Erneut Generalstreik gegen Sparkurs in Argentinien
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr protestieren viele Menschen in Argentinien mit einem Generalstreik gegen die Wirtschaftsreformen von Präsident Milei. Ein großer Teil des öffentlichen Lebens kommt zum Erliegen.
Argentinien: Mileis Schocktherapie wirkt - auf den ersten Blick
Im Wahlkampf schwenkte er symbolisch die Kettensäge, im Amt bringt er sie zum Einsatz. Argentiniens Präsident Milei, ein libertärer Ökonom, stutzt die Staatsausgaben. Die Folge: Steigende Armut und tiefe Rezession. Von Anne Herrberg.
Massenproteste in Argentinien gegen Kürzungen von Präsident Milei
In Argentinien haben hunderttausende Menschen, allen voran Studenten, gegen die Sparmaßnahmen des rechtspopulistischen Präsidenten Milei demonstriert. Dessen radikaler Reformkurs macht auch vor dem Bildungssektor nicht halt.
#Argentinien: Versammlungen in ganz Argentinien bereiten den nationalen Bildungsmarsch am 23. April zur Rettung der öffentlichen Bildung, Forschung und Wissenschaft vor https://www.labournet.de/?p=218759
#Argentinien: Milei hat auch Genossenschaften und Solidaritätsküchen in Argentinien den Krieg erklärt: Selbstverwaltete Betriebe bitten um internationale Solidarität https://www.labournet.de/?p=219867
#Argentinien unter dem Libertären Javier Milei: die Inflation sinkt, aber jetzt stehen Tariferhöhungen für Strom, Gas und Wasser an, während die Armutsgrenze für Haushalte schon beim 3,5-fachen des Mindestlohns liegt.
100 Tage Milei: Die unsoziale Politik der argentinischen Regierung und der Widerstand dagegen
"Er wollte die Kettensäge an alle öffentlichen Einrichtungen und Gelder ansetzen. Das versprach der im Dezember gewählte argentinische Präsident Javier Miliei. Die Kürzungspolitik des „Minarchisten“ Milei erzeugte zwar einen Haushaltsüberschuss, ließ aber die Inflation, Armut und Hunger drastisch steigen. Seit seinem Amtsantritt gab es etliche Proteste, jüngst gegen den Lieferstopp an Suppenküchen."
100 Tage Milei in Argentinien: Reform per "Kettensäge"
Radikaler Sparkurs und steigende Armut - in 100 Tagen im Amt hat Javier Milei Argentinien eine Rosskur verpasst. Doch seine strukturellen Reformen werden ausgebremst - das liegt auch an ihm selbst. Von A. Herrberg.
Ein erstes Fazit zu Mileis bisheriger Amtszeit in Argentinien:
In den knapp 70 Tagen seiner Regierung haben sich nach der massiven Abwertung des Peso im Dezember, der Freigabe von Tarifen und der Einstellung aller öffentlichen Arbeiten die Wirtschaftsdaten katastrophal verschlechtert. Inflation, Arbeitslosigkeit und Armut sind sprunghaft gestiegen und der Rückhalt in der Bevölkerung ist bereits stark zurückgegangen.
Herzlichen Glückwunsch: Hochverdiente Auszeichnung mit einer ehrenvollen Medaille! Ich könnte mit vorstellen, dass die Bürger:innen der Hansestadt Hamburg dem Visionär aus #Argentinien zu diesem Anlass eine ruhmreiche Willkommenszeremonie bereiten werden.
Mileis Reformpläne nehmen in Argentiniens Parlament erste Hürde
Argentiniens Präsident Milei kann einen Erfolg verbuchen: Eine Mehrheit im Parlament stimmte grundsätzlich für sein Reformpaket, das die Wirtschaft deregulieren soll. Ab nächster Woche wollen sich die Abgeordneten mit den Details befassen.
In #Argentinien prügelt die Polizei auf Demonstranten ein, die gegen die Politik von Milei protestieren.
Wenn libertäre Nationalisten die macht übernehmen 🤷♂️
Krawalle während Debatte über liberales Gesetzespaket in Argentinien
In Argentinien hat es während einer Marathondebatte über ein liberales Gesetzespaket schwere Ausschreitungen gegeben. Aktivisten lieferten sich in Buenos Aires mit Sicherheitskräften eine Straßenschlacht.
Argentiniens neue Regierung streicht Reformpaket zusammen
Die Reformpläne des neuen argentinischen Präsidenten Milei sind ins Stocken geraten. In der Hoffnung auf eine Mehrheit im Parlament hat der rechtslibertäre Politiker nun auch die Renten- und Steuerreform gestrichen.
Argentinien: Hunderttausende folgen Aufruf zu Generalstreik
In Argentinien hat ein Generalstreik Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Aus Protest gegen die neoliberalen Reformpläne der Regierung legten laut Gewerkschaften sogar mehr als eine Million Menschen ihre Arbeit nieder.
Inflationsrate in Argentinien steigt auf über 200 Prozent
Seit Monaten leidet Argentinien unter einer extrem hohen Inflationsrate. Als Reaktion darauf will die Zentralbank nun 20.000-Scheine der Landeswährung Peso herausgeben.
Parlament soll für zwei Jahre weitgehende Befugnisse an den Präsidenten abtreten. "Omnibus-Gesetz" umfasst praktisch alle Bereiche des öffentlichen Lebens
Stoppen Kongress und Gerichte die Reformen in Argentinien?
Die neue argentinische Regierung von Präsident Milei hat radikale Umwandlungen von Wirtschaft und Verwaltung angestoßen. Allerdings muss das Reformpaket noch Kongress und Gerichte passieren. Ob das gelingt, ist ungewiss. Von Kai Laufen.