Stadt Hamburg sichert sich Rückkauf-Option für Elbtower
Nach der Insolvenz der Handels- und Immobiliengruppe Signa, zu der auch der Elbtower gehörte, hat sich die Stadt Hamburg nun das Wiederkaufsrecht an dem Grundstück gesichert. Für das Projekt eröffnen sich damit zwei Wege.
🏗 Seit einem halben Jahr steht die Baustelle des Elbtowers in Hamburg still. Nach der Pleite des Bauherrn Signa läuft die Suche nach einem neuen Investor. Wird das Hochhaus weitergebaut?
🏙 Klar ist: Die Suche gestaltet sich schwierig. Dies räumt auch das Team des Insolvenzverwalters ein: "Die Vermarktung eines Projekts in der Größenordnung des Elbtowers im Rahmen eines Insolvenzverfahrens ist schon unter 'Normalbedingungen' herausfordernd."
"Bei #Signa haben Geschäftsführer über Jahre (..) #Strafzahlungen der #Firmenbuchgerichte in Kauf genommen, damit die Kennzahlen ihrer Unternehmen nicht öffentlich einsehbar werden. Diese hohen Strafzahlungen wurden dann intern in der Signa-#Buchhaltung erfasst & den Führungskräften wieder ersetzt. Wie ein Sachbezug, der etwa bei der Nutzung eines Firmenwagens anfällt. Und am Ende hat die #Benko-Gruppe die Strafen ihrer Geschäftsführer steuerlich geltend gemacht."
@berlinfokus Schade, paywall. Man sollte meinen, sowas tauchte in Berichten von Wirtschaftsprüfern auf. Tja, aber die interessiert das offenbar genauso wenig wie die politischen Entscheider*innen, die #Signa
hofiert haben.
Heute waren die Feierlichkeiten zur Revitalisierung des Elbtowers.
Auf dem feierlich entrollten Plakat ist gut zu erkennen, dass die bereits entstandenen 1000 qm einer wertvollen - da gemeinschaftlich-sozialen - Nutzung zugeführt werden sollen...
<Skoras Vorhaben waren schon häufiger hochtrabend und scheiterten teils brachial. Mit den libertären „Berlin Brains“ etwa wollte er „der Hauptstadt die Zwangsjacke ausziehen“ und zur Bürgermeisterwahl 2021 antreten.>
@berlinfokus Kennt ihr den Typen in Berlin? Michael Skora
Auch das bekannteste Bauprojekt des Immobilienunternehmers René Benko ist pleite: Die Besitzerin des Elbtower-Grundstücks in Hamburg hat Insolvenz angemeldet. Wie es auf der Baustelle weitergeht, ist unklar.
Eins der Projekte die ich immer als Abschiedsgeschenk von #Scholz an #Hamburg betrachtet habe, ein riesengroßes penisförmiges Bürogebäude, dass die Silhouette von Hamburg verschandeln sollte, ist der sogenannte #Elbtower, ( #Scholzpenis').
Vollkommen absurd sowas in die Stadt zu setzen, aber der Senat wollte das so, hat es den windigen Benko bauen lassen, dafür besonders gute Konditionen eingeräumt.
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Entweder ich lieg falsch, oder BSW will uns für dumm verkaufen. Die Tochter #Signa Real Estate Germany hat am 27.11 Insolvenz angemeldet.🤨
"Für den #Elbtower hat die Insolvenz der Muttergesellschaft erstmal keine Folgen. Die Stadtentwicklungsbehörde erklärt: "Es besteht keine vertragliche Verbindung zwischen der Gesellschaft des Elbtowers und der Signa Holding. Vertragspartner sei eine Tochtergesellschaft."
Sehr seht gut recherchierter Text zu #Signa#Elbtower#Benko#Hamburg, inklusive Details aus den Verträgen der Stadt.
Man darf gespannt sein, wie lange da eine Bauruine stehen wird, und was es am Ende die Stadt kosten wird. Natürlich aus dem Steuersäckl😬
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