Replies

This profile is from a federated server and may be incomplete. Browse more on the original instance.

tante, to random
@tante@tldr.nettime.org avatar

I love how many people interpret my post as if I had just tried Linux for the first time and try to tell me what Distros to use. https://tldr.nettime.org/@tante/112497169505427167

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

@tante you should use ubuntu its very colorful

astefanowitsch, to random German
@astefanowitsch@mastodon.social avatar
  1. Take a random story from the Onion. 2. Ask MS Copilot about it. 3. Enjoy.
astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

(My colleagues often worry about how to identify term papers or assignments that were written using an LLM. I tell them not to worry about it and just grade them based on content, and everything will sort itself out.)

astefanowitsch, to random German
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes wird nun häufig der etwas abgegriffene Art. 1 zitiert, aber das hat viel mehr zu bieten! Mich überkommt z.B. immer eine verfassungspatriotische Rührung bei Art. 27: „ Alle deutschen Kauffahrteischiffe bilden eine einheitliche Handelsflotte.“ Das ist für mich deutsche Leitkultur!

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Lasst uns alle etwas mehr wie ein deutsches Kauffahrteischiff sein und eine einheitliche Handelsflotte der Herzen bilden!

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Und vor allem: Lasst uns die Handelsschifffahrt in Zukunft bitte, bitte nur noch „Kauffahrtei“ nennen!

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Das Suffix -(er)ei hat eine interessante Gesichchte: Es diente ursprünglich zur Ableitung von (i) ortsbezeichnenden Nomen (Durckerei, Bäckerei, Gießerei, Gärnterei, …) oder (ii) neutralen handlungs-/vorgangsbezeichnenden Nomen (Malerei, Fischerei, ...) oder (meistens aus Verben, aber, wie bei Kauffahrtei, manchmal auch aus Substantiven) verwendet. Inzwischen hat der zweite Typ eine abwertende Nebenbedeutung (Geschrei, Geheimniskrämerei, Schlamperei, Tierquälerei, Schreiberei, Hehlerei, …) 1/

astefanowitsch, to random German
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Inspired by @devopscat and others, I created my own alternative version of the wolf-cabbage-goat problem, where the goat is carnivorous and the wolf is vegetarian, and presented it to MS Copilot. It ignored my changes to the scenario and produced the standard answer: 1/2

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

I then pointed out that the standard answer does not work, because of my changes to the scenario Copilot apologized and produced a nonsensical answer that confused who was on what side of the river at what point and who might eat what: 2/3

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

And that is why I will continue to laugh at people who think that they can use LLMs for anything but creating statistically plagiarized answers to common questions. 3/3

astefanowitsch, to random German
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Wer meine Reaktion auf das Rechtsgutachten der #Antidiskriminierungsstelle zum #Genderverbot in Bayern und anderswo hören will, kann um 14:00 Uhr #wdr5 einschalten (ich weiß nicht, ob es das Gespräch zum Nachhören geben wird).

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Wer sich lieber selbst eine Meinung zum Gutachten bilden will — schließlich sind wir ja hier nicht auf Twitter, sondern im Fediverse — findet es hier: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2024/20240513_gutachten_genderverbote.html

astefanowitsch, to random German
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Hier doch noch ein paar Worte von mir zu dem Offenen Brief einiger Lehrender der Freien Universität zum Protestcamp anti-Israelischer „Studierender“ und der von der Hochschulleitung angeordneten Auflösung durch die Polizei. Wer es nicht mitbekommen hat: gut 700 Lehrende verschiedener Universitäten, darunter knapp 250 Kolleg*innen der FU, haben die Auflösung des Protestcamps kritisiert. Sie halten den Campus der FU für einen öffentlichen Ort, an dem solche Demonstrationen legitim seien, 1/

