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Hypothetisch, aus dem Kontext gerissen und nicht autorisiert.

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Inspired by @devopscat and others, I created my own alternative version of the wolf-cabbage-goat problem, where the goat is carnivorous and the wolf is vegetarian, and presented it to MS Copilot. It ignored my changes to the scenario and produced the standard answer: 1/2

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I then pointed out that the standard answer does not work, because of my changes to the scenario Copilot apologized and produced a nonsensical answer that confused who was on what side of the river at what point and who might eat what: 2/3

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And that is why I will continue to laugh at people who think that they can use LLMs for anything but creating statistically plagiarized answers to common questions. 3/3

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Wer meine Reaktion auf das Rechtsgutachten der #Antidiskriminierungsstelle zum #Genderverbot in Bayern und anderswo hören will, kann um 14:00 Uhr #wdr5 einschalten (ich weiß nicht, ob es das Gespräch zum Nachhören geben wird).

astefanowitsch,
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Wer sich lieber selbst eine Meinung zum Gutachten bilden will — schließlich sind wir ja hier nicht auf Twitter, sondern im Fediverse — findet es hier: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2024/20240513_gutachten_genderverbote.html

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Hier doch noch ein paar Worte von mir zu dem Offenen Brief einiger Lehrender der Freien Universität zum Protestcamp anti-Israelischer „Studierender“ und der von der Hochschulleitung angeordneten Auflösung durch die Polizei. Wer es nicht mitbekommen hat: gut 700 Lehrende verschiedener Universitäten, darunter knapp 250 Kolleg*innen der FU, haben die Auflösung des Protestcamps kritisiert. Sie halten den Campus der FU für einen öffentlichen Ort, an dem solche Demonstrationen legitim seien, 1/

astefanowitsch,
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auch wenn sie (was beim Protestcamp offensichtlich war) nicht auf Dialog angelegt seien. Unabhängig davon, ob man das Anliegen der Demonstrierenden teile, müsse man die Dringlichkeit dieses Anliegens „angesichts der angekündigten Bombardierung Rafahs und der Verschärfung der humanitären Krise in Gaza“ verstehen. Das Präsidium der FU wird aufgefordert, auf weitere Polizeieinsätze sowie auf Anzeigen gegen die Demonstrierenden zu verzichten, 2/

astefanowitsch,
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da Universitäten dazu verpflichtet seien, ihre „Studierenden auf Augenhöhe zu begleiten, aber auch zu schützen und sie in keinem Fall Polizeigewalt auszuliefern“. Das Statement zum Nachlesen gibt es hier: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfVy2D5Xy_DMiaMx2TsE7YediR6qifxoLDP1zIjKzEl9t1LWw/viewform 3/

astefanowitsch,
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Das Statement hat ist ja scharf kritisiert worden, und ich muss leider sagen, zu Recht. Leider, weil ich auch der Meinung bin, die Uni-Leitung sollte sich mit Polizeieinsätzen gegen ihre Studierenden zurückhalten. Es gab und gibt immer wieder Besetzungen von Hörsälen im Zusammenhang mit Uni-Streiks u.ä. Protesten, bei denen ich es für falsch halte, die Polizei zu rufen. Solche Proteste muss man aushalten und ausdiskutieren, dafür kann auch Lehre ausfallen oder inhaltlich umgestaltet werden. 4/

astefanowitsch,
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Aber das Statement hier wird zu Recht kritisiert, und zwar aus drei Gründen: Erstens halte ich es für fraglich, wie viele der Demonstrierenden Studierende waren. Weder ihr Verhalten noch ihre Inhalte sprachen dafür. Unter unseren Studierenden gibt es eine Vielfalt an Meinungen zum Krieg in Israel und Gaza, aber die Glorifizierung von Hamas-Terrorismus ist mir in Diskussionen bisher nicht untergekommen. Zweitens war eine solche Glorifizierung aber der zentrale Inhalt des Protestcamps. 4/

astefanowitsch,
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So etwas als legitimen Protest darzustellen, den die Universität tolerieren müsse, und die Verantwortung für diesen Protest auch noch Israel zuzuschieben, untergräbt alle anderen Punkte, die der Offene Brief vielleicht zu machen versucht. Ich kann nicht glauben, dass das den Unterzeichnenden nicht bewusst ist — es sind wirklich kluge Leute dabei, die ich sonst sehr für ihre Analysefähigkeiten schätze. 5/

astefanowitsch,
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Ich muss deshalb zumindest vorläufig davon ausgehen, dass deren Sympathien auch inhaltlich auf Seiten der Protestierenden liegen. Dafür spricht übrigens auch, dass nur eine Handvoll der Unterzeichnenden seinerzeit das Statement unterstützt haben, in dem Lehrende der FU nach dem Terror-Angriff der Hamas im Oktober Solidarität mit Jüd*innen weltweit und mit Israel ausgedrückt und gefordert haben, dass Diskussionen des zugrundeliegenden Konflikts nur stattfinden können, 6/

astefanowitsch,
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wenn es Räume gibt, die für alle Beteiligten — vor allem für Jüd*innen — sicher sind und wenn die Diskussionen auf Grundlage einer „umsichtigen und an objektiven Sachverhalten orientierten Argumentation, die auf historischer Kenntnis gründen“ erfolgen. Genau so ein sicherer Raum muss eine Universität nämich sein und genau diese Form der Diskussion ist einer Universität angemessen. Hier noch einmal das Statement vom Oktober: https://www.fu-berlin.de/sites/stellungnahme-gegen-antisemitismus-intoleranz/index.html 7/

