Die aktuelle Berichterstattung über AfD (Chrupalla), Trump (Widerspruch Verfahren) und Musk (deutsche Politik) ist mal wieder klickgesteuerter Sensationsjournalismus. Einfach schrecklich. Journalismus sollte vermitteln und nicht Unsinn verbreiten oder Steigbügelhalter für Idioten sein, die nur ihre eigenen Interessen verfolgen. Ständig Idioten ins Rampenlicht zu stellen, bringt uns gesellschaftlich nicht weiter. Am Ende sollte es um Fakten gehen und nicht darum, was die meisten Klicks bringt.
@kuketzblog leider bedeuten Klicks = Geld um wirklichen Journalismus scheint es nicht zu gehen wer weiß wie es in den Redaktionen so abgeht wenns bei allen so läuft wie bei der BILD mit Reichelt (Sex im Konferenzraum, Kokain im Büro) würde mich das nicht wundern. Der Chefredakteur ist dann wahrscheinlich so einer wie Jonah Jameson der nur nach Sensationen giert um ordentlich “Auflage” zu machen
@kuketzblog Solange dem Journalismus ein valides Geschäftsmodell abseits der klickgetriebenen Aufmerksamkeitsökonomie fehlt, wird sich daran nichts ändern.
@kuketzblog Früher war alles besser: Es gab BLÖD und Express und deren moderateren Beiblätter für die Volksverdummung, die wirtschaftshörigen wie FAZ, Süddeutsche, die Intellektuellen wie Zeit, die angeblich linken wie Spiegel und noch ein paar andere. Im TV lief beim "seriösen" ÖRR die Informationssendungen und bei RTL TuttiFrutti.
Habe ich noch Klischees ausgelassen?
Auch das Polizeipräsidium teilte mit, dass Chrupalla am Nachmittag vor Beginn einer Rede auf dem Theaterplatz hinter der Bühne medizinisch versorgt werden musste und in eine Klinik gebracht wurde. Eine offensichtliche Verletzung sei zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar gewesen. Ein Polizeisprecher sagte, die Polizei wolle ermitteln, ob Dritte für den Vorfall verantwortlich sein könnten. Es gebe aber keine Hinweise auf einen Angriff."
@MrGR Für mich klingt das auch seriös. Allerdings hat die Tagesschau binnen 24 Stunden nun schon vier Beiträge zu dem Thema veröffentlicht. Und genau das müsste IMHO nicht sein. Und damit wären wir wieder bei meinem Ursprungs-Toot: https://social.tchncs.de/@kuketzblog/111181281035194056
@kuketzblog ja, das schlimme ist, dass es noch eher AFD Positiv Werbung ist... Auch wenn bei den einen oder anderen der Inhalt im Text richtig ist...
Naja denke mal spätestens zu 100 Jahren, wird sich das alles wiederholen, meiner Meinung nach, läuft das aktuell stark darauf hinaus... So fing es im Prinzip damals auch an...
@kuketzblog
Da wurde die richtige Balance zwischen Sensations- und Qualitätsjournalismus noch nicht gefunden. Das ist ein echtes Problem. Allerdings haben die meisten Leute, die zu Zeiten als es noch nicht um Klicks ging, die BLÖD gelesen haben nicht unbedingt auch die FAZ gelesen. Heute kann man zwar fast alles online lesen, aber die besseren Artikel sind meist hinter der Paywall versteckt. Vom TV mit seinen Talkshows ganz zu schweigen.
@delaroche Die Alternative wäre, dass Journalismus wieder informiert, anstatt sich instrumentalisieren zu lassen. Wir brauchen keinen Sensationsjournalismus, sondern Journalismus sollte sich bemühen, alle relevanten Informationen zu einem Thema zu sammeln und zu präsentieren, damit sich Leser oder Zuschauer eine informierte Meinung bilden können.
@kuketzblog@delaroche naja. ich fürchte, solcher ideeller quasi-protokollsatz-journalismus hat nie existiert. wer sich eine informierte meinung bilden möchte, kann das nach wie vor. der markt folgt den veränderten rezeptionsgewohnheiten der konsumenten. insgesamt ein systemisches problem, bei dem sich alle gleichermassen "schuldig" machen.
@kuketzblog ich stimme zu, aber das Diktat der Werbung ist in den Redaktionen so stark, bzw es geht ihnen ansonsten einfach direkt an die existenz, dass gerade keine änderung in sicht ist.
ich würdebso weit gehen, dass ein großteil der Medienbranche mehr zur Verdummung als zur Aufklärung der Leserschaft beiträgt.
Ja es ist erschreckend. Man meint, alle orientieren sich an der Bild. Mit meiner Anti Springer Liste werde ich schon mal vom Gröbsten verschont. Ich lese solche Sachen, außer der Überschrift schon gar nicht erst. Wir dürfen den Dummen nicht so viel Aufmerksamkeit geben.
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