Warum sollte eine Partei, die seit Jahren Teil des demokratischen Systems ist, "in den Widerstand gehen", zumal wenn sie durchaus (zu kleine, aber immerhin) Erfolge vorzuweisen hat? Was meinst du damit überhaupt konkret?
@exESPEDE Findest du? Ich finde es unfair, die Situation so darzustellen, als gäbe es als 15%-Partei u Teil einer 3-Parteien-Koalition in einem schwierigen gesellschaftlichen Umfeld die reale Option, die eigenen Vorstellungen in Sachen Asylpolitik (u am besten allen andern Politikfeldern) voll umzusetzen.
Ich finde es krass, wie wenig gesehen wird, dass die Grünen die einzige Partei sind, die ihre Ideen umsetzen. Natürlich könnte es auch für meinen Geschmack schneller und mehr sein!
@beandev Aber das ist doch genau das, was sie jetzt beschlossen haben u versuchen umzusetzen: Ausgewogene Maßnahmen!
An dem Beschluss wird auch deutlich, dass sie weiter an ihren Werten festhalten u sie gegen die Partner in der Regierung, gegen die politische Konkurrenz, gegen die aktuelle gesellschaftliche Stimmung u gegen die Partner in der EU verteidigen wollen.
Und damit erreichen sie für Geflüchtete am Ende mehr, als wenn sie in der Opposition wären u gar nicht mitreden könnten!
@beandev Das würde ich auch doof finden. Deshalb haben wir auch nicht das österreichische Modell, bei dem das Politikfeld fast vollkommen den "Konservativen" und Populisten überlassen wird. Sondern die Grünen bringen sich lautstark ein und versuchen, unter den gegebenen Umständen, das Beste für Geflüchtete rauszuholen. Wer sonst soll das tun?
@beandev@basisbit@IsabVann2 Mir geht es darum, deutlich zu machen, dass du Anforderungen an die Grünen stellst, die nicht erfüllt werden können - zumindest wenn sie in dieser Regierung sind und bleiben sollen.
Deshalb finde ich deine Kritik nicht richtig.
Wer soll denn die "vernünftige Asylpolitik" machen, von der du sprichst, wenn die Grünen nicht mehr an der Regierung sind?
Wir wollen bei der Unterstützung der Kommunen in der Migrationspolitik schnell in die Umsetzung kommen:
✅ Mehr Geld für Kommunen durch Beteiligung des Bundes
✅ Entlastung der Ausländerbehörden durch mehr Personal und Entbürokratisierung
✅ Mehr Geld für Integrationsangebote
Wenn ich etwas an #SarahWagenknecht und ihrer neuen Partei gut finden müsste (!), dann wäre es einzig und allein, dass damit die "AFD" hoffentlich geschwächt wird.
(Das wäre aber auch möglich gewesen, wenn sie sich an Beschlüsse der Linken gehalten und für die Politik der Linken geworben hätte.)