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wer nervt, wird geblockt. claqueur und helfershelfer.

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OH: „ich würde überstunden machen, wenn christian lindner dafür zurücktritt“

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lightning talk auf der : wie man als aufsichtsrat eine genossenschaft gegen die wand fährt und sich dabei als das opfer darstellt 🤡

was für eine shitshow

zeitschlag,
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ich muss mich halt echt nicht wiederholt von einem aufsichtsrat beleidigen lassen. das unterstreicht für mich nur, dass meine kündigung absolut richtig, notwendig und überfällig war

https://chaos.social/@Cheatha/112472031905680945

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ich sitze in england am flughafen und hier hat jemand ein fussballtrikot eines englischen fussballvereins an und auf dem ärmel steht „visit rwanda“ und ich finde das zynisch.

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sehr schön und offiziell: der bezirk zieht das vorkaufsrecht für das „tuntenhaus“

https://archive.is/URMHB

zeitschlag,
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@below ich freue mich über eine quelle :

zeitschlag,
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@below ach wasn kack. danke für den hinweis!

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ich schaue mir die nächste tage mal den „marx is muss“-kongress im fmp1 an und werde meine eindrücke etc. tooten. damit ihr mich im zweifel muten könnt: .

zeitschlag,
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ich schwinge mich jetzt auf mein statussymbol aus stahl und fahre mit dem faltrad mit der schicken fahrradtasche nach hause und widme mich als angehöriger der freien berufe mal meinem beruf und arbeite. morgen geht’s weiter. #mim2024

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es ist auch nicht alles schlecht da: gerade der zweite vortrag hat mir einige punkte, namen, bücher gegeben, die mein interesse geweckt haben, da mehr zu lernen und zu erfahren! ich habe so viele weisse flecken im theoriebereich und gleichzeitig ist meine vermutung, dass theorie zuviel bedeutung beigemessen wird im vergleich zur praxis. aber was weiss ich schon als theoretisch ungebildeter 🙃 #mim2024

zeitschlag,
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weiter geht's mit "vergesellschaftung als strategischer kompass". quasi ein wohlfühlthema nach der shitshow eben :D #mim2024

zeitschlag,
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die gesellschaftung von wohnraum ist etwas ganz anderes als die vergesellschaftung von produktionsmitteln, weil wohnraum kein produktionsmittel ist. interessanter, für mich neuer gedanke. #mim2024

zeitschlag,
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"man sagt infrastruktur, um nicht (sozial)staat zu sagen. vergesellschaftung ist eine alternative zu staat." #mim2024

zeitschlag,
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und nun: "mit genossenschaften zum ökosoziaiismus?" #mim2024

zeitschlag,
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diesen talk fand ich ziemlich gut, weil er mir verschiedene spannungsverhältnisse aufgezeigt hat, mich gleichzeitig aber auch in manchen ansichten bestärkt hat.

genossenschaften sind letztlich ein europäisches konstrukt, häufig der einzig, legale weg für “kollektivierung", wobei eine genossenschaft weiterhin privateigentum darstellt.

menschliche zusammenarbeit und kollektives eigentum ist uralt, global — und zutiefst menschlich. privateigentum ist das widernatürliche. #mim2024

zeitschlag,
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auch ist natürlich die frage, wie man gemeineigentum sieht: als demokratisierung des kapitalismus oder eher einen emanzipatorischeren ansatz. die form ist letztlich nicht das entscheidende, wichtig ist, dass eigentum gemeinschaftlich verwaltet und entscheidungen gemeinschaftlich getroffen werden. #mim2024

dass es auch anders geht und echt scheisse laufen kann: #wtfwtf.

zeitschlag,
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am besten gelinkt kollektivierung, wenn es eine breite, gesellschaftliche verankerung gibt: die nachbarinnenschaft, der kiez, die lieferantinnen, die kund*innen müssen mitmachen — ich musste an das premium kollektiv denken.

eigene erfahrungen zu machen oder alternativ bzw. präventiv aus erster hand zu erfahren, kann dabei auch helfen. es ist wichtig, die machbarkeit und das potential der selbstermächtigung zu sehen. #mim2024

zeitschlag,
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zum schluss gab's noch einen schönen aufruf: gesetze sind etwas lebendiges, formbares, gesetze bieten interpretationsmöglichkeiten und spielraum, sonst bräuchte es keine gerichte. gesetze folgen immer protest, sozialen praktiken, sozialen prozessen, hegen sie ein, regulieren.

mit anderen worten: hier gibt es eine möglichkeit, dinge zu verändern. #mim2024

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vor ~2 jahren hatte ich das buch von dario azzellini, der auch die eine hälfte vom vortrag gehalten hat, gelesen und darüber gebloggt1. #mim2024

zeitschlag,
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letzter tag startet (und endet) mit "vom weltkrieg zur novemberrevlution — die rolle der revolutionären obleute in berlin": es geht also um geschichte und surprise: man kann einiges daraus lernen.

zeitschlag,
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obleute sind vertrauensleute, die ihre gewerkschaft im betrieb repräsenteieren ralf hoffrogge erzählt anhand von richard müller1 die geschichte einer radikalisierung. der unter den drehern in berlin hat müller für einen organisierungsgrad von 90% gesorgt und die belegschaft einfach ernstgenommen, bspw. wurde nur gestreikt, wenn ein großteil der belegschaft diesen mitgetragen hat. das hat zu konflikten mit spartakusbund etc. geführt.

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erfolgreiche kämpfe haben dabei vertrauen der belegschaft in ihre obleute aufgebaut. das wurde leichter dadurch, dass dreher eine schlüsselposition im betrieb innehatten. wenn ihr starker arm es wollte, standen die räder still — und sie waren sich ihrer macht bewusst.

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ich finde schön, dass sie ihre belegschaften ernst nahmen, da musste ich an die streikkundgebung der gdl im fmp von vor ein paar monaten denken: die streikenden gdler*innen waren keine linken oder linksradikale, sie feierten eher bauernproteste und co.

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manche leute hören es vielleicht nicht gerne, aber ich finde es verwerflich, menschen zu entmündigen, indem man sie instrumentalisiert. die leute sind doch nicht doof, sie merken sowas. mein eindruck ist, dass hier ein blinder fleck bei vielen linken ist: wir sind lieber unter unsersgleichen.

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die bewegung wuchs langsam, informell, unter dem radar. man zog immer nur einzelne ins vertrauen und die zusammenarbeit basierte darauf, man traf und besprach sich auf geburtstagsfeiern und firmenfesten und führte keine protokolle. durchaus smart.

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