze jene Galaxien zu erreichen die derzeit 63 Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Das beeinflussbare Universum schrumpft kontinuierlich und wird in 150 Milliarden Jahren nur noch die lokale Gruppe der nächsten 55 Galaxien umfassen.
@2ndStar Für mich wäre schon die Entdeckung von Mikroben auf dem Mars oder so eine einmalige wissenschaftliche Entdeckung. Dass eine fortschrittliche außerirdische Zivilisation irgendwie rausbekommen hat, wie man schneller als das Licht reist, wäre noch um Größenordnungen fantastischer. Nur die bisherigen Indizien überzeugen mich eher wenig.
@2ndStar
Es wird sie geben, es ist nur fraglich in welcher Form. Gut möglich, dass wir uns als technisch fortschrittliche Menschheit gerade selbst vernichten, warum sollte es Aliens anders ergangen sein?
Aber wenn es sie gibt finden sie uns zuerst, auch gut möglich, dass es Maschinen sind deren Erfinder vielleicht längst nicht mehr existieren.
@2ndStar "Anhörung"? Nix mitbekommen... Link? Zur Antwort - kompliziert. Wäre einen Live-Austausch wert, schwierig in 500 Zeichen. Stichworte Fermi-Paradoxon, technologische Ungleichheit, Zivilations-Zeitfenster-Wahrscheinlickeit... einiges spricht dafür, einiges dagegen, aber die reine Wahrscheinlichkeit m.E. dagegen, dass sie genau jetzt genau hier sind.
@Turgon
Warum? Also biologischen Wesen wird's auf der Reise vielleicht zu langweilig, aber warum sollte nicht jemand autonome Roboter losschicken, denen es nix ausmacht, 10000 Jahre unterwegs zu sein?
Es läge ja jetzt schon fast in unseren technischen und finanziellen Möglichkeiten, solche Sonden zu allerlei Kandidatenplaneten auszuschicken.
Auch mit biologischen Wesen wäre ich mir nicht soo sicher. Wir wissen ja nichts über Lebensspannen (obwohl es evolutionäre Argumente gibt, nicht zu langlebig zu werden) oder die Möglichkeite von Generationenschiffen.
Auch in unserer Geschichte sind Menschengruppen ja ausgewandert oder geflüchtet, ohne zu wissen, ob sie je ankommen, und ohne je zurückkehren zu können und zu wollen.
Abgesehen davon, dass ich Roboter nicht unter „intelligentes Leben“ einsortieren würde, ist die Energieversorung einer solchen Reise völlig ungeklärt, und auch eine so lange Haltbarkeit von Technik sehr fraglich. Generationenschiffe stellen so komplexe Probleme auf so vielen Ebenen dar, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll …
Wir erleben doch gerade, welche Scharlatanerie mit Reisen zum Mars betrieben wird, und die sind um zig Größenordnungen einfacher.
Also die Aliens würden das Raumschiff ja nicht von Elon Musk bauen lassen, so blöd sind sie sicher nicht.
Im Ernst, natürlich ist das schwierig und unwahrscheinlich. Ich bin mir aber nicht so sicher, etwas als unmöglich zu bezeichnen, weil uns die Technik fehlt, solange es nicht Naturgesetzen wiederspricht (also kein Warpantrieb).
Energie, klar, aber wenn man Fusionsreaktoren hinkriegt, warum nicht? Und Technik wird dauernd repariert, also wären Chipfabriken an Bord usw.
Soweit ich weiß, lösen Fusionsreaktoren das Problem noch nicht mal annähernd.
Unter der Voraussetzung, dass man die irgendwann klein und handlich bekäme, ist trotzdem das Problem des Treibstoffs da. Die mitzunehmende Masse wäre einfach viel zu groß, und je nach Typ des Reaktors noch nicht mal überhaupt vorhanden oder produzierbar.
Ich glaube, die Rechnung, die du meinst, bezog sich darauf, wie die Enterprise in Star Trek mit dem Impulsantrieb auf relativistische Geschwindigkeiten kommen könnte 😅
@Turgon
Ja, so ungefähr. Dann gibt es das Problem, dass man den Treibstoff selbst mit beschleunigen muss und dazu selbst Treibstoff braucht.
Ist wie das Wüstenproblem. Menschen können nur 100km oder so durch die Wüste wandern, weil sie sonst mehr Wasser bräuchten, als sie tragen können. Erst die Domestizierung des Kamels um 1000 v.Chr. konnte man Wüsten durchqueren, das war ein wichtiger Punkt der Geschichte des Nahen Ostens.
@StephanMatthiesen@Turgon@2ndStar
Wer sagt den das die "Aliens" von unserer Ebene kommen? Es wird ja auch überlegt ob sie nicht aus einer anderen Dimension kommen. Stichwort Multiverse
@2ndStar Ohne Reiseerfahrung: sehr wahrscheinlich. Mit Reiseerfahrung: wenn sie verdammt alt werden oder nichtbiologisch sind: vielleicht. Dann aber mutmaßlich so selten und dünn gesät, dass sie es trotzdem nicht bis zu uns schaffen würden.
@piezzo@2ndStar Maschinen. Wir können problemlos Maschinen zu anderen Planeten senden, die wir selbst nicht erreichen können. Theoretisch könnten wir sie auch zu anderen Sternen senden. Maschinen gehen kaputt, aber sie könnten sich selbst warten und replizieren. Sie brauchen keine Luft und keine Nahrung, nur Energie, und sie können lange im Ruhezustand überdauern.
@2ndStar ich hätte gleich gesagt, natürlich sind wir nicht allein. Aber nach der Lektüre dieses Buches bin ich etwas ratloser (gleichwohl erkenntnisreicher) geworden.
@2ndStar Übrigens hat Hans-Joachim Schellnhuber einmal das Fermi-Paradoxon als Einstimmung zu einem Votrag über den Klimawandel gebracht. Eine mögliche Antwort, warum wir noch nichts von "ihnen" mitbekommen haben: technische Zivilisationen neigen dazu, sich auszulöschen, bevor sie interstellare Raumfahrt betreiben können. Und damit eine geruhsame Nacht.
@2ndStar Hab noch mal nachgeguckt, hier der Vortrag bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2019. Sehr inhaltsreich und mit einem ganz eigenen Humor. Auch für Aliens interessant. Und gute Nacht.
@2ndStar
Abstimmen konnte ich nicht, denn meine Antwort war nicht dabei. Sie lautet:
Was ich glaube tut nichts zur Sache, es ist jedenfalls nicht mit Sicherheit auszuschließen. 😎
Da fast jede neue Erkenntnis auf diesem Gebiet zeigt, wie verdammt unwahrscheinlich die Bildung von Leben ist, und wie ungefähr gefühlt 1 Mio. Faktoren auf genau eine bestimmte Weise zusammenspielen müssen, glaube ich inzwischen, dass wir ziemlich alleine sind …
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