Ihr wisst ja.... #Mountainbiker machen den Wald kaputt und müssen deshalb aus dem Wald verbannt werden.
Um diesem absurden #Vorurteil, #Bashing und #Blaming gerecht zu werden, habe ich mir auf meiner #Biketour heute durch's #Krebsbachtal bei #Eigeltingen besonders viel Mühe gegeben, nicht nur den Weg, sondern auch das Bachbett ohne Rücksicht auf Flora, Fauna und Ökosystem zu zerstören - siehe Fotos.
Die fehlenden Bäume gehen natürlich auch auf meine Kappe... die habe ich mit dem Kettenblatt umgesägt.
@crazy2bike@fedibikes Nein, Mountainbiker|innen machen per se „den Wald“ nicht kaputt. Nehme wir die #Alpen : „Die Alpen“ (und Mittelmeer)- Region ist die älteste #Kulturlandschaft der #Welt . Nahezu jeder Baum oder Strauch in den Alpen ist vom #Menschen gesetzt oder geduldet worden (abgesehen von invasiven Spezies). Die Skipisten und deren Beschneiung und die ausgedehnten Kiefern|Fichten-Monokulturen machen den Wald kaputt, aber sicherlich nicht die MountainbikerInnen oder WanderInnen
@crazy2bike@fedibikes
An der Stelle wo in meiner Nachbarschaft noch vor ein paar Monaten mit viel behördlichem Tamtam ein paar von Kids gebaute Rampen und Slopes auf ca 200m² Wald polizeilich gesperrt wurden, da sieht es nach drei Wochen Harvester Terror inzwischen so aus... #Baumfällungen#Abholzung#Harvester#Naturzerstörung
@crazy2bike@fedibikes
Im eigenen Garten darf man aktuell nicht einmal mehr eine Hecke kürzen aber die Stadtverwaltung darf ohne Rücksicht auf Brut- und Setzzeiten ganze Waldabschnitte niedermetzeln.
Nach meinen Informationen gehört der Wald der Gemeinde und die Harvester- und Buschmoped-Jockeys haben nen Persilschein ausgestellt bekommen.
Alles nach Recht und Ordnung!!!111elf
Yep. Für Städte, Gemeinden und Behörden gilt vieles nicht, was für den Bürger gilt.
Dabei ist es js nur sinnvoll, derzeit keine Hecken, Büsche, Sträucher zu schneiden, aber eben auch keine Bäume zu fällen.
Du wirst da halt zu hören kriegen, die Bäume müssen wegen dem Borkenkäfer raus, was allerdings auch tatsächlich ein Problem ist, wenn wir nicht bald gar keinen Wald mehr haben wollen. 🤷
Ich lasse alle "wilden" Bäume im Garten wachsen. Und gebe sie dann, wenn sie groß genug sind, an Interessenten weiter.
So fand der Weißdorn eine neue Heimat und die Buche wurde begeistert wegen des geraden Wuchses vom Gärtner genommen.
Der Weißdorn wird ein Teil einer Hecke und die Buche eines neuen Waldes werden.
Derzeitig wachsen hier mehrere Hainbuchen und zwei Haselnusssträucher.
Auch diese werde ich auf Wanderschaft gehen lassen.
Kirschlorbeer ist das einzige Gewächs, das ich raus reiße und zerschnitten in die Biotonne gebe. Auch auf meinen Hundespaziergängen durch den Wald reiße ich die raus und werfe sie in die Spurrillen der Wege.
@crazy2bike@duncan_blues@fedibikes
Ich war vor ein paar Jahren auf dem Lusen (Bayrischer Wald Kernzone).
Mitte der 90er-Jahre hat da der Borkenkäfer alle Fichten aufgefressen. Die Nationalparkverwaltung hat gegen größte Wiederstände das Todholz stehen und liegen lassen.
Jetzt wächst da ganz ohne Eingriff der schönste Mischwald.
Und alte tote Fichten stehen teils noch und sind in mehreren Etagen besiedelt von höhlenbewohnenden Tieren.
@duncan_blues@crazy2bike@fedibikes Ich klinke mich hier mal ein. Ich zitiere §39 Abs. 5, S. 2 des BNatSchG.
"Es ist verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes, [...]oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen,"
@duncan_blues@crazy2bike@fedibikes den besonderen Artenschutz nach §44 BNatSchG muss man natürlich auch im Wald berücksichtigen. Dazu gehen Förster vor den Maßnahmen durch den Bestand und markieren die Bäume, die gefällt werden dürfen.
@ArboristManuel@crazy2bike@fedibikes
Und wo wird irgendetwas berücksichtigt indem jemand durch den Wald latscht und einfach alle lohnenswerten Stämme anpinselt? 🤷
Zudem haben sie halt einfach alles an Unterholz und kleinen Pflanzen und Sträuchern was zwischen den Bäumen war niedergewalzt.
Für die Tierwelt ist der Abschnitt tot.
@ArboristManuel
Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass gar keine Bäume gefällt werden dürfen. In der Ecke war es definitiv okay ein paar Bäume zu fällen, aber das hätte man schon im Spätherbst oder Januar/Februar machen können.
Zudem ist es keine Forst- und Landschaftspflege wenn man buchstäblich haust wie die Axt im Walde. Hier wurde auf nichts und niemand Rücksicht genommen. Schon gar nicht auf die Tier/Vogelwelt.
@crazy2bike
Vor einigen Jahren, noch an unserem alten Standort, sind die mit Harvestern in den Auwald rein. Sah katastrophal aus. Selbst die Katzen waren ziemlich entsetzt.
Dummerweise hatte das einen guten Grund: das Eschentriebsterben. Man sah dann an den aufgestapelten Baumstämmen, wie kaputt die Eschen schon waren. Die Forstverwaltung hat das auch auf Infotafeln erklärt und da wurde klar, dass das nur so ging. Sonst hätten sie Gesundheit und Leben der Forstleute riskiert.
Wenn man das dann in Ruhe lässt, wächst relativ schnell viel nach.
