Pressefreiheit weltweit verschlechtert, in Deutschland verbessert
Auch wenn sich die Lage der Pressefreiheit weltweit verschlechtert hat - Deutschland ist im neuen Ranking auf Platz zehn gestiegen. Doch die Gewalt gegen Journalisten ist laut Reporter ohne Grenzen auch hier weiter besorgniserregend.
Reporter ohne Grenzen meldet mehr als 40 Übergriffe auf Journalisten
Tritte, Schläge und Zerstörung: Im vergangenen Jahr gab es allein in Deutschland 41 Angriffe auf Journalisten. Das sei zwar deutlich weniger als zuvor, so "Reporter ohne Grenzen", die Stimmung sei aber weiterhin aggressiv.
"Versammlungen blieben in Deutschland die gefährlichsten Orte für Medienschaffende. Besonders viele Angriffe zählte die Organisation in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen (24), Berlin (17) und Thüringen (13).
Viele der betroffenen Journalistinnen und Reporter äußerten Unzufriedenheit über die Arbeit von Polizei und Justiz."
Nachdem #Deutschland bereits im vergangenen Jahr um drei Plätze auf Platz 16 rutschte, belegt es nun Platz 21. Der erneute Abstieg Deutschlands erkläre sich aber vor allem durch stärkere Verbesserungen in anderen Ländern.
Übergriffe geschähen hierzulande vermehrt bei Kundgebungen und Demonstrationen.