Russlands Afrikakorps: Putins neue Militärstrategie für Afrika
Jahrelang kämpften in Afrika Söldner der Gruppe Wagner inoffiziell im Auftrag Russlands. Nach dem Tod von deren Chef Prigoschin baut der Kreml eine neue Truppe auf, die direkt dem Verteidigungsministerium untersteht: das "Afrikakorps". Von J.-M. Magro.
Nach dem Tod Prigoschins: Der heikle Umbau der Wagner-Truppe
In Afrika hat der Umbau der russischen Wagner-Gruppe schon vor dem Tod ihres Chefs Prigoschin begonnen. Doch wo die Truppe wie eingegliedert wird, ist noch unklar. Es geht um politischen Einfluss und um viel Geld. Von N. Hahn.
Putin beauftragt Ex-Wagner-Funktionär mit Aufbau von Kampfeinheiten
Seit dem Tod ihres Chefs Prigoschin war die Zukunft der Wagner-Truppe ungewiss. Zuletzt wurden aber wohl wieder Kämpfer in der Ukraine gesehen. Nun beauftragte der Kreml einen Ex-Wagner-Kommandeur mit dem Aufbau von neuen Einheiten.
Großbritannien will Privatarmee Wagner zu Terrorgruppe erklären
Die Wagner-Gruppe kämpft seit Jahren im Interesse Russlands, unter anderem in der Ukraine. Sie sei an Folterungen sowie Morden beteiligt, erklärte die britische Regierung - und will die Söldner als Terrorgruppe einstufen.
Wagner-Chef Prigoschin in St. Petersburg beigesetzt
Der vergangene Woche bei einem Flugzeugabsturz verstorbene Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, ist in St. Petersburg beigesetzt worden. Der Kreml hatte zuvor erklärt, Putin werde nicht teilnehmen. Von S. Laack.
Nach DNA-Auswertung: Prigoschin offiziell für tot erklärt
Russische Behörden haben den Tod des Wagner-Chefs Prigoschin offiziell bestätigt. Eine DNA-Analyse habe Gewissheit über die Identität der zehn Toten bei dem Flugzeugabsturz am Mittwoch gebracht. Die Absturzursache bleibt weiter unklar. Von S. Laack.
Viele Spekulationen um möglichen Tod von Wagner-Chef Prigoschin
Offiziell ist der Tod von Wagner-Chef Prigoschin nicht bestätigt. Das heize die Gerüchte rund um den Absturz umso mehr an, berichtet ARD-Korrespondentin Ina Ruck. Die Spekulationen reichen von falschen Identitäten bis nach Frankreich.
Pressestimmen zum mutmaßlichen Tod von Wagner-Chef Prigoschin
Der mögliche Tod Prigoschins hat ein breites internationales Medienecho ausgelöst. An einen "tragischen Zufall" glaubt die NZZ nicht - viele Zeitungen beschäftigen sich mit den Folgen für Russland und das System Putin.
Russland: Prigoschin an Bord von abgestürztem Flugzeug
Der Chef der Söldner-Gruppe Wagner, Prigoschin, ist wahrscheinlich tot. Laut russischer Luftfahrtbehörde befand er sich an Bord eines Flugzeuges, dass in der Region Twer abstürzte. Auch die Nummer zwei der Wagner-Gruppe, Utkin, soll zu den Insassen gezählt haben.
Die Karriere von Jewgenij Prigoschin steht für viele Veränderungen, die Russland unter Putin vollzogen hat. Reich durch die Nähe zur Macht, dann ein wichtiges Werkzeug beim Zurückdrängen des Westens - und am Ende kaum noch kontrollierbar. Von E. Aretz.
Exil nach Aufstand: Wagner-Kämpfer als Ausbilder in Belarus
Söldner der russischen Privatarmee Wagner sollen nach Angaben aus Minsk inzwischen als Ausbilder für das belarusische Militär arbeiten. Kremlchef Putin erklärte derweil, die Söldnertruppe sei "juristisch nicht existent".
Putin wollte Söldner nach Wagner-Aufstand in Ukraine weiterkämpfen lassen
Nach ihrer Revolte hat der russische Präsident den Wagner-Söldnern vorgeschlagen, in der Ukraine unter gewohnter Führung weiterkämpfen zu dürfen. So erzählte es Putin jetzt in einem Interview. Truppenchef Prigoschin habe das Angebot abgelehnt.