Problem ist immer, wenn zu viele Menschen (und Hunde) im Wald unterwegs sind. @fedibikes@radlobby
@crazy2bike@fedibikes Kenne ich nur zu gut. Auch bei uns ist es so. Die Erosion durch die Viehhaltung an denen vom Menschen entwaldeten Bergflanken, die Forstwirtschaft oder die starken Eingriffe für den Skitourismus werden konsequent ignoriert.
@crazy2bike@fedibikes hat leider keinen Sinn mehr sich darüber aufzuregen. Das ist OK, wenn das der Forst / Forstunternehmen tut.
Ich lege zur Zeit neue MTB Trails in Zusammenarbeit mit dem Forst BW an. Das Thema Vollernten ist dabei in Beton gemeißelt. Wir habe eine Karte mit den Rückegassen erhalten. Die sollten wir streng meiden für die Trails, weil es da genauso so wie in den Bildern aussehen kann.
Wo entstehen die neuen, dann ja wohl legalen, Trails genau?
Wie hast du erreicht, dass der ForstBW dem zugestimmt hat?
Ich stelle halt fest, dass in den meisten Regionen jedes Anliegen, Trails neu und legal anzulegen auf Granit stößt.
Dabei würde es dem Wald kaum zusätzlich schaden, aber den (meiner 35+ jährigen Erfahrung nach hauptsächlich aufgebauschten) Konflikten mit Fußgängern durch getrennte Wege entgegenwirken.
Und es könnten attraktive Strecken entstehen, die wirklich eine Lenkungswirkung hätten.
@crazy2bike@fedibikes Da gibt es vom Forst BW vier Pilotprojekte, eines davon sind wir. Es gibt aber generell seit letztem Sommer die Möglichkeit Trails legal einfacher genehmigen zu lassen.
@crazy2bike@jay_aitsch@fedibikes Heidelberg ist zwar nicht gelistet, aber es gibt mehrere legale Trails. Genau wie in Karlsruheund Eberbach. Dann gibts noch den Bikepark in Beerfelden.
Nicht wirklich Antwort auf deine Frage, weil er schon lange existiert und nichtig BW ist. Aber imho ein Höhepunkt hier im Südwesten. Und ein Paradebeispiel wie das Miteinander im Wald laufen kann. 👌🏽
@rjayasinghe@crazy2bike@jay_aitsch@fedibikes Dort käme man sogar mit dem Zug hin. z.B. von Mannheim mit der Regionalbahn nach KA. dann Pforzheim und dann direkt bis Bad Wildbad. Dauert zwar "eine Weile", aber geht.
Das Problem an den punktuellen Projekten ist bislang halt genau das, dass diese punktuell und weit verstreut sind. Man kann da schon mal gezielt zum Biken hin fahren, aber das macht ja niemand jede Woche, zumal sich die Möglichkeit dazu dann auf die Wochenenden beschränkt, wo der Druck an Freizeitsuchenden eh am Größten ist.
Dazu kommt der Umweltaspekt, selbst bei Anreise mit der Bahn. Ganz zu schweigen, dass nicht alle Biker ihre Bikes transportieren könnten mangels ausreichender Bikemitnahmemöglichkeit in jedem Zug.
Also bräuchte es diese Möglichkeiten "vor jeder Haustür" und in ausreichender Menge.
Dabei wäre mit gutem Willen alles längst da. Nennt sich im Volksmund "Wanderweg".
Dass das problemlos geht, zeigen Regionen wie Baiersbronn oder die gesamte Pfalz.
Im Bild ein Beispiel aus der Pfalz.
Ich bin oft da. Es sind dort viele Biker unterwegs. Konflikte mit den ebenfalls vielen Wanderern = Null.
Im Gegenteil, wenn man vorausschauend fährt, frühzeitig die Geschwindigkeit anpasst und freundlich grüßt, bekommt man sogar zumeist Vorrang gewährt, ohne ihn einzufordern, indem die Wanderer bereitwillig zur Seite treten und einen freundlich zurück grüßen.
Ob das funktioniert, ist einzig eine Frage der beidseitigen Einstellung.
Wenn jeder (oder eine Seite) auf ihrem vermeintlichen Recht beharrt, geht's schief - wie auch auf der Straße und überall im Leben.
@crazy2bike@jay_aitsch@fedibikes ich weiß genau was du meinst und ich bin auch betroffen. Es gibt hier tolle Trails vor der Haustür. Leider ist die Situation komplett eskaliert und nun werd ich jedes Mal angepöbelt, wenn ich Fußgänger im Wald treffe. 😥
Ja, leider. Hier vor der Haustür gibt's auch ein paar Trails, in der Praxis sogar fast ohne Probleme. Trotzdem steht regelmäßig in der Zeitung, ach was für ein Konfliktpotential das Biken sei 🤷🤦🤡🤮
Das sorgt genau für das Gegenteil, als es für alle sinnvoll wäre.
@crazy2bike@jay_aitsch@fedibikes die wälder gehören nicht alle dem Staat.
Die Wanderwege mit ihren Kennzeichen werden von den Vereinen gepflegt.
Der Wald Besitzer pächter ist für die Sicherheit verantwortlich.
Alles richtig. Nur zeigen Studien, dass die Wege durch Starkregen, Schnee, Eis und Hangrutsch zerstört werden. Willst du die auch verbieten?
Und was, wenn ich Mitglied in diesen Vereinen bin, die Kosten also mitfinanzierte oder an der Instandhaltung mitwirkte?
Und ja, die Waldbesitzer sind für die Sicherheit insofern verantwortlich, dass Bäume nicht auf Wege stürzen und Wegenutzer gefährden können.
Sie sind nicht verantwortlich, wenn sich ein Nutzer aus anderen Gründen im Wald verletzt.
Auch so ein vorgeschobenes, schlicht unwahres Argument, warum man Biker aus dem Wald fern halten müsse. Es geht nur um persönliche Lobbyinteressen und nichts anderes.
Bleiben wir bei dem Offensichtlichen: So sollte kein Wald aussehen. Für Niemanden und auch von Niemanden. Die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Maschinen wirkt angesichts dieser Bilder zweifelhaft.
@crazy2bike@radlobby
Wenn ich sehe, wieviele "Spaziergänger" hier durch den Wald latschen ohne Rücksicht auf Jungtiere, abseits der Wege um so viele Pflanzen wie möglich zu zerstören nur um ein bescheuertes Selfie zu machen bin ich absolut dafür die "Spaziergänger" im Wald zu verbieten.
