Wie geht das eigentlich zusammen, dass man Erstattungen aufgrund von Fahrgastrechten noch beantragen muss?
Meine gesamte Reise, von der Buchung bis zum Ausstieg, ist in irgendwelchen Datenbanken erfasst. Die haben mein Ticket gescannt, die wissen in welchem Zug ich sitze und wie verspätet der ist. Die wissen auch selbst über die Nichtverfügbarkeit einer gebuchten Reiseklasse Bescheid und schicken mir dafür sogar automatisierte Nachrichten.
@xahteiwi Nachtrag: "Vorliegen aller notwendigen Daten" -- kann mir gut vorstellen, dass sie manche dieser Daten gar nicht speichern/korrelieren, weil bisher nicht notwendig (DSGVO! 😱). Das ist Mutmaßung, aber wenn sie stimmte, würde so eine vermeintlich unschuldige Erweiterung der Verordnung Millionenprojekte auslösen.
@OmegaPolice Also das ÖBB Fahrgastrechte-Formular fragt mich nach Ticketcode, Art des Problems, Kontonummer, Name, Adresse, E-Mail-Adresse und Scans der Bestätigung der Verspätung bzw. des Downgrades.
Alles davon haben die bereits zur Erfüllung des Beförderungsvertrags gespeichert. Da muss ich laut DSGVO Art. 6(1)(b) nicht einmal explizit Zustimmung erteilen.
Also the bit @sheena mentioned about how teaching others is the best way to learn something, here's Russell Ackoff on exactly that. (Among many other things, that is; the whole talk is extremely useful.)