Hat sich Volker #Wissing nun rückwirkend aus DB Imagefilm zur #Riedbahn entfernen lassen?
Scan des Des Spiegel Artikels: (2/2) #Spiegel 11.8.2024 in Veranstaltungsgelände im Süden Ber- lins Mitte März, die Bahn stellt Journa- listen die Bilanzzahlen des vergangenen Jahres vor. Sie sind miserabel. Dürftige Pünkt- lichkeit, Schulden, Defizite im Güterverkehr, die farbigen Diagramme auf der Leinwand sind unmissverständlich. Die Bahn-Manager aber wollen den Blick nach vorn richten, Zu- versicht verbreiten. Eine Pressesprecherin startet einen kurzen Dokumentarfilm, der auf der Leinwand zu sehen ist. Aufwendige Aufnahmen, zum Teil aus der Luft, zeigen die Sanierung der Ried- bahn, einer stark befahrenen Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim. Funken fliegen zu dramatischen Streicherklängen, Gleisbauer, Ingenieurinnen und Techniker erzählen stolz von ihrer Arbeit. Auch der Ver- kehrsminister ist zu sehen, Seite an Seite mit Bahn-Chef Richard Lutz. Die Botschaft: Wir packen es an, alles wird anders, alles wird gut. Komisch nur: Wochen nach der Konferenz ist der hochwertig produzierte Film nicht mehr aufzufinden, nicht auf YouTube, nicht auf den Websites der Bahn. Volker Wissing, der FDP- Verkehrsminister, wollte es offenbar so. Dies zumindest berichten führende Mit-arbeiter der Bahn dem SPIEGEL. Entgegen einer früheren Absprache wolle Wissing nicht mehr in dem Imagefilm auftauchen. Sein Stab habe persönlich darum gebeten, den Film zu- nächst zu löschen. Hat den Minister der Mut verlassen?