@radlobby@crazy2bike
Nachtrag: Mir geht es nicht darum, die Spaziergänger zu bashen oder die Biker. Es ist einfach wie so oft im Leben, der Mensch ist das Problem. Würde dieser sein Hirn benutzen, sich an bestehende Regeln halten, dann könnten wir uns die eine oder andere Diskussion ersparen.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre....
Das kann kein Mountainbiker gewesen sein, denn die fahren single trails. Bevorzugt solche, die auch Wanderwege sind.
Sie erwarten dann, dass Wanderer in die Büsche springen und die von ihnen aufgerissenen Matchkuhlen durchs Gestrüb umgehen.
Und leider werden es immer mehr seit es E-MTBs gibt und man keine Muckis mehr braucht.
Is so. Da hilft auch kein lustiger whataboutism.
BTW: Ich bin auch leidenschaftlicher Radfahrer.
Es gibt wie überall schwarze Schafe. Bei Bikern wie bei Fußgängern / Wanderern.
Deine Darstellung ist aber so schlicht nicht zutreffend.
Ich bin seit 35 Jahren auch auf Singletrails / Wanderwegen mit dem Bike unterwegs.
Probleme wie du sie beschreibst habe ich, wenn, dann eben genau mit solchen lobbygesteuerten Vorurteilsfanatikern wie dir erlebt, die sich genau nach den von mir beschriebenen lobbygesteuerten Vorurteilen und Pauschalbashing als überlegen und "wir waren zuerst da" sehen und verhalten.
In 99,9% aller Begegnungen gibt es mit GEGENSEITIGEM Respekt und Rücksichtnahme null Probleme. Ganz im Gegenteil.
Und zum Thema Matschkulen: Die machen die Fußgänger auch immer schon selbst und umgehen sie dann durch die Büsche und machen den Weg so immer breiter. Dabei halten Wanderschuhe durchaus etwas Matsch und Dreck.
Also du Straßenradler (wetten, dass da dann die Autofahrer die Bösen für dich sind), spar dir diesen neumodischen "Whataboutism" Blödsinn und lerne lieber eine vernünftige Einstellung zu Mitmenschen, die eine andere Form der Naturnutzung wie du für sich gewählt haben.
Wir Biker werden eh nicht mehr verschwinden und sind auch ein deutlich größerer Tourismus-Wirtschaftsfaktor als Fußgänger. Manche Tourismusregionen haben das schon verstanden.
Da magst Du Deine singuläre Erfahrung haben. Ich habe meine .
Unbestritten ist aber, dass sich, seit es E-MTBs gibt, der Druck massiv erhöht hat, weil jetzt Krethi und Plethi glauben, durch den Wald brettern zu müssen.
Da wird die Natur nicht als solche geschätzt, sondern ist nur noch Sportgerät.
@FriedeFreude@crazy2bike@fedibikes ??? Wenn ich mein Lastenrad (ohne Motor und eigenbau) durch die zerstörten Wälder, weil Monokultur, durch den Teutoburger Wald schiebe auf den Weg an die Nordsee zerstöre ich was?! Was läuft falsch bei dir?
Naturzerstörung durch Biker ist kompletter Bullshit, wenn man das mal ohne lobbygesteuerte Vorurteile beurteilen sehen würde.
Das wurde mehrfach untersucht und belegt.
Harvester, Bulldozer, Skitourismus fast auf der Grasnarbe, Geräte wie Autos und Heizungen, die CO2 und Abgase mit anderen Schadstoffen ausstoßen, zerstören Natur.
Sorry, ich sehe auch immer mehr Mountainbiker, die kreuz und quer durch den Wald fahren. Und natürlich zerstören die die Pflanzen, reißen den Waldboden auf oder verdichten den Boden etc.
Ich sehe jetzt nicht jeden Tag Harvaster durch Naturschutzgebiete fahren.
@leobm@dpgt@FriedeFreude@crazy2bike@fedibikes Ich finde tatsächlich dass in Naturschutzgebieten noch zu viel Forstwirtschaft erlaubt ist aber das ist noch mal ein ganz anderes Thema.
@giggls@dpgt@FriedeFreude@crazy2bike@fedibikes Sicher, aber mein persönlicher Eindruck ist, dass die Sportfahrer für mehr Schäden im Wald verantwortlich sind.Man findet fast keinen Wald mehr, der nicht von irgendwelchen Strecken (wie heißen die so schön, Trails) durchzogen ist. Und das nicht nur im Wirtschaftswald sondern auch in Naturschutzgebieten.
@leobm@dpgt@FriedeFreude@crazy2bike@fedibikes Forstwirtschaft ist auf anderer Ebene ein Problem. Da werden halt einfach Bäume rausgehauen und andere gepflanzt weil man einen angeblichen Urzustand wiederherstellen möchte den es nie gab.
Und zu den angeblichen Schäden durch Biker:
Studien sagen nichts genaues weiß man nicht (auch im Thread zu finden)
Und last but not least zum wiederholten mal siehe Bild.
@CiclistaRubio@Apocalypse@dpgt@FriedeFreude@crazy2bike@fedibikes Was ist das für ein Argument? Soll das Ironie sein? Diese Wege dienen der Aufforstung oder der Bewirtschaftung des Waldes. Sie verlaufen auf festen Routen und nicht quer durch die Natur. Natürlich kann man kritisieren, dass ein Wald bewirtschaftet wird, aber
@leobm@Apocalypse@dpgt@FriedeFreude@crazy2bike@fedibikes Wenn ich im Wald unterwegs bin, der auch rege von MTB-Fahrern frequentiert wird, sehe ich keine "Zerstörungen" von Radfahrern, sondern ausschließlich diese fetten Schneisen. Ich hatte in den letzten Jahren als Wanderer/Fußgänger genau 0 negative Vorkommnisse mit Radfahrern im Wald. Im Gegenteil.
Ja, anekdotisch, ich finde aber, dass das Problem künstlich aufgeblasen wird.
