shroombab, German
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Heute findet in eine Demo mit dem Namen "Trauergang" für die verlorene Lebenszeit von , & betroffenen Menschen mit anschließender, 5 minütiger auf dem Platz vor dem Parlament statt.

Ich habe mich - schon frühzeitig - dazu entschlossen, daran nicht persönlich teilzunehmen, sondern mich vertreten zu lassen. Eine "Stellvertreterin" ist für mich dort, danke danke danke vielmals.

Um 13h geht's los

shroombab,
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Rein technisch betrachtet hätte ich es vielleicht sogar geschafft, selbst hinzugehen, aber die Summe an Dingen (lange Anfahrt, Wartezeit, Weg, Menschen, Beschäftigung mit dem Thema, Trauer, Wut, etc.) hätten wieder dazu geführt, dass es mir danach mehrere Tage lang schlecht geht.

Das muss ich nicht in Kauf nehmen, wenn es gibt, die für Betroffene dort sein können und auf die Situation aufmerksam machen. Danke <3

shroombab,
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shroombab,
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Falls sich hier jemand fragt, warum es wichtig ist, dass man für Themen wie demonstrieren geht, lest nur diesen einen Text hier dazu:

https://www.sn.at/panorama/oesterreich/experte-umgang-me-cfs-medizinskandalen-156359884

Patient*innen werden seit Jahren als psychisch krank abgestempelt und falsch oder gar nicht behandelt. Es ist einer der größten Medizinskandale, den es je gab.

Ich könnte das nie so gut beschreiben, daher bitte lest einfach dieses Interview mit einem der führenden Ärzte auf diesem Gebiet.

shroombab,
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und Mythen werden gerade in zahlreichen Medienberichten aufgeklärt -

Dabei geht es vor allem um zwei Dinge:

  1. Mythos 1: "Ist alles psychosomatisch"
    Bei Post Covid, ME/CFS, MCAS, POTS, etc.handelt es sich nicht um psychosomatische Störungen, sondern organische Erkrankungen. Viele Patient*innen werden aber immer wieder in diese Ecke geschoben.
shroombab,
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  1. Mythos 2: "Körperliche Aktivierung und Psychoherapie helfen"
    Von Ärztinnen wird bei "Müdigkeit" nach einer durchgemachten Infektion immer wieder "mehr Bewegung" empfohlen. Das ist jedoch kontraproduktiv. Post Covid / MECFS Patientinnen leiden großteils unter einer Belastungsintoleranz (PEM). Deshalb kann körperliche Aktivierung sogar schaden, wenn die Belastungsgrenzen überschritten werden und es kann zu einer Verschlechterung des Zustands kommen, statt zu helfen.
shroombab,
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Und wenn Psychotherapie helfen würde, die Krankheiten zu heilen, wären ja wohl alle Patient*innen längst wieder genesen (siehe Mythos 1). - Psychotherapie ist unterstützend gut und wichtig, weil es natürlich sehr schwierig ist, mit einer solchen Erkrankung umzugehen, kann aber niemals die Lösung für das ursächliche Problem sein.

shroombab,
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Hier das Interview mit dem Long Covid-Spezialist und Neurowissenschafter David Putrino
https://www.sn.at/panorama/oesterreich/experte-umgang-me-cfs-medizinskandalen-156359884

Bettina Figl hat einige Tage zuvor mit Dr. Michael Stingl, ebenfalls Neurologe und Long-Covid- und ME/CFS-Spezialist, dazu ein Interview geführt:
https://www.sn.at/panorama/wissen/die-psyche-ursache-long-covid-156169945

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