🦈 Ein Drittel aller Haiarten ist vom Aussterben bedroht. Jährlich sterben etwa 100 Millionen Haie durch industriellen Fischfang. Das ist fatal, denn Haie helfen uns im Kampf gegen den Klimawandel.
🔃 Sie gelten als eine sogenannte Schlüsselspezies. Das heißt: Verschwinden die Haie, können verheerende Kettenreaktionen folgen.
Ich arbeite im #Naturschutz und #Klimaschutz. Bei uns sind Themen wie #Klimakrise und #Artensterben alltäglich. Die katastrophalen Ausmaße sind allen bekannt und wir verzweifeln nahezu daran, ihnen fachlich zu begegnen. Wir klären auf, geben entsprechende Stellungnahmen ab, ergreifen Entwicklungsmaßnahmen in #Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten, die die #Biodiversität fördern, usw. usf.
Und dann fliegen 80% der KollegInnen nach Afrika, Südostasien etc. in den Urlaub.
Naiv, gefährlich und verantwortungslos“: Forscher & NGOs warnen vor Einsparungen im @bmz. Sie fürchten Rückschläge im Kampf gegen das #Artensterben und #Klimawandel. Gefordert wird ein Machtwort des Kanzlers in eigener Sache.
Und noch ein Veranstaltungstipp für #Bonn: Am Sonntag, 26.5., beenden wir den (überwiegend nicht öffentlichen) Kongress der Scientists for Future im Museum Alexander Koenig mit 2 #Vorträge|n für ein breites Publikum. Eintritt frei, kommt vorbei!
#Mikroplastik - kleine Partikel, große Fragen
Prof. Dr. Christina Bogner
Was ich bei meiner Recherche für #SpektrumderWissenschaft zum #earthovershootday bedenklich fand: Auch Umweltorganisationen, die das Konzept verbreiten, hatten sich nicht wirklich mit der Methode beschäftigt. „Geschichte“ und „message“ sind auch für Medien offenbar einfach zu gut und plausibel. Doch genauerer Blick zeigt: Mit der Rechenmethode wird die ökologische Krise verharmlost. Denn nimmt man Flächenbedarf für CO2-Bindung raus, gibt es keinen „overshoot“ - absurd. https://www.spektrum.de/news/erdueberlastungstag-fragwuerdiger-fussabdruck/2181516
@christianschwaegerl M. M. sind die einzig relevanten Zahlen sowieso nur Anzahl und Population der Arten auf dem Planeten. Wenn die kontinuierlich zurückgehen, machen wir bei seiner Pflege nachweislich etwas falsch.
Nicht nur die enorme Hitze in den Ozeanen führt zu Massensterben, auch immer intensivere Kältewellen
Die Ozeane haben offensichtlich ihr Gleichgewicht verloren, plötzliche Temperaturabfälle von bis zu 10C werden beobachtet, mit tödlichen Folgen für die Meeresbewohner.
Die Meere sind so heiß wie nie. Gerade Fische leiden unter den hohen Temperaturen. Denn sogar ihr Jagdverhalten verändert sich. Die Folge: Sie werden kleiner und könnten sogar aussterben. Von Y. Appelhans.
Künstliche Intelligenz: Wie KI beim Artenschutz helfen kann
Wie können Menschen Tier- und Pflanzenarten besser verstehen? Mit künstlicher Intelligenz können Arten umfassender beobachtet werden. Von Patricia Preis.
Nicht nur die Antarktis hat wahrscheinlich den Kipppunkt erreicht, auch der Verlust der arktischen Meereises ist faktisch nicht mehr aufzuhalten.
Folgen:
Ganze Ökosysteme werden zerstört
Rückkopplung: Durch die geringere Albedo (Rückstrahlvermögen) nimmt das Meer immer mehr Wärme auf, mit unabsehbaren Folgen für das globale Klimasystem und Wetter.
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Aber ja, schnell noch mal in den Urlaub fliegen und weiter machen wie bisher, man gönnt sich ja sonst nichts und hatte sich noch sooo viel vorgenommen.
Man könnte diese Zeit und Energie auch in Protestmaßnahmen, Änderung des eigenen Lebensstils und anderes stecken, zumindest im Interesse unserer Kinder, aber was weiß ich denn schon . . . #Klimakollaps#Artensterben
Wälder sind wahre Klimaretter. Daher ist es sinnvoll, sie zu erhalten oder wieder herzustellen. Doch viele Projekte nützen dem #Klima wenig und richten Schaden an. Ökologisch besonders schädlich ist es, #Savanne aufzuforsten.
Grasländer sind keine degradierten Wälder, sondern vielfältige Ökosysteme, die zudem viel #Kohlenstoff speichern.
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Trotzdem werden insbesondere in #Afrika mit Unterstützung Deutschlands auf Millionen Hektar Bäume gepflanzt, wo sie nicht hingehören. Welch ein Unsinn!
Angesichts der #Klimakrise und des #Artensterben|s muss die Bewahrung vorhandener Wälder und Savannen oberste Priorität haben.
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