Diese fetten Schneisen zerstören das Pilzmyzel im Boden so nachhaltig, dass der Wald links und rechts solcher Wege in zwei Teile zerfällt... Von oben sieht er zwar noch aus wie 1 Wald, in Wahrheit sind es aber 2 Wälder... Die Kommunikation der Bäume über das Mykorrhiza funktioniert auf Jahrzehnte hinweg nicht mehr.
Und DAS sind Schäden die wirklich nachhaltig einen Wald kaputt machen.
Wer dann mit Radfahrenden kommt, die sich nicht an Regel halten macht das wohl auch mit Radfahrenden die bei Rot die Kreuzung wechseln, und das wäre so derartig gefährlich und alle Radfahrenden sind so... aber Gehsteigparker, Raser, beim Autofahren telefonierende... wären eh kein Problem ABER DIE RADFAHRER!!!
Nur weil du Mountainbiker scheiße findest, müssen das noch lange nicht alle anderen. Und dann ist der Harvester halt schon ein valides Argument, das das vorgeschobene Scheinargument, Biker machen den Wald kaputt, entlarvt.
Dass Mountainbiker für den Wald kein Problem sind, bestätigen sogar Förster, die offen und ohne lobbygesteuerten Vorurteile und Scheuklappen durch den Wald und das Leben gehen.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen besteht das Problem wie so oft nur in den Köpfen von Leuten wie dir. Das rechtfertigt halt schlicht keine Verbote, und schon gar keine Anschläge mit fahrlässiger Körperverletzung und mehr gegen Biker durch fanatische Fußgänger, wie sie schon stattgefunden haben.
Bei Letzterem gebe ich dir - für manche Hotspots - Recht.
In der Fläche sind zwar inzwischen sehr viele mit dem E-Bike unterwegs, aber in Summe nicht wesentlich mehr Biker als bisher. Und ich bin witllich regelmäßig und viel an unterschiedlichen Orten unterwegs.
Das wird insgesamt betrachtet auch mehr aufgebauscht und dramatisiert, als es in den meisten Gegenden in der Realität ist.
@FriedeFreude@crazy2bike@fedibikes@radlobby diese Mär das MTBer den Wald schädigen und die Tiere verwirren. Bullshit... Richtiger Bullshit ... Nach der Argumentation darf keiner mehr den Wald Betreten und ich denke nur an die tollen forstwirtschaftlichen Maschinen ...
Fullack. Wie ich schon schrieb: Lobbygesteuerte, mit Scheuklappen durch Wald und Welt laufende Ewiggestrige nach dem Motto "wir waren zuerst allein da und das soll bitte so bleiben" 🤦🤡
@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@radlobby@FriedeFreude „Mountainbiker machen den Wald kaputt“ hat außer dir hier keiner behauptet. Das ist mir zu pauschal. Was meint Wald? Den Boden? Das Wild? Natürlich sind die Fotos whataboutism, was denn sonst? Richtig wäre: ganz viele machen den Wald kaputt, die Forstwirtschaft an sich und mit schweren Maschinen, die Mountainbiker (Lärm!) und auch die Wanderer, gern mit Hund ohne Leine
@realspiffy
"Mountainbiker machen den Wald kaputt hat außer dir hier keiner behauptet."
Das kann nur jemand behaupten, der sich noch nie wirklich mit der Thematik befasst hat.
Es ist eines der zentralen Argumente der Mountainbike-Gegner, obwohl längst belegt ist, dass das Bullshit ist.
Und genau deshalb ist es auch nicht euer neumodisches Whataboutism.
Und Lärm... gleicher Bullshit. wenn, dann schreien Wandergruppen den Wald zusammen bei ihrem ständigen Geplapper. Von Maschinenlärm der Forstwirtschaft ganz zu schweigen.
Das Einzige jedoch, was dem Wald wirklich schadet, ist die moderne Forstwirtschaft.
@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@radlobby@FriedeFreude hier = in diesem Thread. Der Wald ist ein Ökosystem. Nicht nur Bäume. Wenn du sehen willst, wie ein Wald eigentlich aussieht, geh mal in den Nationalpark Bayrischer Wald. Natürlich ist der große Schädiger des Waldes die Forstwirtschaft, für die Tiere zusätzlich der Verlust an Lebensraum durch immer kleinere Wälder. Aber mehr Menschen im Wald, umso größer dessen Stress.
Keine Frage, dass es der Natur am Besten geht, Wenm der Mensch fehlt. Deshalb ist es gut, dass es zunehmend Nationalparks oder zumindest unbewirtdchsgtete Waldflächen gibt, wo Totholz liegen bleibt.
Nur ist es eben nicht akzeptabel, wenn keine Menschen im Wald = keine Mountainbiker heißt, während alle anderen dürfen.
Konsequenterweise und aus Gründen der Gleichberechtigung muss die Schlussfolgerung sein, das "Betretungsrecht', zumindest in ausgewiesenen Naturschutzgebieten, grundsätzlich und für alle, auch für Fußgänger, zu streichen.
Allerdings erhöht das den von dir genannten Druck und Stress in den anderen, dann noch stärker frequentierten Gebieten.
Wenn wir Teil der Natur sind, ist auch selbst die urbanste Gegend immer noch "Natur"...
Ich weiß eh, worauf du hinaus willst. Nur das ist nicht aufzulösen. Es gibt uns, und wir tun, was wir tun.
Wir könnten so handeln, dass wir uns unseren Lebensraum nicht zerstören und wir handeln so, dass wir uns unseren Lebensraum (und den vieler anderer Spezies dazu) nachhaltig zerstören.
Aber "der Natur" ist es wohl herzlich egal ob es 5 Millionen verschiedene Spezies gibt oder nur eine handvoll anaerober Bakterien...
@crazy2bike
In den meisten Naturschutzgebieten ist das Betretungsrecht ja gestrichen (bzw. auf die befestigten Forstwege beschränkt).
Allerdings würde ich da schon, gerne auch noch deutlicher, differenzieren. Die Gebiete haben ja unterschiedliche Schutzzwecke, und nicht alle Bestandteile der Natur werden durch alle Erholungssuchende beeinträchtigt.