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Aber das Statement hier wird zu Recht kritisiert, und zwar aus drei Gründen: Erstens halte ich es für fraglich, wie viele der Demonstrierenden Studierende waren. Weder ihr Verhalten noch ihre Inhalte sprachen dafür. Unter unseren Studierenden gibt es eine Vielfalt an Meinungen zum Krieg in Israel und Gaza, aber die Glorifizierung von Hamas-Terrorismus ist mir in Diskussionen bisher nicht untergekommen. Zweitens war eine solche Glorifizierung aber der zentrale Inhalt des Protestcamps. 4/

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

So etwas als legitimen Protest darzustellen, den die Universität tolerieren müsse, und die Verantwortung für diesen Protest auch noch Israel zuzuschieben, untergräbt alle anderen Punkte, die der Offene Brief vielleicht zu machen versucht. Ich kann nicht glauben, dass das den Unterzeichnenden nicht bewusst ist — es sind wirklich kluge Leute dabei, die ich sonst sehr für ihre Analysefähigkeiten schätze. 5/

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Ich muss deshalb zumindest vorläufig davon ausgehen, dass deren Sympathien auch inhaltlich auf Seiten der Protestierenden liegen. Dafür spricht übrigens auch, dass nur eine Handvoll der Unterzeichnenden seinerzeit das Statement unterstützt haben, in dem Lehrende der FU nach dem Terror-Angriff der Hamas im Oktober Solidarität mit Jüd*innen weltweit und mit Israel ausgedrückt und gefordert haben, dass Diskussionen des zugrundeliegenden Konflikts nur stattfinden können, 6/

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

wenn es Räume gibt, die für alle Beteiligten — vor allem für Jüd*innen — sicher sind und wenn die Diskussionen auf Grundlage einer „umsichtigen und an objektiven Sachverhalten orientierten Argumentation, die auf historischer Kenntnis gründen“ erfolgen. Genau so ein sicherer Raum muss eine Universität nämich sein und genau diese Form der Diskussion ist einer Universität angemessen. Hier noch einmal das Statement vom Oktober: https://www.fu-berlin.de/sites/stellungnahme-gegen-antisemitismus-intoleranz/index.html 7/

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Und damit komme ich zum dritten Punkt: Der Offene Brief verkennt das völlig, wenn er sagt, dass der Protest nicht auf Dialog ausgerichtet sein müsse. Doch, wenn er an einer Universität stattfinden soll, dann muss er das. Ist er es nicht, hätte er auch dann nichts dort zu suchen, wenn er tatsächlich von Studierenden getragen würde. Damit Universitäten funktionieren können, muss dort mehr Meinungsvielfalt ausgehalten werden als anderswo. 8/

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Aber damit Universität funktionieren kann, müssen Meinungen begründbar und begründet sein, sie müssen in einer Form geäußert werden, in der sie Teil eines Dialogs sein können. Die Glorifizierung von Terror ist nicht begründbar, sie muss deshalb an einer Universität nicht ausgehalten werden, und man muss kein Fan polizeilicher Maßnahmen sein, um es für richtig zu halten, Platzverweise gegen Menschen auszusprechen, die Terror glorifizieren und diese im Ernstfall auch polizeilich durchzusetzen. 9/

astefanowitsch,
@astefanowitsch@mastodon.social avatar

Und das sollte Konsens sein, egal, was man von irgendeinem Anliegen irgendeiner gesellschaftlichen Gruppe hält. 10/10

  • All
  • Subscribed
  • Moderated
  • Favorites
  • megavids
  • thenastyranch
  • rosin
  • GTA5RPClips
  • osvaldo12
  • love
  • Youngstown
  • slotface
  • khanakhh
  • everett
  • kavyap
  • mdbf
  • DreamBathrooms
  • ngwrru68w68
  • provamag3
  • magazineikmin
  • InstantRegret
  • normalnudes
  • tacticalgear
  • cubers
  • ethstaker
  • modclub
  • cisconetworking
  • Durango
  • anitta
  • Leos
  • tester
  • JUstTest
  • All magazines