auf Eurer Website und im Spotify Kanal vermisse ich Verschriftlichung der Aufnahmen. Da es dort keine Hinweise auf #Untertitelung / #Transkript gibt, rege ich an dieser Stelle an:
Jugendliche ab 14 Jahren müssen Geschlechtseintrag und Vorname selbstbestimmt korrigieren können – ohne von der Zustimmung der Eltern abhängig zu sein. Auch für Menschen mit Betreuer*in gilt: Sie müssen diese höchstpersönliche Entscheidung selbst treffen können. #UNBRK
Ok Leute, ich glaube, ich hab mein diesjähriges Best Of an grauenhaftem Verhalten der DB erlebt.
Der ganze Waggon ist jetzt überzeugt, dass ich covid-positiv bin. Und ich sitze hier noch ein paar Stunden.
Long short story: Die DB hat frei erfunden, dass ich covid-positiv bin, das dem Zug weitergegeben, und das Zugteam hat das eben dem ganzen Waggon erzählt, als ich gerade nicht da war.
Sie weigern sich jetzt auch das richtigzustellen, weil sie ja die Info so von der DB bekommen haben.
Die DB tut seit April nichts mehr, um vulnerablen Fahrgästen wie mir ne sichere Fahrt zu ermöglichen.
Aka: Es sollte denen scheißegal sein, ob ich positiv bin, ist es bei allen anderen ja offenbar auch.
Und jetzt sowas.
Es ist peinlich, für mich sind solche Behauptungen auch beruflich nicht ohne (ich säße wiss. positiv in der Bahn, lalala), und ich kanns selber gerade nicht richtigstellen.
"Politiker*innen tun oft immer noch so, als sei die UN-BRK eine Option, die sie umsetzen können, aber nicht müssen. Inklusion ist aber ein Menschenrecht und damit in keiner Weise verhandelbar". SoVD Niedersachsen zur #UNBRK#Staatenpruefung#MmB
Arbeitsmarkt: Wie kann Inklusion in den Betrieben gelingen?
Die Bundesregierung will mehr Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt integrieren. Die Zahlen gingen zuletzt zurück. Dabei kann Inklusion gelingen - wie ein Beispiel aus der Eifel zeigt. Von Lucretia Gather.
Hallo Tagesschau, sehe ich das eigentlich richtig, dass Ihr über die #Staatenprüfung zur Umsetzung der #UNBRK in Deutschland, die gestern und vorgestern in Genf stattgefunden hat, nicht eine Silbe veröffentlicht habt?
Da wurde vor einem Gremium der Vereinten Nationen der Bogen von der amerikanischen #Rassentrennung von 1896 bis 1964 zum heutigen Deutschland gespannt, in dem Behinderte systematisch, z.B. von Schule, ausgeschlossen werden. Und keiner hat es mitbekommen. #Inklusion
Das Ärzteblatt am 30. August:
Es wird zwar auf den noch fehlenden "Aktionsplan" der Koalition für ein inklusives Gesundheitswesen hingewiesen. Mir fehlt aber die Einsicht, dass Einrichtungen des Gesundheitswesens nicht auf Gesetze warten MÜSSEN, um mit gutem Beispiel voranzugehen.
Der SPIEGEL am 29. August (Paywall):
"So missachtet Deutschland die Rechte von Schulkindern mit Behinderung.
AfD-Rechtsaußen Björn Höcke will Schulkinder mit Einschränkungen am liebsten separieren. Die Vereinten Nationen wollen das Gegenteil und werfen Deutschland vor, die Inklusion zu verschleppen – mit fatalen Folgen."
"Am schlimmsten ist, wenn die Konvention als solche infrage gestellt wird. Personen, die keine Menschenrechtsexpert*innen sind, nehmen sich heraus, die Konvention umzuinterpretieren."
10% der Menschen dieses Landes leben mit einer Behinderung. Dass Deutschland mal wieder bei der #Staatenprüfung der Umsetzung der UN BRK durchgefallen ist, interessiert kein großes Medium. Sagt alles über den Zustand der Inklusion in diesem Land.
MmB sind kein Thema, solange man keine rührende Geschichte rausschlagen kann.
Die Berichterstattung zur Staatenprüfung Deutschlands in Genf zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist - wie soll ich sagen - sehr übersichtlich. Da passieren massive Menschenrechtsverletzungen und niemand sieht hin - wie kann das sein?
Liebe @riffreporter und @Krautreporter wäre das Thema nicht was für euch für einen ausführlichen Hintergrundbericht? Oder @zdfmagazin - wär das was für euch? Manche Äußerungen der deutschen Regierung waren so absurd, die erträgt man nur mit einer ordentlichen Portion Zynismus...
📢Die #Staatenprüfung der Vereinten Nationen hat klar gemacht: Deutschland tut nicht genug, um seine menschenrechtlichen Verpflichtungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention zu erfüllen.
"In Deutschland herrscht in der Politik und auch
in weiten Teilen der Gesellschaft ein verfehltes Inklu-
sionsverständnis. So wird die Mehrheit der Kinder mit
Behinderungen weiterhin nicht inklusiv beschult und
wächst ohne schulischen Kontakt zu nichtbehinderten
Kindern auf."
Auch an Tag 2 legen die Berichterstatter zu UN-BRK wieder zielsicher den Finger in die Wunde. Der Bundesregierung (und den Ländern) wird gerade die BRK und die Verfassung um die Ohren gehauen.
Unsere Regierung (der aktuellen und vorherigen Legislaturperioden) muss sich dafür schämen. Allerdings sehe ich immer noch das blasierte Grinsen Schmachtenbergs von gestern Abend vor meinem Auge; ein Unrechtsbewusstsein scheint zumindest bei ihm nicht vorhanden zu sein...
Für behinderte Menschen und ihre Angehörigen ist das alles nichts Neues. Es braucht hier wesentlich mehr Druck und Unterstützung durch die breite Gesellschaft, damit die Regierung(en) sich bewegen.
In 🇩🇪 werden noch immer mehr als die Hälfte der Schüler*innen mit sonderpädagogischer Förderung an Förderschulen unterrichtet.
Sie haben ein Recht auf #Inklusion!
In unserem Eingangsstatement anlässlich der #Staatenprüfung zur Umsetzung der #UNBRK nannten wir vier Bereiche, in denen in 🇩🇪 Nachholbedarf besteht:
➡️ Inklusive Bildung
➡️ Selbstbestimmung
➡️ Barrierefreiheit bei privaten Akteuren
➡️ Mindestbeteiligungsstandards
Morgen und übermorgen kriegt Deutschland erneut einen auf den Deckel: Die #Staatenprüfung zur #Behindertenrechtskonvention durch die Vereinten Nationen steht an, und man wird mit Sicherheit wieder feststellen, dass Deutschland einfach keinen Bock auf #Inklusion hat.
Warum Inklusion in Deutschland - insbesondere an Schulen - seit Jahren aktiv verhindert wird und von wem, zeigt dieser Übersichtsartikel: