„Diejenigen, die ihr Leben auf dem Meer riskieren, sind keine Invasoren, sie suchen Aufnahme“, sagte Papst #Franziskus. Die Aufnahme müsse „mit kluger Weitsicht und in europäischer Verantwortung gestaltet werden“, forderte er. Das Mittelmeer, das „mare nostrum“ (unser Meer), rufe nach Gerechtigkeit: „An seinen Ufern herrschen auf der einen Seite Überfluss, Konsum und Verschwendung, auf der anderen Seite hingegen Armut.“ #Klima#Wasserkrisehttps://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/papst-warnt-vor-schiffbruch-der-zivilisation-19196222.html
@BlumeEvolution wenn der Papst das sagt, muss ich als Katholik wohl darauf hören. 🤔😉
Ich versuche gerade, mit #Esperanto eine Sprache zu erlernen, die jeder leicht erlernen kann und niemand ausgrenzt. Wir müssen lernen, miteinander zu reden und einander zu verstehen. Sonst kann man niemand aufnehmen.
@MrGR@BlumeEvolution Ich fand früher mal das Konzept von Esperanto interessant, aber inzwischen sehe ich das auch nur als eine Form des #Sprachimperialismus . Esperanto wurde von Europäern auf der Basis europäischer Sprachen entwickelt, und ich finde, Europa had anderen Ländern schon zu oft seine Sprachen aufgedrückt.
@MrGR Es "muss" niemand Esperanto lernen weil es eine absolute Nischensprache ist. Trotzdem hat es den Anspruch, eine "internationale" Sprache zu werden - aber diese Sprache ist zutiefst Europäisch. Und das ist das Problem - ohne außereuropäische Sprachen zu berücksichtigen, kann eine Sprache nie "international" sein.
@juergen_hubert sprachimperialismus, wenn es das gibt, ist es vielleicht, deutsch oder englisch beherrschen können zu müssen. Daran scheitern nach der x. Rechtschreibreform und mit zusätzlicher Einführung der Gendersprache immer mehr Menschen, sogar Gebildete. Ein Professor sagte mir gestern, dass sogar einige seiner Studenten nicht die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Immer mehr Menschen in Deutschland sprechen weder deutsch noch englisch, es wird aber von ihnen erwartet. @BlumeEvolution
@juergen_hubert Meine Eltern kommen noch aus Elternhäusern, in denen vorrangig Plattdeutsch gesprochen wurde. Beide Elternteile haben mit uns Kindern nur Hochdeutsch gesprochen, damit wir in der Schule und im Beruf gut vorankommen. Heute lernt jeder eine oder mehr Fremdsprachen, wenn er international, von global will ich gar nicht reden, Karriere machen möchte. In Englisch hatte ich immer schlechte Noten. Jetzt versuche ich mal die von ihnen verpönte Nischensprache. @BlumeEvolution
@MrGR@BlumeEvolution Mit ähnlichen Argumenten wurden vielen Kindern aus indigenen Gruppen die Muttersprache wortwörtlich "herausgeprügelt" - nur die Standardsprache galt als "zivilisiert".
Und auch wenn die Strafen nicht mehr so extrem sind, ähnliche Denkweisen existieren bis heute. So wurde in Deutschland Eltern aus Einwandererfamilien jahrzehntelang gesagt, daß sie zu Hause nur Deutsch sprechen sollten, um die Zukunft ihrer Kinder nicht zu gefährden. Der Nutzen für die Deutschkenntnisse war oft zweifelhaft - und die Kinder haben dann damit die Verbindung zu ihrer Herkunft verloren.
@juergen_hubert@BlumeEvolution Werter Herr Hubert, so langsam wundere ich mich, dass Ihre Beiträge ausschließlich genau in jenen Sprachen (Englisch und Deutsch) verfasst sind, zu denen Menschen indigener Gruppen - und indirekt auch ich - „gezwungen“ wurden. Was Esperanto angeht, kann ich Sie beruhigen. Jeder, der Esperanto lernt, ich bin gerade bei einem weiteren Kapitel im Sprachkursus, macht das absolut freiwillig. @BlumeEvolution
Leute, #Sprachimperialismus ist wieder so eine deutsch-akademische Debatte Privilegierter. Tatsächlich versuchen viele Fliehende je nach Sprachkenntnis nach Nordamerika, UK oder Frankreich zu gelangen.
@juergen_hubert Das mag sein. Und warum benutzen Sie dann selber die englische und deutsche Sprache? Warum behaupten Sie ausgerechnet Sprachimperialismus der Sprache Esperanto, die in diesem Zusammenhang nie verwandt wurde? Fragen über Fragen in einer für mich nicht mehr nachvollziehbaren Diskussion, auch der ich mich hiermit verabschiede.
Ja, die Römer begründeten auch ein brutales Imperium und zerstörten u.a. Jerusalem. Trotzdem lernen Sie laut Profil Italienisch (übrigens auch eine afrikanische Kolonialmacht)…
@BlumeEvolution@MrGR Aus Interesse an italienischer Kultur und Geschichte - Dinge, die einer Kunstsprache wie Esperanto fehlen.
Um es klar zu machen: Es ist nichts schlechtes daran, andere Sprachen zu lernen. Aber man sollte auch die Politik dahinter verstehen, wie sich manche Sprachen ausbreiten und andere unterdrückt werden.
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