Kreml: Putin traf sich nach Aufstand mit Prigoschin
Nur Tage nach dem Aufstand hat sich Russlands Präsident Putin offenbar mit Wagner-Chef Prigoschin und mehreren Offizieren getroffen. Dabei sollen sie sich bereit erklärt haben, weiter für ihr Vaterland zu kämpfen.
Bislang wurde der Wagner-Chef Prigoschin nach dem Aufstand seiner Kämpfer in Belarus vermutet - im Exil, wie mit dem Kreml vereinbart. Doch laut dem belarusischen Machthaber Lukaschenko ist Prigoschin nach Russland zurückgekehrt.
In Mali stößt der Beschluss des UN-Sicherheitsrats zum Abzug der internationalen Friedensmission auf Zuspruch. Die Regierung könne sich dadurch wieder selbst um die Sicherheit im Land kümmern, so Außenminister Diop.
Medienberichte: Russischer General Surowikin offenbar festgenommen
Der russische Top-General Surowikin war möglicherweise in die Pläne von Söldnerchef Prigoschin eingeweiht. Nun heißt es in unbestätigten Medienberichten, er sei festgenommen worden. Der Kreml will sich dazu nicht äußern.
Welche Auswirkungen kann der Wagner-Aufstand auf Libyen haben?
In Libyen unterstützen Wagner-Truppen den mächtigen Milizenführer Haftar im Osten des Landes. Was passiert nun nach dem Wagner-Aufstand in Russland mit dem Kräfteverhältnis im nordafrikanischen Land? Von Anne Allmeling.
Wagner-Aufstand hinterlässt viele Fragen bei EU-Außenministern
Der Aufstand und der plötzliche Rückzug der Wagner-Truppe lässt viele Fragen offen. Nur eins scheint für die EU-Außenministern sicher: Der Machtkampf in Moskau ist längst nicht vorbei. Von Stephan Ueberbach.
Der gescheiterte Prigoschin-Aufstand in Russland - ein Überblick
Am Wochenende haben sich die Ereignisse in Russland überschlagen: Kämpfer der Gruppe Wagner machen sich von der Ukraine Richtung Moskau auf den Weg, dann pfeift ihr Chef sie plötzlich zurück. Was war da los? Ein Überblick von Frank Aischmann.
Der belarusische Präsident Lukaschenko soll Wagner-Chef Prigoschin dazu gebracht haben, den Sturm auf Moskau abzubrechen. Was ist über den Deal bekannt? Wie könnte es mit der Wagner-Gruppe weitergehen? Erste Antworten und Einschätzungen.
wer, bitteschön, hat denn dieses beknackte drehbuch zum gestrigen wandertag nach moskau verzapft? gastauftritt lukaschenka durfte am ende natürlich auch nicht fehlen. #WagnerGruppe
Nach dem Aufstand der Söldnergruppe Wagner sollen deren Chef Prigoschin und seine Kämpfer nicht strafrechtlich verfolgt werden. Das russische Präsidialamt bestätigte, dass ein entsprechendes Abkommen getroffen wurde. Prigoschin werde nach Belarus ziehen.
Er war erst offener Kritiker der russischen Militärführung, jetzt ist er ihr Feind: Söldnerführer Prigoschin zieht mit schwerem Militärgerät Richtung Moskau. Wer ist der Mann, der einst Putin bekochte?
Der Gouverneur der russischen Region Woronesch meldet "operativ-kämpferische Maßnahmen" der Armee - die Stadt liegt rund 560 Kilometer südlich von Moskau. Zuvor brachten die Wagner-Söldner bereits die Stadt Rostow unter ihre Kontrolle.
In Russland ist der Machtkampf zwischen Wagner-Führer Prigoschin und der Militärführung eskaliert. Der Geheimdienst FSB hat inzwischen zur Festnahme Prigoschins aufgerufen.
Das Auswärtige Amt hat aufgrund der Entwicklungen in Russland seine Reisehinweise aktualisiert: In Moskau solle man sich nicht im Stadtzentrum aufhalten, ebenso nicht in der Nähe staatlicher Einrichtungen. Auch für die Stadt Rostow am Don samt Umland gilt eine Warnung.