hope_n_beauty, German
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Wer es noch nicht kennt. "Brainwashed" wieder verfügbar in der Mediathek. Absolut sehenswert, über den "male gaze" im Film.
"Der Dokumentarfilm führt vor Augen, wie die Bildsprache des Kinos die Frau zum sexuellen Objekt macht und wie dies die gesellschaftliche Wahrnehmung von Frauen manipuliert."
https://www.arte.tv/de/videos/110260-000-A/brainwashed-sexismus-im-kino/

OchMensch,
@OchMensch@norden.social avatar

@hope_n_beauty Wirklich sehr interessante Doku, danke für die Verlinkung.

Sexualisierungen von Frauen in Filmen, insbesondere Übersexualisierungen, fallen mir auch immer wieder auf. Über den überwiegend männlichen Blickwinkel in Filmen habe ich mir hingegen noch nie Gedanken gemacht. Werde ich mal verstärkt drauf achten. Die Beispiele in der Doku sind mir bewusst (als Mann) vorher so noch nie aufgefallen, nach dem Hinweisen auf die Blickwinkel schon. Das ist spannend. Wieder was zum Grübeln.

hope_n_beauty,
@hope_n_beauty@mastodon.world avatar

@OchMensch Danke für die Rückmeldung, wenn es jemand zur Reflektion anregt, ist das doch das beste was so eine Doku erreichen kann!
Mir waren vorher schon einige Sachen unangenehm aufgefallen, so lange, voyeuristische Kamerafahrten über weibliche Körper z.b. Aber die Doku hat mir, als Frau, nochmal den Blick geweitet, wie dominant dieser Blickwinkel ist. Es prägt sich ein, und so manchen Film kann ich gar nicht mehr sehen wie zuvor. Und das ist gut so.

OchMensch,
@OchMensch@norden.social avatar

@hope_n_beauty Ja, manche Szenen springen einem ja förmlich ins Auge und da ist die Sache dann auch klar ersichtlich. Aber die angesprochenen und weit weniger offensichtlichen Details wie z.B. der sehr häufige männliche Blickwinkel, den hatte ich bisher tatsächlich noch nie bewusst wahrgenommen. Das gibt mir wirklich zu denken, was generell alles unterbewusst abläuft und dabei natürlich auch eine Wirkung erzeugt. 🤔

OchMensch,
@OchMensch@norden.social avatar

@hope_n_beauty Mir ist besonders eine Szene (ab Minute 30, "Wie ein wilder Stier") in der Doku im Gedächtnis geblieben, in der jeweils zwei Männer in zwei Gruppen eine Frau am Pool beobachten und sich hörbar über sie unterhalten. Die eine Gruppe sitzt weit weg, die andere direkt neben der Frau. Nur die Frau redet quasi stumm, ohne Ton und wird so zum Objekt. Das wäre mir ohne Hinweis niemals aufgefallen. Das ist wirklich interessant und irritiert mich.

OchMensch,
@OchMensch@norden.social avatar

@hope_n_beauty Und wie oft ein Nein der Darstellerinnen in der Filmrolle vom Mann nicht akzeptiert wird und das dann als ein heimlich zustimmendes Ja umgedeutet wird, war mir so bewusst auch noch nie aufgefallen.

Die Doku beschäftigt mich echt. Danke dir nochmals für die Verlinkung. Nun will ich dich aber auch nicht weiter zulabern.

hope_n_beauty,
@hope_n_beauty@mastodon.world avatar

@OchMensch Alles gut. 😊 Sind ja wichtige Wahrnehmungen.
Ich hatte den Film von ca. nem halben Jahr gesehen, und das hallte auch lange nach. Konnte mich jetzt auch sofort wieder an diese Pool-Szene erinnern, und auch dieses "Nein heißt Ja".

(Will gleich wieder los in den Garten. Hab einen schönen Tag!)

byggvir,
@byggvir@nrw.social avatar

@hope_n_beauty

Hat eigentlich jemand mal darüber nachgedacht, wie Bildsprache in Filmen Männer zu sexuellen Objekten macht?

hope_n_beauty,
@hope_n_beauty@mastodon.world avatar

@byggvir Ganz heißer Tipp: schau dir die Doku erstmal an, dann weißt du 1. worum es geht, und 2. erlebst du vielleicht die Überaschung etwas darüber zu erfahren, was den Unterschied in der Bildsprache ausmacht.

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