@alfons234@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@radlobby@FriedeFreude Das ist missverständlich. Das Betretungsrecht ist in den Nationalparks und Naturschutzgebieten keineswegs gestrichen. Es beschränkt sich auf befestigte Wege, und das ist auch richtig so. Und auf diese Weise kann man die Natur auch prima kennenlernen.
Vielleicht sollte man die Diskussion mal von einer anderen Seite aufziehen: /2
@alfons234@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@radlobby@FriedeFreude crazy2bike geht es ja um Gerechtigkeit. Die könnte man auch dadurch herstellen, dass nicht nur für MTBer, sondern auch für andere der Zugang zum Wald beschränkt wird.
Manchmal denke ich, es hat noch nicht jeder verstanden, dass die Natur nicht dafür da ist, für die eigenen Zwecke genutzt zu werden, sondern dass wir sie brauchen, um zu überleben
@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@radlobby@FriedeFreude /2 und wenn zu den Wanderern, Pilzsammlern, Geocachern usw. ein durch E-Bikes stark zunehmender Breitensport Mountainbiking dazukommt, ist das natürlich ein weiterer Stressfaktor für das Ökosystem. Das zu leugnen, finde ich absurd.
Aber eigentlich geht es hier (+ dir) doch gar nicht um den Schutz des Waldes, sondern um widerstreitende Interessen von Nutzern des Waldes
Aber nach dem Motto "die anderen waren zuerst da und nur wer neu(er)hinzugekommen ist wird kriminalisiert und verbannt" zu denken und zu handeln ist aus Gründen der Gleichbehandlung nicht der richtige Weg.
"Aber eigentlich geht es hier (+ dir) doch gar nicht um den Schutz des Waldes, sondern um widerstreitende Interessen von Nutzern des Waldes"
Es geht hier um beides. Wenn es ein Recht gibt, sich um Wald aufzuhalten, muss das für alle, Fußgänger, Radfahrer, Jogger, Skilangläufer, ... gelten.
Wwnn es ein "Betreuungsrecht" gubt, müssen sich alle so naturverträglich wie möglich Verhalten. Auf Wegen bleiben, keinem Müll liegen lassen , keine Pflanzen ausreißen, ...
Und wenn sich dann alle auch noch gegenseitig
akzeptieren und mit Rücksicht und Respekt begegnen, ist alles gut.
Nur leider ist der Mensch halt Mensch und es gibt immer auf allen Seiten schwarze Schafe.
Und selbst wenn es stimmte: nur, wenn jemand anders etwas Schlimmeres tut, ist das eigene noch lange nicht gut. Das ist übrigens Whataboutism, just saying😉
Wir leben leider in einer Zeit, in denen das ICH immer größer wird und das WIR zerfällt. /2
Generell ist das Betretungsrecht des Waldes ein ziemlich hohes Gut.
Da immer mehr Leute Rad fahren, auch (oder vielleicht auch vor allem) wegen der E-Unterstützung, ist klar, dass auch immer mehr Leute durch den Wald und in den Bergen rumsausen.
Wahrscheinlich wird man es reglementieren müssen, denn, wie im Straßenverkehr, es gibt halt immer ein paar Idioten, die versuchen maximal unangenehm aufzufallen.
Es ist auch so, dass Radler ziemlich viel Druck auf den Boden bringen, insofern schädigen sie auch die Wege mehr als zu Fußgehende.
Und Radler stören Tiere, wie Wanderer, wie Waldarbeiter (und auch Jäger)
Der Mensch gehört aber auch zur "Natur".
Der Unterschied zwischen Radler und Wald-Ernte:
Das eine bringt Geld, das andere nicht.
Viele Wege gäbe es gar nicht ohne Forstwirtschaft und Jagd, aber auch das sind verdichtete Flächen
"Es ist auch so, dass Radler ziemlich viel Druck auf den Boden bringen, insofern schädigen sie auch die Wege mehr als zu Fußgehende.'
LOL 🤣
Physik setzen 6. Denn Druck = Kraft/Fläche und letztere ist bei einem Fußabdruck deutlich kleiner als bei breiten Reifen mit wenig Luftdruck und nicht auf 2 Stellen verteilt.
"Und Radler stören Tiere, wie Wanderer, wie Waldarbeiter (und auch Jäger)"
Das ist unbestritten und müsste durch generelles Betretungsverbot gelöst werden.
"Der Mensch gehört aber auch zur "Natur". "
Ich würde sagen, wegen unserem generellen Umgang mit Natur (Versiegelung, Umweltgifte, CO2, Mikroplastik, unverrottbarer Müll, .... allenfalls jain.
"Der Unterschied zwischen Radler und Wald-Ernte:
Das eine bringt Geld, das andere nicht. "
Richtig. Aber das gilt auch für Fußgänger und ist damit kein validen Argument, so lange es einseitig nur gegen Biker angewandt wird.
"Viele Wege gäbe es gar nicht ohne Forstwirtschaft und Jagd, aber auch das sind verdichtete Flächen".
Genau, und weil jeder Weg ohnehin bereits eine verdichtete Fläche ist, spielt es auch keine Rolle, womit man sich darauf bewegt.
Ausnahme: Die 40+ Tonnen Maschinen der Holzwirtschaft.
Die belastete Fläche eines Schuhs ist beim gehen mind. doppelt so groß wie der Latsch zweier normalen MTB-Fahrradreifen.
Davon abgesehen ist die Gewichtsverteilung beim Rad nicht gleichmäßig, wie bei einem Schuh.
Nebenbei, Du Physiker, ist ein Radler in der Regel deutlich schneller und muss häufig entsprechend kinetische Energie abbauen.
Kraft / cm² auf den Boden = 1000 N / 666,7 cm² = 1,5 N / cm²
Fußgänger Systemgewicht 85 kg, Schuhgröße 45
28,4 cm Lange, 8-11 cm, im Mittel 9,5 cm Breite)
A = 28,4 cm x 9,5 cm = 269,8 cn²
Kraft / cm² auf den Boden = 850 N / 269,8 cm² = 3,15 N / cm²
Upsi, mehr als doppelt do viel wie beim Biker.
Insofern ist da beim Biker noch reichlich Luft trotz kurzzeitige Druckmehrbelastung beim Bremsen. Insgesamt also wie von mir gessgt: Bidenverdichtung durch Fußgänger höher als vom Biker.
