Extremwetter: Sagt nicht Jahrhunderthochwasser, sagt Klimakrise!
Die Überschwemmungen sind außergewöhnlich im Rückblick auf die letzten 100 Jahre. Doch in Zeiten der Klimakrise verliert der Begriff #Jahrhunderthochwasser seinen Sinn.
(Es wäre so vermeidbar gewesen, was jetzt in Bayern passiert)
Starker Dauerregen im Süden Deutschlands hat die Pegelstände der Flüsse steigen lassen. Im Landkreis Günzburg wurde bereits ein #Jahrhunderthochwasser erreicht. Mehrere Landkreise riefen den #Katastrophenfall aus. Bis Samstag wurden in #Bayern und #BadenWürttemberg Niederschlagsmengen von mehr als 100 l/m2 innerhalb von 24 h gemessen. Stabilisierung der Wetterlage wird erst ab Montag erwartet.
Wegen der extremen #Hitze in #Mexiko sind innerhalb von zwei Monaten 48 Menschen ums Leben gekommen. Fast die Hälfte der Todesopfer wurde allein in der vergangenen Woche registriert, wie das Gesundheitsministerium gestern mitteilte.
Schutz vor Hochwasser: Wie Städte zu Schwämmen werden können
Starkregen und Überschwemmungen haben an diesem Wochenende besonders das Saarland und Baden-Württemberg überrascht. Und es sind neue Unwetter angekündigt. Können Schwammstädte Teil einer Lösung sein? Von Albrecht Rauh.
Folgen des Klimawandels bedrohen zunehmend die Gesundheit
Durch den Klimawandel gibt es immer häufiger Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen. Dies bedrohe zunehmend die Gesundheit und koste immer mehr Menschenleben, warnt die EU-Umweltagentur in einem Bericht. Sie fordert ein schnelles Gegensteuern.
Der Preis für Kakao steigt, und das spüren auch die Herstellerländer. Doch bei den Bauern kommt wenig an. Ihnen machen dafür Extremwetter und Inflation zu schaffen - und eine fatale Preisgarantie. Von Dunja Sadaqi.
Schäden durch Wetterkatastrophen belasten Volkswirtschaften
Der Klimawandel wird viele Volkswirtschaften künftig stärker belasten. Wetterkatastrophen verursachen Milliardenschäden. Am härtesten trifft es die Philippinen, bezogen auf die Wirtschaftsleistung.
Mongolei: Hunderttausende Herdentiere verenden im Extremwinter
Die Mongolei hat mit den Folgen von Schnee- und Eiskatastrophen zu kämpfen. Mehr als anderthalb Millionen Herdentiere starben bereits in diesem Winter. Durch das extreme Wetter findet das Vieh kein Futter mehr.
#Extremwetter und #Schnee-Warnung vom Januar 1784: "wegen des damalen häuffig gefallenen Schnees, und damit gehäufften Eises..."
„Da nun in gegenwärtigem Jahr abermal nicht nur eine grosse Kälte eingefallen, sondern auch sich seithero vieler Schnee und Eis zusammen gesammelt und gehäufft, so daß allhier in vielen, besonders engeren Gassen, die Gelegenheit zum Fahren und Gehen, zimlicher Massen gehemmet ist; Solche aber ...
Der tropische #Atlantik, das #Mittelmeer und die südlichen Ozeane hätten 2023 den höchsten Wärmegehalt seit den 1950er Jahren verzeichnet. „Der #Ozean ist der Schlüssel, um uns zu sagen, was mit der Welt geschieht, und die Daten zeichnen ein überzeugendes Bild der Erwärmung, Jahr für Jahr“...
Das Wetterphänomen El Niño wird Australien einen extrem heißen und trockenen Sommer bescheren. Die betroffenen Farmer versuchen, Land und Tiere bestmöglich zu schützen - dabei greifen sie auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Von J. Johnston.
Das passiert bei El Niño: Alle paar Jahre lassen die #Passatwinde nach und das warme Oberflächenwasser schwappt nach Südamerika zurück.
Dadurch kehren sich die Verhältnisse auch in der Atmosphäre um: In Indonesien bleibt der Regen aus und an der Westküste Südamerikas kommt es zu extremen Regengüssen.
Mehr zu diesem Wetterphänomen in unserem #kurzerklärt:
Bei gefühlten Temperaturen von 58,5 Grad weiß ich nicht, ob "sich erfrischen" hier das richtige Verb ist, liebe @tagesschau - das ist eine lebenserhaltende Maßnahme in einer Extremsituation oder auch Notlage.
Bundestag beschließt Gesetz zur Anpassung an Klimawandel
Angesichts des Klimawandels müssen Bund, Länder und Kommunen künftig Pläne zur Anpassung an dessen Folgen ausarbeiten. Der Bundestag billigte ein Gesetz, das eine Vorsorgestrategie vorschreibt. Die Union kritisierte die Finanzierungsfrage.
Warum gibt es keine großen (#grüne) Erklärkampagnen warum wir mehr gerechtes #Klima handeln (wie zum Beispiel das Ende aller #fossilen Subventionen und Projekte) brauchen?
Es gibt soviele wissenschaftliche Fakten die man wunderschön plakatieren könnte. Warum sehe ich nicht überall #Klimastripes? Temperaturentwicklungen? Erklärungen warum #CO2 nicht so einfach wieder verschwindet. #Extremwetter Häufigkeit im Verlauf. #Gletscher weg, Fluchtursachen etc. etc.
Noch nicht mal lügen müsste man.
UN-Bericht: 20.000 Kinder fliehen täglich vor Extremwetter
Extremwetter im Zusammenhang mit der Klimakrise vertreibt einem neuen UN-Bericht zufolge jeden Tag 20.000 Kinder. Zwischen 2016 und 2021 mussten Unicef zufolge 43,1 Millionen Kinder und Jugendliche ihr Zuhause zumindest zwischenzeitlich verlassen.
Extremwetter durch Klimawandel: Neue Bäume braucht das Land
Baumschulen versuchen, alternative Baumarten zu finden, die dem Klimawandel in unseren Breiten trotzen können. Denn Wetterextreme wie Starkregen und Dürren machen den einheimischen Arten zu schaffen. Von Konstanze Nastarowitz.
So begrüßte uns heute früh #Hamburg – morgen findet dort der 13. Extremwetterkongress statt & der DWD ist als wissenschaftlicher Partner dabei!
Wer sich schon heute über das Programm informieren möchte, findet alle Infos hier:
➡️ http://extremwetterkongress.org/
Foto: Frank Kahl/DWD