@heike_davonradlerin Mir kommt es so vor, dass es immer mehr aggressives Verhalten gibt, gerade auch auf der Straße im Verkehr. Woher kommt das? Platzkampf? Irgendwelche Ängste, die sich in Aggressionen und Gewalt Luft machen?
@energisch_@heike_davonradlerin
Auch mein Eindruck: es wird auf den Straßen gerade aggressiver - genauso wie der Ton in der Gesellschaft aggressiver wird. Siehe Überfälle auf Wahlkämpfer:innen, ewige Diskussionen um gendern oder nicht usw.
Die Straße mit den vielen Autos und dem steigenden Druck tun ihr übriges. Dazu stehen alle irgendwie unter Druck, weil zwar die nominelle Arbeitszeit gesunken, die Arbeitsbelastung aber eher gestiegen ist. Und viele haben "sozialen" Druck, da die #Vereinbarkeitslüge ihren Tribut fordert. Es muss bei Eltern mit Kindern einfach fluppen - sonst platzt alles.
"Die Polizei für Bochum ... lädt zur Eröffnung der Fahrradsaison am Samstag, 6. April, auf den Dr.-Ruer-Platz in die Bochumer Fußgängerzone."
Dass die "Fahrradsaison" in der Fußgängerzone eröffnet wird, ist für Bochum durchaus typisch. Führt doch das neue "Radkreuz" durch eine Fußgängerzone. Werden doch Radwege auf dem Gehweg wieder benutzungspflichtig. Die Straßen den Autos.
@heike_davonradlerin warum? Wenn die die neue Saison erst im April einläuten gilt bis dahin ja noch die Saison 2023. Das ist wie mit dem Geschäftsjahr, das muss auch nicht mit dem 1. Januar beginnen.
Die Städte sollten sich ehrlich machen und die Gehwege zurückbauen. Statt diese zum Abstellen von Autos freizugeben. Dann sieht man, was Menschen ohne Auto wert sind.
@heike_davonradlerin Aber dann dürfen Fußgänger ja auf der Fahrbahn laufen, das wollen Autofahrer ja noch weniger.
Deswegen gibt es ja Gehwege, wegen der Nutzungspflicht.
So wie Radwege.
Alles nur um "dem Verkehr" freie Bahn zu verschaffen
Es gibt Städte, die nehmen die #verkehrswende ernst. Und es gibt #Bochum. Die haben vor vielen Jahren die Benutzungspflicht für einen Hochbordradweg aufgehoben, weil er den Anforderungen nicht mehr entsprach.
Und die ordnen jetzt neu die Benutzungspflicht mit Zeichen 241 für den gleichen unzulänglichen baulichen Radweg wieder an.
Bild 1 zeigt die neue Anordnung.
Bild 2: ja, das links ist der Gehweg.
Die Fahrbahn hat 2 Streifen in jeder Richtung. Da stören die #scheißradfahrer
Gegen #Fahrbahnverbot kann bei der anordnenden Behörde Widerspruch eingelegt werden. Kann jede/r machen, ein Brief reicht. Begründung ist nicht erforderlich, aber hilfreich, wobei vor allem erklärt werden sollte, warum das Radeln auf der #Fahrbahn an der Stelle nicht übermäßig gefährlich ist. Frist setzen! Die Chancen stehen gut! Gegen einen ablehnenden Bescheid kann ggf. geklagt werden.
"ich erhebe Widerspruch gegen die Anordnungen des Zeichens 237/240/241 der Anlage 2 zu § 41 Absatz 1 StVO dortunddort.
Begründung:
Die Aufstellung der Zeichen ist rechtswidrig.
Es fehlt an der gemäß § 45 Absatz 9 Satz 1 StVO erforderlichen zwingenden Gebotenheit ihrer Aufstellung infolge besonderer Umstände. Eine Beschränkung des Radverkehrs erfordert auch gemäß § 45 Absatz 9 Satz 2 StVO das Bestehen einer Gefahrenlage..."
In #Bochum werden Autofahrer von Verwaltung, SPD und Grünen bevorzugt.
Die Verwaltung nimmt dreist den vom Rat für die Förderung des Fußverkehrs, für Barrierefreiheit beschlossenen Etat und saniert damit Parkplätze auf Gehwegen.
Beispiel Bömmerstraße:
Das Geld war für Bordsteinabsenkungen.
Nicht erfolgt.
Für die Umsetzung störender Schilder.
Stehen weiter in der Mitte.
Für die Beseitigung lockerer Steine und Platten.
Ja, gab es. Da wo die Parkplätze sind. Das wurde gemacht.