Klassisches Eigentor - mal wieder.
Wenn man also keine Ahnung hat, besser mal nach dem Motto "reden ist silber, schweigen ist gold" nicht loslabern 😉
So lässt sich jedes Argument, Biker schaden dem Wald mehr als andere Nutzer, insbesondere Fußgänger, in der Luftv zerfetzen.
Das wär auch schon sauber viel.
Und 1,5bar sind auch sauber wenig.
Sagen wir mal 40cm² pro Rad, sind 80cm² gesamt.
Bei Wanderschuhen mit relativ harter Sohle werden wiederum nur 1/3 wirklich genutzt. Ist also von der Fläche her sehr ähnlich, aber beim Radl liegen schon in der Ebene 2/3 des Gewichts auf dem HR.
Das heißt das der Unterschied schon deutlich zu Lasten des Rad geht.
Heutzutage mit den min 2,4" breiten Reifen mit stabiler Karkasse und breiten Felgen nicht mehr.
Ich fahre hinten 1,1 und vorn 0,9 bar. Meine Auflagefläche (trotz unter 80 kg Systemgewicht) ist also sogar noch größer als die berechneten 67 cm², was sich auf beide Reifen bezog.
Ja. Während in Wikipedia mit Masse statt Kraft, mit cm² statt m² und mit bar statt Pascal gerechnet wurde, habe ich zwar mit Newton, aber nicht mit Pascal und m² gerechnet. Das macht genau diesen Faktor 10 🙈
wie willst Du denn bitteschön einen Latsch von 333cm² bei einem Reifen erzeugen, der 6cm breit ist?
Welche Felgengröße fährst Du denn, dass da ein halber Meter Reifen den Boden berührt?
Ok, da habe ich mich von den bar bei Wikipedia auf's Glatteis führen lassen. Habe die Rechnung über Pascal korrigiert und ja, ich gebe zu, die falsche Rechnung war (m)ein Eigentor 🙈
Dennoch finde ich, dass man das nicht als Argument aufführen kann, wenn und so lange Biker auf eh schon beim Wegebau aus Erosionsgründen verdichteten Wegen fahren.
Ich kenne keinen offiziellen Weg durch den Wald, der nur durch hin und her laufen entstanden und damit nicht beim Wegebau verdichtet wurde.
Von den Vollernter-Schneisen alle 15 m (Greifarmlänge von 2 Seiten) ganz zu schweigen, wie @jakob schon schrieb.
@crazy2bike
mit der Einschränkung auf adäquat befestigte Wege bin ich im Fazit bei dir. wobei auch da der Erhaltungsaufwamd und die Beschädigungen je nach Strecke durch den Radverkehr höher werden. Aber solange man sich auf ein vernünftiges Wegenetz einigt, ist das m.E. ok.
Die meisten Sinlge-Trails sind durch Fußgehende entstanden und ja in der Regel schon etwas älter.
Dass die Waldarbeit solche Schäden verursacht ist auch eher ein Neuzeit-Phänomen.
Früher sind viele Leute gleichzeitig in den Wald, in der Regel im Februar/März, wenn der Boden noch gefroren war.
Heute fährt ein (Harvester-)-Fälltrupp in der Gegend und arbeitet mind. das halbe Jahr. Bei feuchten Böden ist scheiße
Klar, gefrorene Böden und Bäume mit Handsäge und Pferden aus dem Wald holen war deutlich umweltverträglicher.
Gefrorene Böden gibt's kaum noch und auch auf due Harvester wird keiner mehr verzichten.
"Die meisten Sinlge-Trails sind durch Fußgehende entstanden und ja in der Regel schon etwas älter. "
Das kann man nicht pauschalisieren. Heute zumindest sind diese meist durch Wegebau verdichtet, um sie haltbarer zu machen, oder durch die jahrzehntelange Nutzung nach und nach selbst durch Fußgänger stark verdichtet worden.
Bis vor so etwa 10 Jahren haben wir unser Holz noch selber aus dem Staatswald geholt. Nicht mit dem Pferd.
Aber wegen Unfallgefahr und weil der der Fälltrupp halt billiger ist, als die Differenz zwischen "4m Holzhaufen verkaufen" und "selber schlagen", gibts jetzt irgendwann entsprechende Haufen zum abholen. Aber das ist dann halt irgendwann im Frühjahr.
Bleiben die Massen an in die Bergeströmer, unter denen ich mich natürlich auch befinde.
Und das führt halt zu Dichte-Syndrom und entsprechenden Konflikten.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, man soll nur Radverkehr managen. Sondern sich insgesamt überlegen, wo man wie viele Leute einfach rummaschieren und radln lassen kann.
Ich habe gar kein Problem damit, wenn Biker einen bestimmten Weg aus guten Gründen (sensibles Naturschutzgebiet, sehr frequentierter Wanderhotspot) nicht nutzen dürfen.
Was aber eben nicht sein kann, dass ohne Einzelfallprüfung pauschal Bikeverbote verhängt werden, während alle anderen Gruppen überall tun und lassen dürfen, was und wie sie wollen.
Ja, das Einzige, was dem Wald wirklich schadet, sind die Maschinen der Forstwirtschaft.
Dss heißt im Umkehrschluss, andere Nutzer richten keine nennenswerten Schäden an.
Und deshalb ist es keine Rechtfertigung, den Wald das durch Biken zu schädigen, weil die Forstwirtschaft das eh tut und damit könnt ihr euch das neumodische Whataboutism schenken. Trifft schlicht nicht zu.
"Wir leben leider in einer Zeit, in denen das ICH immer größer wird und das WIR zerfällt"
Genau. Sieht, man an der Wander,- Forst- und Jagdlobby. 😉
@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@radlobby@FriedeFreude /2 die Natur ist für uns alle da, nicht nur für MTBer oder Wanderer. Ich stimme dir zu, dass Regelungen nicht nur zu Lasten der Mountainbiker gelten dürfen. Aber ich finde ich es auch richtig, MTB z.B. auf breite Wege zu beschränken. Und für mich persönlich ist Wald ein Ort der Stille und der Kontemplation, nicht des Sports. Rasen und Rattern passt da nicht so gut.
