Gestern hat es hier wieder den ganzen Tag geregnet. Abends war ich mal wieder an der Erft und Swist Pegel checken. War gut voll, aber vor ein paar Tagen noch voller, wie man sieht.
Spät abends hat es dann so richtig gegossen. Habe den Pumpenschacht geöffnet. Man sieht einen feuchten Fleck.
Ungutes Gefühl nach den Erlebnissen 2021.
Wie Ahrtal-Bewohner auf die eingestellten Ermittlungen reagieren
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat entschieden, dass es kein Verfahren wegen zu später und unzureichender Warnungen vor der Flutkatastrophe im Ahrtal geben wird. Was sagen die Betroffenen dazu? Von Ute Spangenberger.
Ermittlungen zur Ahrtal-Flut: Es gab Fehler, die Beweise fehlen
Über zwei Jahre lang hatte die Staatsanwaltschaft ermittelt, jetzt ist klar: Eine Anklage soll nicht erhoben werden. So begründen die Ermittler ihre Entscheidung. Von K. Schwartz und K. Hempel, ARD-Rechtsredaktion
Worum es bei den Ermittlungen zur Flutkatastrophe im Ahrtal geht
Fast drei Jahre nach der Flutkatastrophe im Ahrtal gibt die Staatsanwaltschaft das Ergebnis ihrer Ermittlungen bekannt. Kommt es zu einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung im Amt durch Unterlassen? Von K. Schwartz.
Flutkatastrophe im Ahrtal - Verbindungsoffizier warnte vor Problemen
Wie schlecht der Krisenstab im Ahrtal aufgestellt war, war im Kreisverbindungskommando der Bundeswehr seit Jahren bekannt. Weil die Bundeswehr aber nur nach Anforderung beraten darf, waren dem damaligen Leiter die Hände gebunden. Von J. Brosel und C. Pläcking.
Eben an der #Erft gewesen. Bei uns hat es gar nicht so viel geregnet, aber sie ist ziemlich voll und teilweise schon über die Ufer getreten und Schwemmland geflutet. Seit der #Flutkatastrophe kann ich mich kaum daran erinnern, dass sie so voll war. Aber verglichen mit damals ist immer noch Luft nach oben.
Sind die Regierung UND die Opposition in der Weihnachtspause und haben die Menschen vergessen?! Oder warum gibt’s keine Statements zur #Flutkatastrophe?
immer wieder lese ich im zusammenhang mit der flutkatastrophe 2021 von der #flutkatastrophe im ahrtal, der "ahrtal-krise" etc. wenn ich sage, dass der ort aus dem ich komme, fast komplett zerstört wurde, denken die meisten, ich käme aus dem ahrtal. und das macht mich ein bisschen ratlos. ja, das ahrtal war sehr schlimm betroffen, aber es war leider nicht nur dort schlimm. ganze landstriche wurden verwüstet, über bundesländergrenzen hinweg. es waren viele, viele gemeinden betroffen. 1/2
Flutkatastrophe in Libyen: Gigantische Schäden - nur wenige Helfer
Die Hilfsarbeiten in den Überschwemmungsgebieten in Libyen kommen nur schleppend voran. Derweil werden immer noch Leichen geborgen. Zudem warnen die UN vor der prekären Lage an zwei weiteren Dämmen.
Flutkatastrophe in Libyen: Zahl der Toten steigt laut UN auf mehr als 11.000
Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Libyen ist weiter dramatisch. Die Vereinten Nationen sprechen jetzt bereits von mehr als 11.000 Toten. Mögliche Infektionskrankheiten bereiten weiterhin Sorge - und auch Landminen.
Libyscher Generalstaatsanwalt will zu Dammbrüchen ermitteln
Der libysche Generalstaatsanwalt will aufklären, wie es zu den Dammbrüchen kommen konnte, die zu den katastrophalen Überschwemmungen geführt haben. Im Fokus der Ermittlungen steht die offenbar fehlende Wartung der Dämme.
Flutkatastrophe in Libyen: Zivilisten dürfen vorerst nicht nach Darna
Im libyschen Darna werden nach der Flutkatastrophe noch mehr als 10.000 Menschen vermisst. Nun wurde die Stadt für Zivilisten abgeriegelt. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf 11.300 gestiegen.
Flutkatastrophe in Libyen: Der Kampf um die Deutungshoheit
Nach den schweren Überschwemmungen ist die Lage in Libyen weiterhin katastrophal. Doch Politiker und Militärs sind vor allem damit beschäftigt, sich selbst in Szene zu setzen - und Kritik zu unterbinden. Von Moritz Behrendt.
Flut in Libyen: "Immer wieder schwemmt das Meer Leichen an"
Es sind apokalyptische Bilder: Immer wieder schwemmt das Mittelmeer Leichen der Flutkatastrophe von Darna an, es drohen Seuchen. Die Menschen in der betroffenen Region verzweifeln und kritisieren die Behörden. Von Moritz Behrendt.
Zweiter Jahrestag: Ahrtal erinnert an Flutkatastrophe
Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe ist im Ahrtal der Opfer gedacht worden. Bei der Gedenkveranstaltung in Bad Neuenahr-Ahrweiler drückte Ministerpräsidentin Dreyer ihre Erschütterung aus.
Frontex, das wohl als eine von der EU eigens zur gnadenlosen Bekämpfung von Menschen in Not eingerichtete Agentur bezeichnet werden kann, baut die Überwachung immer weiter aus.
Mit Millionensummen werden hier neue Überwachungs- und Kontrolltechniken an den Schwächsten und Wehrlosesten erprobt und verfeinert.
Wir sollten nicht zulassen, dass immer mehr sichtbare und unsichtbare Grenzen um uns herum gezogen werden, die uns alle zu Gefangenen machen!
Mauern einreißen! Frontex versenken!
FÄHREN statt Frontex! No Borders No Nations!
Laut Matthew Saltmarsh, Sprecher des #UNHCR (InfoMigrants), "verursachten die Überschwemmungen eine Massenflucht, die zu der Zahl der Menschen hinzukam, die bereits vor dem Sturm Daniel vertrieben worden waren. Schätzungen über die flutbedingte Vertreibung liegen jedoch noch nicht vor."
Vor der Katastrophe lebten 46.000 Binnenvertriebene im verwüsteten Ostteil des Landes, wo mehr als 1.000 Flüchtlinge beim UNHCR registriert sind.
Allerdings:
"UNHCR ist sich bewusst, dass eine größere Anzahl von Vertriebenen, die nicht beim UNHCR registriert sind, in den vom Sturm und den Überschwemmungen betroffenen Gebieten leben", so UNHCR
30 % der schätzungsweise 705.746 Migranten, die von Libyen aufgenommen wurden, leben im Osten des Landes.