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dejan

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Lehrer • Referent für Demokratiebildung und Digitale Transformation • Team https://d-64.social/@D64eV || https://freiburg.social/@OBNF
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Junge Menschen erfahren täglich permanente Fremdbestimmung und undemokratische Strukturen und Prozesse in Schulen und sollen dadurch am Ende mündige Bürger*innen werden, die eine Demokratie stärken und schützen. Was kann da schon schiefgehen?

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Am 24. Juni gibt es zu zwei grundlegenden gesellschaftlichen Problemen, der Demokratiekrise und der Klimakrise, ein Barcamp an der PH Weingarten. Bin leider nicht im Raum Ravensburg/Weingarten gut vernetzt. Wäre großartig, wenn ihr engagierten Lehrkräften, Referendarinnen, Schülerinnen und schulexternen Akteuren diese Infos weiterleiten könntet: https://politikwissenschaft.ph-weingarten.de/barcamp/

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Vor ein paar Jahren habe ich mal ein Bild von einem Schild im Netz gesehen, auf dem stand, nicht daran interessiert zu sein, mit anderen zu konkurrieren zu wollen, sondern zu hoffen, dass wir es alle irgendwie schaffen. Denke immer wieder daran und wie gut es in so vielen Bereichen im Leben passt.

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Der älteste Sohn meinte, keine Zeit zu haben, weil er einem Freund beim Umtopfen von Pflanzen helfen müsse. Der erste Gedanke war, dass sich die Interessen junger Menschen deutlich geändert haben müssen. Dann habe ich erfahren, um welche Pflanzen es sich handelt.

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Muss zugeben, mir wegen der zunehmenden Gewalt, die sich auf den Straßen entlädt, ernsthafte Sorgen gemacht zu haben. Die Zettel mit Hashtags, die bei Insta & Co gepostet wurden und die Unterzeichnungen einer Erklärung haben mich aber wieder beruhigt. Denke, dass der Faschismus so keine Chance hat.

dejan,
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@mschfr (War mir eigentlich sicher, dass die Ironie in diesem Beitrag für alle eindeutig erkennbar sein müsste.)

dejan,
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@achim Es gibt so Momente…
@mschfr

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Die AfD sät Hass, der sich in Gewalt entlädt. Wer sie salonfähig macht, ist an der zunehmenden Gewalt mit verantwortlich. Das richtet sich explizit an alle, die öffentliche Debatten prägen (können). Die AfD ist eine menschen- und demokratiefeindliche Partei. So muss sie auch behandelt und kommuniziert werden.

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🚨BITTE INFOS WEITERLEITEN🚨
02. Juni | 14 Uhr | Platz der Alten Synagoge: Ein breites, vielfältiges Bündnis von Bürgerinnen ruft Demokratinnen aus der Region auf, gemeinsam gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Die demokratische Mehrheit soll ein weiteres Mal sicht- und hörbar werden.✊🏻

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Die meisten Organisationen (Institutionen, Unternehmen, Parteien, Vereine…) sind in einer anderen Zeit für eine andere Zeit entstanden bzw. geschaffen worden. Sie funktionieren schon lange nicht mehr, weshalb ihre "Antworten" auf Probleme in der Regel keine Lösungen sind, sondern Teil der Probleme.

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Es wird meist nur auf das Resultat, dass sich Menschen nicht beteiligen, geschaut und erklärt, weshalb sie selbst schuld, dumm oder faul seien. Dass es sich dabei um ein »erlernte Hilflosigkeit« handelt, wird in der Regel nicht thematisiert. Es wird weder nach Ursachen noch nach Möglichkeiten gefragt, wie ein Umfeld geschaffen werden kann, das demokratisches Denken und Handeln fördert.

@afelia (2024): Die neue Schule der Demokratie. Frankfurt am Main: Fischer Verlag, S. 14

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Können wir an dieser Stelle bitte festhalten und klar kommunizieren, dass ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung an der Politik liegt, die besonders in der Pandemie deutlich und erfahren wurde, aber auch bei allen anderen Themen schon zuvor galt und weiterhin gilt: Junge Menschen werden an sich weder gefragt noch beteiligt und spielen auch gar keine Rolle bei politischen Entscheidungen. (Das auf TikTok zu reduzieren, was die letzten Monate populär war, verzerrt die Ursachen gewaltig.)

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Finde diesen Aspekt von @agrebea dazu sehr treffend und wichtig (weshalb ich ihn auch hier in den Thread packe).

