Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hat am Ostermontag die Pläne für einen Ersatzneubau der Köhlbrandquerung im Dockland an der Elbe vorgestellt.
Die Umweltverbände NABU und BUND ordneten in einer gemeinsamen Pressemitteilung die präsentierten Pläne als "schlechteste aller möglichen Lösungen" ein. Warum könnt ihr hier nachlesen:
Die unendliche Geschichte mit der Köhlbrandbrücke geht weiter. Um auch den modernen Container-Riesen die Passage zum Terminal in Altenwerder zu ermöglichen, soll nun offenbar eine neue, höhere Brücke gebaut werden - für etwa 4,4 bis 5,5 Milliarden Euro.
Eine neue Köhlbrandbrücke oder ein Tunnel unter der Elbe? Darüber wurde in Hamburg lange diskutiert.
Jetzt steht offenbar fest: Hamburg bekommt eine neue Brücke - das berichtet die "Bild"-in ihrer Onlineausgabe am Sonntag. Dem Bericht zufolge soll sie direkt neben der alten Köhlbrandbrücke gebaut werden.
Fast 3 Stunden das Presse-Verteilzentrum rechtswidrig blockiert - weil sie mit der Berichterstattung "unzufrieden" sind. Kurz vor Lügenpresse😬 #TreckerTerroristen #Pressefreiheit
Wird noch "besser". 😬
Polizei rechnet die Blockierer den #Querdenken zu. Offenbar wurde eine weitere Blockade der #Köhlbrandbrücke gerade noch verhindert.
<Die Polizei richtete im Hafengebiet Kontrollstellen ein, um neue Blockaden zu verhindern.>
Vom Reißbrett zum digitalen Brücken-Modell! 🌉⚡
🌐 #Infrastruktur nachhaltig, langlebig und resilient gestalten mit Building Information Modeling. Bei Betrieb & Erhalt des Bauwerks kommt der #DigitaleZwilling zum Einsatz. Zum Beispiel bei der Hamburger #Köhlbrandbrücke!
💡 Wie die neue Methode funktioniert, kann man ab jetzt im virtuellen #Reallabor erfahren: https://www.homeport.hamburg/portfolio/smartbridge. Dieses wurde am vergangenen Mittwoch im Rahmen unserer Onlineveranstaltung freigeschaltet.
Abreißen oder erhalten? Seit Wochen wird leidenschaftlich über die Zukunft der Köhlbrandbrücke diskutiert.
Eigentlich hat Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) die Debatte in der vergangenen Woche beenden wollen - mit einem klaren Plädoyer für den Abriss.
Nun aber fordern Fachleute erneut, den Erhalt der Köhlbrandbrücke zu prüfen.
Containerumschlag im Hamburger Hafen sinkt deutlich
Der schwache Handel mit China und die maue Konjunktur in Deutschland haben den Containerumschlag im Hamburger Hafen schrumpfen lassen. In anderen deutschen Häfen war der Rückgang noch deutlicher.
Wie die "Zeit" berichtet, zeigt das Gutachten, dass die als marode geltende und unter Denkmalschutz stehende Brücke zu vergleichsweise geringen Kosten instand gesetzt werden könnte.
So sei es möglich, unter anderem die Betonrampe und die Stahlkonstruktion im Mittelteil der Schrägseil-Hängebrücke zu sanieren. Laut dem Gutachten würden sich die Kosten auf lediglich 90 Millionen Euro belaufen.
Beim Ersatz der maroden Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen droht ein weiterer Kostensprung. Allein für den Abriss der alten Brücke werden inzwischen 450 Millionen Euro veranschlagt.
Ursprünglich waren es rund 180 Millionen. Das seien Basiskosten, heißt es jetzt vom Senat. Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Götz Wiese spricht von einem "Köhlbrand-Desaster".