tazgetroete, German
@tazgetroete@mastodon.social avatar

Der Kampf für eine emanzipatorische Sprache ist nicht erfolgreich. Die Debatte ist zu akademisch und geht an den Menschen vorbei, um die es geht. http://www.taz.de/!6006317/

kolya,
@kolya@social.cologne avatar

@tazgetroete Die "Erkenntnis, dass wir allesamt rassistisch oder sexistisch sozialisiert sind, bedarf großer emotionaler und intellektueller Ressourcen. Sie ist für Leute aus akademischen Milieus deutlich leichter als für DHL-Lieferantinnen."
Ihr checkt es einfach nicht, dass euch diese akademische Herablassung um die Ohren fliegt. Ihr glaubt immer noch die DHL-Lieferanten müssten euch eigentlich dankbar sein, dass ihr so gut für sie vorgedacht habt. Unfassbar.

wahadeem,
@wahadeem@toot.bike avatar

@kolya @tazgetroete hier wurde nichts herablassend dargestellt. Lediglich, dass der aggressive diskurs durch Akademikerinnen zu elitär wirkt. Mit diesem elitären Gehabe werden alle anderen Gruppen abgehängt. Schau dir die letzte Talkshow von Bosetti an, die Menschen befürworten Feminismus, jedoch nicht die akademische Herangehensweise davon.

kolya,
@kolya@social.cologne avatar

@wahadeem @tazgetroete Die Prämisse des Artikels ist: Frauen lehnen mehrheitlich "geschlechtergerechte" Sprache ab und Migranten lehnen Political Correctness ab. Die Gründe sucht der Autor bei den Rechtspopulisten, dem fehlenden Intellekt der DHL-Lieferanten und in einer leicht falschen Taktik der Kulturkämpfer. Die Möglichkeit jedoch, dass diese Menschen vielleicht selbst am besten wissen, was sie wollen und brauchen, wird nie in Betracht gezogen. Das ist herablassend und bevormundend.

NatureMC,
@NatureMC@mastodon.online avatar

@kolya Die Prämisse erübrigt sich, wenn man die verlinkten Quellen anschaut. Eine wurde quasi durch die Art der Frage gelenkt, die andere Quelle sagt was völlig anderes. @wahadeem @tazgetroete

NatureMC,
@NatureMC@mastodon.online avatar

@wahadeem Eigenartig, dass weder dem Autor noch hier einigen die Idee kommt, dass PoC und alle anderen genannten Menschen Teil dieser Akademikerinnen sein könnten. Diese Arroganz stieß mir in dem Artikel auf. Das leugnet all die berühmten Vordenkerinnen der betroffenen Gruppen, die weiße Gestrige überhaupt erst zum Umdenken brachten! @kolya @tazgetroete

Nike_Leonhard,
@Nike_Leonhard@literatur.social avatar

@tazgetroete
Die Diskussion um PoC und das korrekte (Ent-)Gendern ist im Wesentlichen akademisch - stimmt.
Sollte man sie deshalb lassen?
Gegenfrage: Sollte man die Beschäftigung mit Quantenmechanik, Musiktheorie oder der Entschlüsselung toter Sprachen aufgeben? Das ist auch alles hochgradig akademisch.
Nein, denn diese akademischen Diskussionen treiben reale Entwicklungen voran.
Also: Seid realistisch, fordert das Unmögliche!

NatureMC, (edited )
@NatureMC@mastodon.online avatar

@Nike_Leonhard Eben, wir brauchen beides. Obiger Artikel lässt mMn nach journalistisch ein wenig zu wünschen übrig. Wenn man die Links anklickt, die zur Begründung für die Prämisse zitiert werden, klingt's dort recht anders, zumal die Art der Frage eine Rolle spielt bei solchen Umfragen.

Natürlich nennt sich der Paketbote nicht irgendwie, wir wissen ja nicht mal seinen oder ihren Namen. Aber wenn eine Zeitung Paketbot*in schreiben würde, würde sich in den Köpfen vllt

@tazgetroete

NatureMC,
@NatureMC@mastodon.online avatar

@Nike_Leonhard langsam was verändern in der Wahrnehmung.
Dass wir mehr Argumente brauchen als blinden Aktionismus, da geb ich dem Autor aber recht. Und die haben die akademischen Kreise eigentlich ganz gut. Leute ohne Argumente sehe ich kaum irgendwo als eine Mehrheit einer Bewegung.
@tazgetroete

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