astefanowitsch,
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Und damit komme ich zum dritten Punkt: Der Offene Brief verkennt das völlig, wenn er sagt, dass der Protest nicht auf Dialog ausgerichtet sein müsse. Doch, wenn er an einer Universität stattfinden soll, dann muss er das. Ist er es nicht, hätte er auch dann nichts dort zu suchen, wenn er tatsächlich von Studierenden getragen würde. Damit Universitäten funktionieren können, muss dort mehr Meinungsvielfalt ausgehalten werden als anderswo. 8/

astefanowitsch,
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Aber damit Universität funktionieren kann, müssen Meinungen begründbar und begründet sein, sie müssen in einer Form geäußert werden, in der sie Teil eines Dialogs sein können. Die Glorifizierung von Terror ist nicht begründbar, sie muss deshalb an einer Universität nicht ausgehalten werden, und man muss kein Fan polizeilicher Maßnahmen sein, um es für richtig zu halten, Platzverweise gegen Menschen auszusprechen, die Terror glorifizieren und diese im Ernstfall auch polizeilich durchzusetzen. 9/

astefanowitsch,
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Und das sollte Konsens sein, egal, was man von irgendeinem Anliegen irgendeiner gesellschaftlichen Gruppe hält. 10/10

astefanowitsch, to random German
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Wie ihr mit „AI“ eure Produktivität erhöhen könnt:

  1. Löscht/kündigt eure Zugänge zu allen „AI“-Produkten.
  2. Löscht alle Apps, bei denen „AI“-Funktionen integriert sind.
  3. Trinkt eine schöne Tasse Tee/Kaffee/…
  4. Macht eure Text-/Bildarbeit wieder selbst.
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Nochmal zur „ARD-Mixtalk“-Sendung gestern, ich würde gerne eure Meinung zu einer Frage hören. Dazu habe erstmal eine lange Vorrede (sorry): Falls ihr die Sendung, was ich für euch hoffe, nicht gesehen habt: dort haben zum Thema Gendern in der ersten Sendungshälfte diskutiert: 1. eine YouTube-Influencerin namens Alicia Joe, die vor ein paar Jahren mal ein Youtube-Video gegen das Gendern gemacht hat und findet, dass das generische Maskulinum doch generisch sei, weil es ja „generisch“ heißt, … 1/7

astefanowitsch,
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  1. ein Gamer namens Mori, der hauptberuflich League of Legends kommentiert, 3. die Autorin/Expertin Julia Monro, u.a. Vorstandsmitglied im Bundesverband Trans; in der zweiten Sendungshälfte dann 4. der Wissenschaftsjournalist Steve Ayan, ein alter Mann (ein Jahr jünger als ich), der keine Probleme mit dem generischen Maskulinum hat und gerne mal aus Jux gendert, 5. der Sozialarbeiter, Rapper und „Incluencer“ Graf Fidi, der und 6. meine Wenigkeit, Sprachwissenschaftler und … 2/7
astefanowitsch,
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(ob es den Hatern jetzt passt oder nicht) international angesehenes Mitglied der linguistischen Forschungscommunity. Wer mich kennt, weiß, dass ich auf Letzteres selten bis nie hinweise, aber es ist für meine Frage nicht völlig unwichtig. Außerdem waren aus der Twitch-Community diverse Gäst*innen zugeschaltet. Ihr seht schon das Problem an dieser Mischung: vielleicht die Hälfte der Diskutierenden war hier qualifiziert, über das Thema zu sprechen, und denen hat man nicht unbedingt am … 3/7

astefanowitsch,
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meisten Raum eingeräumt. So durfte die YouTuberin erstmal eine Stunde lang jeden einzelnen falschen, hundert Mal widerlegten Anti-Gender-Talking-Point aufsagen und dabei auch jede Menge Unfug zur Forschungslage von sich geben. Mori hat hier zwar sehr informiert und differenziert dagegen gehalten, genauso wie die verschiedenen Community-Gäst*innen, die alle ziemlich toll waren — (wirklich begeistertes Lob dafür), aber es war trotzdem ein Austausch von Meinungen, wo es eigentlich … 4/7

astefanowitsch,
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um Fakten und Expertise hätte gehen müssen. Mit Julia war dieder erste Gästin, die dann tatsächlich Expertise mitgebracht hat, die allerdings wenig Redezeit hatte und deren Positionen auch nur als Meinung behandelt wurden. Dann kam auch schon Steve Ayan, der keine Ahnung aber viele Meinungen zum Stand der Forschung hatte. Als ich in der letzten halben Stunde zugeschaltet wurde, hätte ich keine Chance mehr gehabt, all den Unfug richtig zu stellen, der vorher erzählt worden war. … 5/7

astefanowitsch,
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Man hat mich danach auch gar nicht gefragt, sondern mich um eine gesellschaftspolitische Einschätzung der „Genderdebatte“ gebeten. Die habe ich natürlich gerne geliefert und musste dann noch etwas darum kämpfen, wenigstens kurz darauf hinzuweisen, dass es kein generisches Maskulinum gibt und dass mich Männer nerven, die finden, es gebe kein Problem (weil sie kein Problem haben). Und jetzt meine Frage: … 6/7

astefanowitsch,
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Was können Linguist*innen hier tun? Sich der frucht- und ahnungslosen Diskussion entziehen (wie ich es nach dem Vorgespräch eigentlich schon vorhatte), oder sich darauf einlassen, und wenigstens ein Prozent des Unfugs richtigstellen, dabei aber zu riskieren, dass man der Diskussion insgesamt wissenschaftliche Legitimität verleiht? Für Ersteres spricht, dass man Taubenschach nicht gewinnen kann, für Letzteres spricht… eigentlich Nichts, oder? 7/7

astefanowitsch,
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@vicgrinberg Habe ich dort versucht, aber die Gästelisten sind oft sehr lange unklar, man erfährt bestenfalls, wer angefragt wurde...

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