Guten Morgen aus dem komplett leeren #ICE1028. Heute geht's nach #Berlin zur #rp24 und ich freue mich sehr auf den Austausch und die Themen. Und ich hoffe, mein Plan für meine beiden Vorträge zu #XR und zu #Journalismus gehen auf 😬
Auf der Suche nach einem Publikum gehen einige Medien den Schritt ins Fediverse. Ein Versuch, unabhängiger von den großen Gatekeepern zu werden.
Was mir heute mittag fast eine Depression beschert hätte: zwei Stunden Journalist*innen-Talk über Umgang mit Nazis.
Wenn Leute, die Politik kommentieren, Profis also, ernsthaft verblüfft feststellen, dass es Nazis nicht schwächt, wenn Politik nach rechts rückt, etwa bei Migration oder Bürgergeld.
Mit Hajo Schumacher, Sabine Rennefanz, Christoph Schwennicke, Iris Sayram, Markus Feldenkirchen.
Ich werde heute Abend wieder dort sein und neben dem spannenden Vortrag vom Timo Grossenbacher auch nette Menschen treffen. Wer nicht vor Ort sein kann, kann den Vortrag auch über einen freien Video-Stream auf @c3voc über das Internet verfolgen.
20 Jahre prämierter kritischer Journalismus.
Unser Otto Brenner Preis zeichnet sich vor allem für seine Unabhängigkeit aus. Das ist einer der Gründe, warum Hajo Seppelt und sein Team stolz darauf sind, ihn 2023 gewonnen zu haben. 2024 nehmen wir noch bis 30. Juni unter https://www.otto-brenner-preis.de/ Bewerbungen entgegen.
New York: Pulitzer-Preise für Berichte über Krieg im Gazastreifen
Der Pulitzer-Preis ist der wohl bekannteste Preis für Journalistinnen und Journalisten weltweit. Gestern wurden die Gewinner in New York geehrt. Der Krieg im Gazastreifen stand dabei im Mittelpunkt.
Unsere Medien stecken in einer Krise - Volksverpetzer hat ein Plädoyer mit zehn Ideen gegen die Medienkrise veröffentlicht für Medienschaffende, die für Fakten, Freiheit und Demokratie einstehen wollen.
Wenn es um drohenden Faschismus geht, keine Rechtsextremen, ihre Wählenden und all die Steigbügelhalterinnen interviewen, sondern die Menschen, die als erste im Lager landen würden, diejenigen, die das schon einmal hinter sich haben, und Verfassungsrechtlerinnen.
Wenn es um Vorschläge für sozialpolitische Grausamkeiten geht, keine Wirtschaftslobbyistinnen einladen, sondern Erwerbslose, Alleinerziehende, Sozialwissenschaftlerinnen und Verfassungsrechtler*innen.
Alles voller Drama über einen 12-Punkte-Plan, von dem wohl nur 3 Themen diskutiert werden, aber nirgends findet sich ein Originaldokument oder wenigstens die Liste der Punkte und nur der Tagesspiegel erwähnt überhaupt, dass es sich um eine Vorlage für den Leitantrag handelt, der erst am Wochenende auf einem Parteitag diskutiert werden soll.
Qualitätsjournalismus, echt ey, mit Nazis Plaudern und ansonsten nur Verwirrung stiften. So wird das nix mit der Demokratierettung.
✳️mit Betroffenen sprechen + Probleme klar benennen
✳️Studienlage darstellen + sehr positive Gesamtbilanz der #Corona-Impfung zeigen
✳️nicht beim Einzelschicksal stehenbleiben, sondern strukturelle + politische Probleme herausarbeiten
"Die Zunahme der #Armut in #Deutschland liegt daran, dass wir arme Menschen aufnehmen. Wer daraus einen Skandal konstruiert, hilft nur den Radikalen, warnt Daniel Stelter."
