Es ist unglaublich wichtig, was gerade mit dieser Protestwelle passiert. Aber es wird auf Dauer nicht reichen zu sagen: Wir sind bunt, offen, demokratisch, vielfältig - und gegen Faschismus.
Was es braucht, ist eine Politik, die mehr soziale Gerechtigkeit herstellt, die Abstiegsängste nimmt, die in den gegenwärtigen Krisen Sicherheit und Zukunftshoffnungen vermittelt. Das wird nicht ohne Umverteilung von oben nach unten gehen.
Der andere Punkt ist die Verdrossenheit mit dem System: Die in routinierter Geschäftigkeit erstarrte Parteiendemokratie muss aufgefrischt werden. Bürgerräte und andere neue Elemente der Partizipation könnten helfen, populistische und autoritäre Attacken auf die Demokratie abzuwehren.
Der dritte Punkt ist Rassismus. Natürlich ist es wichtig, dass wir jetzt von CDU bis linksradikal zusammen die #AfD und ihren Faschismus abwehren. Aber Rassismus ist nicht nur ein Problem der AfD, sondern der Mitte der Gesellschaft. Gut, wenn wir die Faschisten abwehren, aber was ist gewonnen, wenn Union, SPD, FDP und Grüne letztlich rassistische und migrationsfeindliche Politik machen, so wie es gerade passiert? Hier werden interessante Debatten auf uns zukommen.
@metronaut Ich erlaube mir zu behaupten:
Das Problem ist weder die Bevölkerung #Ehrenämter#Massendemos noch mangelnde Daten. Das Problem ist die Riege der EntscheiderInnen (ungeachtet des Parteibuches). Sie WOLLEN NICHT weil sie rücksichtslos jeweils persönliche Agenda bevorzugen #Macht#Geld und entsprechende Entscheidungen treffen, wobei Inkompetenz oder Missmanagement persönlich folgenlos bleiben. WinWin 😒😡