@AnitaWorks9698
Wenn ich mich anschließen darf: Das archäologische Museum #Frankfurt zeigt aktuell die kleine, aber sehr sehenswerte Ausstellung "Ausgeschlossen - #Arch#ologie der NS-Zwangslager".
Leider wird dafür aktuell überhaupt nicht geworben, so dass man sie auch im Netz nur findet, wenn man weiß, dass es sie gibt.
"In den Jahren 1943 bis 1945 wurden hier Tausende von Zwangsarbeitenden aus ganz Europa und Nordafrika eingesetzt: Zivile Zwangsarbeiter:innen ebenso wie Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Mehr als 1600 von ihnen starben während der Bauarbeiten an Unterernährung, Krankheiten und willkürlichen Tötungen."
"Die Arolsen Archives sind ein Erinnerungsort: Für die Suche nach Vermissten und die Klärung von Schicksalen entstand seit der frühen Nachkriegszeit in Arolsen die weltweit umfassendste Sammlung von Dokumenten zu den Opfern der NS-Verbrechen. Schüler*innen sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Ort und seine Geschichte kennenzulernen."
"Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide ist die einzige Institution am historischen Ort eines fast vollständig erhaltenen Zwangsarbeiterlagers inmitten eines Wohnbezirks. Seit 2006 macht es hier das lange ausgeblendete Schicksal der über 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder sichtbar, die während des Zweiten Weltkriegs durch das NS-Regime als Zwangsarbeiter ausgebeutet wurden."
"Das Bildungsangebot der Gedenkstätte reicht von Führungen über Rundgänge bis hin zu Vorträgen und Lesungen. Neben Vertiefungseinheiten in Form von Workshops, mehrtägigen Seminaren und Fortbildungen vor Ort bieten wir nach Absprache auch ein Outreach-Programm an. Zu diesem Programm zählen u.a. Stadtrundgänge durch verschiedene Kasseler Stadtteile."
"Zur Gedenkstätte gehört ein umfangreicher Außenbereich: die ehemalige Lagerstraße mit ihren Baracken sowie zwei Friedhöfe. Bis heute ist die Struktur des früheren Kriegsgefangenenlagers erhalten und steht seit 1985 unter Denkmalschutz.
Als Lernort, Gedenkort und Begegnungsstätte zugleich will die Gedenkstätte zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermitteln und somit zur politischen Bildung und Menschenrechtserziehung beitragen."
"NS-Dokumentationszentrum
Historisches Dokument aus dem NS-Dokumentationszentrum
Neben der Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus besteht das NS-Dokumentationszentrum mit Bibliothek, Mediothek und einem eigenen Archiv, die nach Terminvereinbarung genutzt werden können."
"Unsere Führungen und Seminare richten sich an interessierte Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren. Die Angebote sind ab sieben Personen buchbar. Für Auszubildende und einzelne Berufsgruppen haben wir berufsspezifische Fachseminare entwickelt, die sich mit dem Alltag der Berufsgruppe im Nationalsozialismus und deren Beteiligung an NS-Verbrechen und Verfolgungspraxen beschäftigen."
Add comment