stephie_hamburg, German
@stephie_hamburg@norden.social avatar

Wenn Mitarbeiter im Jobcenter das Bürgergeld als zu hoch einstufen, dann sollten sie offensichtlich dort nicht arbeiten weil sie anscheinend weder den Begriff Menschenwürde, noch den Begriff Existenzminimum verstehen und allgemein ein Problem damit haben die Rechtsordnung zu akzeptieren. So jemand sollte weder für den Staat noch mit Menschen arbeiten.

https://www.tagesschau.de/inland/buergergeld-studie-100.html

stephie_hamburg,
@stephie_hamburg@norden.social avatar

Im Übrigen ist es auch Medienversagen von Medien wie @tagesschau, wenn die Propaganda von Rechten und Arbeitgeberlobby über das zu hohe Bürgergeld bei den Zuschauern hängen bleibt, da man meistens einfach nur die Forderungen der Politiker wiederholt und nur selten dazu bereit ist einzuordnen welchen Unsinn diese Behaupten.

Geigerulrich,
@Geigerulrich@digitalcourage.social avatar

@stephie_hamburg Das ist ein extrem wichtiger Punkt. Man könnte besispielsweise erklären, dass der geringe Abstand zwischen Bürgergeld und Löhnen auch durch höhere Löhne geändert werden könnte.

stephie_hamburg,
@stephie_hamburg@norden.social avatar

@Geigerulrich
Ja. Wäre auch spielend einfach gewesen, jedes mal wenn Lindner oder Merz irgend einen Bullshit über zu starken Anstieg des Bürgergelds erklären würde, dass die Inflation gerade bei den allerärmsten am höchsten wäre, und dass es hier um den Erhalt des Existensminimums geht.

Oder dann wenn jemand Sanktionen fordert, sagen dass das verfassungswidrig ist.

stephie_hamburg,
@stephie_hamburg@norden.social avatar

@tagesschau
Und es wird auch wieder deutlich dass es funktioniert ein mieses Menschenbild in Gesetze zu gießen und durch Propaganda in den Köpfen zu verankern. Wer verinnerlicht hat, dass Menschen die Sozialleistungen beziehen die Gesellschaft ausnutzen und potentielle Betrüger seien, dass man ihnen das Existenzminimum beschneiden könne - der hat Menschenfeindlichkeit über viele Jahre eingeübt und ist offen für faschistoides Gedankengut aller Art.

hope_n_beauty,
@hope_n_beauty@mastodon.world avatar

@stephie_hamburg @tagesschau Das Schlimme ist, dass die Redaktion nicht einmal den Warnhinweis des Sozialwissenschaftlers Schupp am Ende beherzigt, sondern gleich so eine Schlagzeile raushaut.
"Schupp warnt vor "wohlbekannten Klischees und Stereotypen" in der Debatte über Bürgergeldempfänger und davor, direkte Handlungsempfehlungen aus d Untersuchung abzuleiten. Das wäre zu kurz gesprungen, die Befunde der Studie seien nicht repräsentativ und könnten nur einen ersten Puzzlestein darstellen."

hope_n_beauty,
@hope_n_beauty@mastodon.world avatar

@stephie_hamburg Mir scheint, da hat ein Teil der Mitarbeitenden v.a. ordentlich Schwierigkeiten, sich dem zumindest postulierten geänderten Menschenbild und Umgangsweise anzupassen.
War bei Einführung ja schon die Frage, wie das mit den gleichen MA umgesetzt werden soll, die vorher auf Fordern STATT Fördern getrimmt wurden. Vieleicht sollte man das mal sozialwissenschaftlich untersuchen.🙄

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