@realspiffy
Ich finde es immer wieder schön, wenn man klare Feindbilder schaffen kann. Die bösen MTBler lassen es nämlich gut vergessen, wie viel Wald und anderer Lebensraum TÄGLICH durch Bauprojekte jeglicher Art komplett zerstört wird.
Letztends noch mit einem CDU-ler gesprochen, der sich darüber beschwerte, dass Wanderer durch ein Tennisfeldgroßes Wäldchen einen Pfad getrampelt haben (die Tiere...). 200 m weiter zeigte er stolz auf den Anbau einer Werkhalle, wo ein gleichgroßes Stück Wald für gerodet wurde.
Das sei aber OK, weil ist ja als Baufläche ausgewiesen.
Und so wird die Natur rund um uns herum immer weniger und wir wundern uns, warum im verbleibenden Rest der Druck größer wird.
Wie so oft sind die gesellschaftlichen Debatten Nebelkerzen um die Wurzelursachen nicht angehen zu müssen.
Also bitte Natur- und Waldschutz ja, aber statt Symptomaufbauschung bitte das System anpassen.
@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@FriedeFreude Als unverdächtiges Mitglied der Fahrradbubble muss ich leider sagen: Für Wanderer und Bergsteiger sind Mountainbiker ziemlich häufig eine Pest. Meine Bitte: verhaltet euch in den Bergen so wie Autofahrer es in Fahrradstraßen sollten: als Gast.
Wie schon geschrieben, gibt es auf allen Seiten leider schwarze Schafe.
Und wie ebenfalls geschrieben, gibt ed eben null Probleme, wenn sich beide Seiten entsprechend verhalten. Mit langsam machen, freundlich Grüßen, aber eben auch, dass Fußgänger respektieren, dass sie nicht mehr die Einzigen sind und durch ihr eigenes Verhalten nicht ein gutes Miteinander torpedieren, gibt es eigentlich nie Probleme.
Und zu deinem "Verhaltet euch als Gast":
Das gilt in GLEICHER Weise auch für Wanderer und Bergsteiger. Ihr seid in den Bergen bzw. grundsätzlich in der Natur genauso Gast wie jeder Mountainbiker, Paraglider, Skifahrer usw. 😉
@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@FriedeFreude Genauso argumentieren Autofahrer mit ihrem "Radfahrer fahren immer bei Rot". Auf Wanderwegen sollen Wanderer in Ruhe wandern können, da werden Radler geduldet, wenn sie sich anständig benehmen, sonst nicht. In den Bergen sind wir alle nur zu Gast, und haben auf die Natur Rücksicht zu nehmen, da hast du Recht.
@DerSchulze@crazy2bike@fedibikes@FriedeFreude Schmarrn. Es gibt Bike-Trails, breite Forstwege, obwohl mich auf letzterem auch schon mal ein wildgewordener Biker mit "geh zur Seite, A..Loch!" abräumen wollte.
"Es gibt Bike Trails"
Ja, 3 1/2 und mit jedes Mal mit dem Auto anfahren müssen, bis man dann großzügig 2 km fahren "darf".
So funktioniert das genau so gut, wie wenn es in Hamburg genau 10 Meter Radweg gibt.
Würde dir das ausreichen?
Und wer Forstwege zum Mountainbiken propagiert, beweist nur, dass er sich noch nie mit den Belangen der Gegenseite beschäftigt und rein gar nichts verstanden hat.
@crazy2bike @fedibikes@DerSchulze@Labonitamascota@FriedeFreude
🤔
Deine Aussagen sorgen gerade wirklich nicht dafür Partei für die "Mountainbiker" zu ergreifen. Ich denke sogar, dass sie dazu anregt sich genauer darüber zu informieren, wie die Gruppe Auftritt.
Augenscheinlich nicht so toll, denn die verstärkt Regulierung des Sports lässt auf zunehmendes Fehlverhalten schließen.
Du magst eine Ausnahme sein, doch es gibt wohl eine Tendenz, dass der Sport mehr und mehr Arschlöcher anzieht. 🤷🏼♂️
Fehlinterpretation. Es gibt keine verstärkte Regulierung, sondern durch lobbygesteuerte Interessen ("wir waren zuerst da") wurden Mountainbiker von Anfang an als Naturnutzer zweiter Klasse behandelt.
Dass das dann dazu führt, dass einige Biker sich auf den Standpunkt stellen "wenn ich eh vorab pauschal kriminalisiert werde, dann ist's grad egal, wie ich mich verhalte" ist zwar auch nicht richtig, aber menschlich.
Wandervereine, Jagdverbände, Forstwirtschaft haben Jahrzehnte alte Lobby, weil sie über die Zeit massiv mit Politik verstrickt sind, oder gerade Politiker zu diesen Gruppen gehören (Lindner: Jäger)
@crazy2bike @fedibikes@DerSchulze@Labonitamascota@FriedeFreude
Wie ist denn die Faktenlage? Bisher wurde hier fast ausschließlich nur über Meinungen geredet?
Hat jemand das Faktum des schädigen Verhaltens von Wanderern und Radfahren einmal wissenschaftlich Untersucht?
Vielleicht kommen wir dem ganzen dann näher?
Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern nur um Fakten.
Wobei es sich ein wenig herauskristallisiert, dass (hier nur das Mountainbikeing betrachtet) ökologisch schlecht, aber für den Menschen "gut" ist.
Jetzt ist es eine Frage nach den eigenen Prioritäten was einem wichtiger ist.
Aber es wird da immer an den Meinungen scheitern
"when off-trail riding increases"
Nun ja, darum geht's halt nicht. Das ist Scheiße. Macht aber auch weder Sinn noch Spaß durch's Unterholz.
"Vegetation and soil will be more affected, when new trails are created"
Binsenweisheit. Aber es braucht ja keine neuen Wege, wenn die Vorhandenen von allen genutzt werden dürfen.
"However, these direct effects of MTBing may not be associated with negative long-term consequences for ecosystems as those depend on the specific species or subjects of protection, the environmental context and possible interactions with other human activities. Overall, long-term consequences for plants and animals are difficult to assess and thus general patterns of how the direct effects of (e)MTBing translate into consequences for population dynamics are yet missing."