Das ist völlig faktenfreirer Unsinn auf dem Niveau von "in der Hohlerde leben Echsenmenschen und die Erde ist flach". Esoterik verkauft als #Journalismus.
China erschwert Arbeit von Journalisten laut Umfrage weiter
Überwacht, behindert oder schikaniert: Die Arbeit von Journalisten wird in China weiter erschwert. Das ergab eine Umfrage unter Auslandskorrespondenten. Demnach sollen sie auch erstmals von Drohnen verfolgt worden sein.
Es wäre schön, wenn Journalisten aufhören würden zu suggerieren, dass irgendeine der Infektionsschutz-Maßnahmen der letzten vier Jahre unnötig gewesen sei oder ist.
Warum bitte? Bitte liefert Belege, Zahlen und Fakten und hört auf mit den Geschichten der Querdenker und Libertären. #Suggestion#Andeutungen
Mir fiel neulich zum Thema #Medien und #Journalismus Platons Höhlengleichnis ein. Wir Medien sind die, die draußen nachgucken und dann Schatten an die Wand werfen. Die Menschen in der Höhle werden IMMER, wenn sie mal selbst nach draußen gehen, feststellen, dass die Wirklichkeit viel ambivalenter ist und die Schatten unscharf und reduziert sind. Die Frage ist, ob sie uns dann "Lügenpresse" nennen, oder ob sie uns vertrauen, dass wir ihnen die Schatten nach bestem Wissen und Gewissen zeigen.
anfrage ob ich einen artikel für ein fachmagazin über zukunftsfähige wirtschaft schreiben kann, aber ohne honorar-infos. ich frage höflich zurück und erkläre, dass so nur privilegierte mitmachen können. höfliche antwort: "... dann kann ich das Magazin aus Budgetgründen gar nicht machen"
ich überlege jetzt, einen artikel über zukunftsfähige wirtschaft ganz besonders bei magazinen einzureichen
@luebbermann Immerhin eine höflichere Antwort als die, die ich vor vielen Jahren von einer großen regionalen Tageszeitung bekam: "Was, Sie wollen Fotohonorar? Sie haben doch eine Digitalkamera! Digitalkameras machen doch Fotos von selbst!" Ich hab dem Mann ans Herz gelegt, selbst eine Digitalkamera in die Hand zu nehmen.
Russische Journalistin Faworskaja wegen Berichten über Nawalny verhaftet
Über Jahre berichtete die russische Journalistin Faworskaja über Kremlgegner Nawalny. Nun ist sie verhaftet worden. Beobachter sehen darin einen Versuch, sie mundtot zu machen. Ihr drohen bis zu sechs Jahre Haft.
Divers ist fast nie die Selbstbezeichnung einer Einzelperson oder Gruppe.
Divers ersetzt weder Herr oder Frau noch ersetzt es er oder sie noch männlich oder weiblich.
Am besten verwendet ihr den Begriff im Alltagsumgang überhaupt nicht, außer es geht explizit um den amtlichen Geschlechtseintrag, oder eine Person möchte ihn ausdrücklich für sich verwenden.
Wenn ihr nicht wisst, wie eine Person angesprochen werden möchte, könnt ihr das mit "Hallo [Vorname]" oder "Guten Tag, [Vorname Nachname]" lösen. Den Rest regeln einfach "du" oder "Sie". "Divers" gehört da nicht hin.
Wenn eine Person nicht-binär bzw. agender ist, dann nennt diese Person nicht-binär oder agender, es sei denn, sie bezeichnet sich selbst ausdrücklich als divers.
Bitte weitersagen und/oder ergänzen oder kritisieren, wenn ihr mögt.
@der_zaunfink
Ich finde es an der Zeit, die Anrede "Herr/Frau, Sehr geehrte(r), ..." abzuschaffen. Das Kaiserreich ist lange vorbei. Da dürfen wir ruhig alle mehr Gleichheit einfordern.