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„Doch die Bildungsministerien sehen auf Nachfrage des RBB durch den Aufruf des Landesschülerrats keinen neuen Handlungsbedarf. Sachsen-Anhalt verweist beispielsweise unter anderem darauf, dass Demokratiebildung und Extremismusprävention bereits jetzt in der Fortbildung der Lehrkräfte eine zentrale Rolle spielten.“

Wie sehr kann man das Ausmaß und Dringlichkeit der Probleme verkennen?
Bildungsministerien: Ja.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rechtsextremismus-schulen-100.html

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Die Demos Anfang 2024 waren die größten seit 1945 in West und seit 1989 in Ost. Expertinnen analysieren und kommunizieren dazu, was Bürgerinnen nicht ausreichend gemacht hätten: z.B. versäumt, eine Struktur für Organisation/Koordination auf Bundesebene zu schaffen und politische Forderungen zu stellen. Weshalb analysieren Expertinnen und fragt Journalismus nicht, was Politikerinnen/Parteien versäumt haben und weiter versäumen, wenn sie daraus keine polit. Konsequenzen ableiten und umsetzen?

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Schön, dass Politiker*innen und ihre Parteien entscheiden, auch bei TikTok aktiv zu werden, weil die Demokratie in Gefahr ist und sie dort auch zu schützen. Noch schöner wäre es, wenn sie nicht immer nur reagieren, sondern agieren und demokratischere digitale Ansätze begünstigen, fördern und schaffen würden. Weshalb wird für den Bundeskanzler ein Account bei TikTok erstellt und hier nicht?

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Was u.a. an den verschiedenen Aufrufen irritiert, bei TikTok aktiv zu werden, um der AfD-Präsenz entgegenzuwirken, sind die populären Missverständnisse von Social Media und junge Menschen bzw. was sie machen und wie sie das beeinflusst, diese "naiven Lemminge, die nach ein paar Videos zu AfD-Wähler*innen mutieren".

dejan,
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@kaffeeringe Die Frage ist, wie groß dieser Einfluss tatsächlich ist bzw. was sind die weitaus größeren oder größten Ursachen, dass (junge) Menschen Nazis zustimmen und wählen. Es ist kein Geheimnis, dass das andere, politische Baustellen sind, die nicht angegangen werden.

dejan,
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@kaffeeringe Ich gehe einfach jede Wette ein, dass das keine bedeutende Relevanz (d.h., dass es bei wenigen jungen Menschen auf diese Weise eine relevante Wirkung entfalten kann) hat und medial-politisch (aus diversen Gründen, wie z.B. Fokus verschieben) so kommuniziert wird, dass es in keiner Relation zum tatsächlichen Problem steht.

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Personen, die durch ihr Handeln und ihre Überzeugung bei einem bestimmten Thema öffentliche Debatten beeinflussen, sind keine Influencerinnen, sondern Aktivistinnen. Sie verfolgen ein politisches Ziel und setzen sich für bestimmte Werte ein. Ihre Wirkung ist eine Folge und nicht ihr primäres Ziel. Im Vgl dazu ist es wortwörtlich die Kernidee von Influencer*innen Einfluss zu erlangen, auszuüben. Das wird meist über geschickte PR, Selbstinszenierung und bestimmte Regeln, Mechanismen erreicht
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dejan,
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Wenn von Influencerinnen Werte und Überzeugungen kommuniziert werden, sind sie in der Regel Mittel zum Zweck. Kurz: Aktivistinnen haben eine Botschaft. Influencer*innen verkaufen eine Botschaft.
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„Der Verkehrsbericht des Instituts wurde am 4. April veröffentlicht. Darin wird festgestellt, dass die Art und Weise, wie die Pariser von den Vororten ins Stadtzentrum fahren, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten, eine Revolution erfahren hat, unter anderem dank des Baus vieler Kilometer Radwege.”
Kurz: Mehr und bessere Radwege => mehr Fahrräder und weniger Autos.
https://www.forbes.com/sites/carltonreid/2024/04/06/french-revolution-cyclists-now-outnumber-motorists-in-paris/?sh=3d335c1d3640

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Im ersten Kapitel geht es um das Treffen in Potsdam, im zweiten um die systematische Orientierung der AfD nach Russland und im dritten um die Geldgeber und ihre Rolle. Es werden hier einige zentrale Perspektiven kompakt dargestellt. Vor allem auch die Notwendigkeit und Wirkung der Arbeit von @correctiv_org 👏🏻
Danke dafür.

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Wer globale Krisen und Probleme auf die Summe individueller Entscheidungen reduziert, blendet Machtverhältnisse aus, in denen wenige Menschen über viel Macht verfügen und damit Strukturen und Prozesse geschaffen haben und verteidigen, in denen Einzelpersonen wenig bis gar nicht wirksam sein können.

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Diese Hundertprozentigen, die erwarten, dass alle anderen bei einem (polit.) Thema alles zu 100% genau so sehen wie sie und zu 100% genau so handeln wie sie, schaffen eine ausschließliche Freund oder Feind-Situation, die ihrem (polit.) Anliegen entgegenwirkt, keinen Debattenraum zulässt. Menschen (mit eher "linken Positionen") gehen sich untereinander an, statt ihre Kräfte zu vereinen und an die richtigen Stellen zu adressieren. Das bindet wichtige Energien und verhindert notwendige Bündnisse.

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