Und auch hier kommt man zum Schluss: Nichts genaues weiß man nicht.
Aber die pöhsen, pöhsen Biker machen den Wald kaputt 🤦🤡
@crazy2bike @fedibikes@DerSchulze@Labonitamascota@FriedeFreude
Wenn Du das so rauslesen möchtest, dass die Biker das tun... finde ich ein wenig tendenziell, aber gut.
Ich bleibe da lieber bei den Fakten und lese sie auch so.
Es fehlen die Untersuchungen, wie Du ja auch schon gesagt hast. Deswegen sagte ich das ja mit den Meinungen. 🤷🏼♂️
@DerSchulze @crazy2bike@fedibikes@Labonitamascota@FriedeFreude
Hm, eine ein wenig flach dahergekomme Provokation, meinst Du nicht auch?
Was willst Du damit erreichen?
Mich tangierst Du damit nicht. 🤷🏼♂️
Zumindest könntest nichts konstruktives beitragen.
Du vielleicht nicht. Aber das ist der allgemeine Tenor.
Die Fakten, sofern man von solchen sprechen kann, sind, das man das bislang nicht nachweisen kann.
Auf diese Diskrepanz bezog sich meine etwas sarkastische Formulierung.
Ich möchte ja das versöhnliche Schlusswort nicht spoilern, aber es ist halt einfach so, dass mit wachsender Menge der Menschen, die in die Natur drängen, auch der Idiotenanteil steigt.
Ob das nun Wanderer sind, die sich nicht an Wege halten - die berüchtigten Abkürzer, die die empfindlichen Bergwiesen zerstören.
Oder eben MTBer, denen die Natur eigentlich scheißegal ist und die nur den Kick suchen. Am schlimmsten sind dabei die Downhiller, die mit dem Lift hochfahren.
Das Ganze gepuscht von der (Lobby der) Bikeindustrie und den einschlägigen Magazinen.
Aber was soll man von Stammtischgegröle indoktrinierten Radikalen (wir erinnern uns: Wanderstock in die Speichen --> Ankündigung einer Straftat in Form von vorsätzlicher Körperverletzung) schon anderes erwarten, wenn der geistige Horizont aus Vakuum zwischen den Ohren besteht 🤷
"Sowohl im Bereich herkömmlicher als auch elektrischer Mountainbikes weisen Kuwaczka und seine Kollegen allerdings daraufhin, dass sich anhand der bisher gewonnenen Erkenntnisse noch keine langfristigen Folgen für die Ökosysteme ablesen lassen"
"Laut Kuwaczkas Team könnten Outdoor-Sportarten wie Mountainbiking aber auch eindeutig positive Auswirkungen haben: Sie sensibilisieren Menschen für die Schönheit und Bedeutsamkeit der Natur und haben daher das Potenzial, einen achtsamen Umgang mit ihr zu fördern."
Es gibt Untersuchungen dazu. Aber wie das so ist, hängt das Ergebnis von "Gutachten" maßgeblich davon ab, wer das beauftragt und welche Interessen der hat. Damit fängt man also auch wenig an.
Eine von mir schon mehrfach gepostete Meinung eines Försters, der nicht nur die Forstlobby vertritt...
Nee, Leute wie du, die mit körperlicher Gewalt drohen, bei denen ist noch nicht mal Stroh zwischen den Ohren. Da kann man mit der Taschenlampe durchleuchten.
Nein, mit den Wanderwegen hast du eben nicht grundsätzlich Recht. Nur weil ein Weg ursprünglich, da es gar keine MTB gab, als "Wander"weg bezeichnet wurde, haben Fußgänger eben kein natürliches höheres Recht oder Privileg auf solchen Wegen.
Das ist bei einer Fahrradstraße etwas völlig anderes.
Genau dieses Selbstverständnis von Wanderern, andere Wegenutzer wären, wenn, dann großzügigerweise von ihnen geduldet, ist Teil des Problems.
Im Übrigen geht dieses Selbstverständnis so weit, dass Wanderer selbst FAHRwege in voller Breite für sich proklamieren.
Nach der Argumentation für Wanderwege haben Fußgänger dann allerdings auf dem Fahrweg nichts verloren, oder sind da dann auch allenfalls geduldet.
Noch schlimmer Fußgänger, die in voller Breite mit dem größten Rechtsverständnis auf ausschließlichen Radwegen laufen und sich dann noch über klingeln beschweren.
Du erkennst. den Fehler (auch) deiner Argumentation?
@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@FriedeFreude was ich erkenne, dass du ein unangenehmer Typ bist. Vielleicht kann ich dir gelegentlich einen Wanderstock zwischen die Speichen werfen.
Ah. Ich bin unangenehm, nur weil ich nicht deine Meinung teile?
Ganz ehrlich, mit deiner ignoranten, fußgängertypischen physischen Gewaltandrohung mit vorsätzlicher Körperverletzung disqualifizierst du dich für alles.
DAS ist nicht etwa unangenehm, sondern Ankündigung einer Straftat.
Deshalb passt auf dich nur noch eine Bezeichnung:
Asoziales Arschloch.
@Labonitamascota@crazy2bike@fedibikes@DerSchulze@FriedeFreude was mich als Waldbesitzer (Familie) aktuell viel mehr nervt ist, dass sehr viele Mountainbiker hier in der Gegend mit dicken SUVs und Fahrradträger kommen und die eh schon engen Waldwege maximal dumm zuparken.
Es geht auch nicht nur um Naturzerstörung, sondern auch um die Zerstörung von Wanderwegen, die von Wegewarten, u.a. vom Schwarzwaldverein, mühsam instand gehalten werden.
@crazy2bike Naja. Mein älterer Sohn und Kumpels sind in "jungen Jahren" ziemlich wild im Wald unterwegs gewesen. Auf der Rheinpromenade haben sie mit Dirtbikes gefährliche Stunts, mit hohem Risiko für sich und andere geübt.
M.E. gibt es in jeder Gruppe solche, die sich benehmen können und solche, die man noch "sozialisieren" muss.
Und auch Herausforderungen im gemeinsam genutzen Raum oder der Naturschutz wollen gemeistert werden.
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