Immer mehr Kinder sterben bei Flucht übers Mittelmeer
Fast 300 Kinder und Jugendliche sind laut UN-Angaben in diesem Jahr bei der Flucht über das Mittelmeer gestorben. Das sind doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum - und die Dunkelziffer ist hoch.
Anhand von neuen Dokumenten lassen sich die Stunden vor dem Untergang eines Flüchtlingsbootes vor Griechenland noch genauer rekonstruieren. Recherchen des NDR mit internationalen Partnern erhärten den Verdacht, dass die Küstenwache eine Mitschuld hatte.
Schiffsunglück in Griechenland: Wer trägt die Verantwortung?
Wenige Tage nach dem verheerenden Bootsunglück vor der griechischen Küste beginnen jetzt die Ermittlungen: Wer trägt die Schuld am Sinken des Bootes? Und wer sind die Hintermänner der Schleuser? Von Christine Auerbach.
Wetterthema: Wie es zu der Extremhitze am Mittelmeer kam
In den vergangenen Tagen konnte man immer wieder von einer extremen Hitzewelle am Mittelmeer hören. Außerdem gab es extreme Unwetter in Norditalien. Wie konnte es dazu kommen? Von Ingo Bertram.
Bootsunglück im Mittelmeer: Zweifel an griechischer Version
Nach dem schweren Bootsunglück im Mittelmeer sind viele Details weiterhin unklar. Die griechische Regierung weist jegliche Schuld von sich. Doch einige ihrer Angaben zum Küstenwacheneinsatz sind widersprüchlich. Von C. Auerbach und L. Weiß.
Das Sterben im #Mittelmeer darf niemals zum europäischen Alltag werden. Viele Menschen werden von der italienischen Küstenwache gerettet, auch freiwillige #Seenotretter retten Leben. Ihr Einsatz hat unsere Unterstützung. Außenministerin Baerbock in Berlin mit ihrem italienischen Amtskollegen Tajani 1/4
UN: Mehr Migranten über das Mittelmeer nach Europa gekommen
Während die EU-Staaten mit einer Asylreform ringen, berichten die Vereinten Nationen, mehr als 180.000 Migranten seien 2023 über das Mittelmeer nach Europa gekommen - ein deutlicher Anstieg. Mindestens 2500 Menschen starben.
Hotspot des Klimawandels: Das Mittelmeer wird tropisch
Das Mittelmeer ist in diesem Sommer so warm wie nie zuvor. Forscher befürchten ein Artensterben und Auswirkungen nicht nur auf das Wetter. Von Sebastian Kisters.
EU-Ombudsfrau lässt Schiffsunglück vor Griechenland untersuchen
Nachdem im Juni vor der griechischen Küste Hunderte Migranten ertrunken sind, hat die EU-Bürgerbeauftrage O'Reilly eine Untersuchung eingeleitet. Ziel ist es, die Rolle der europäischen Grenzschutzagentur Frontex bei dem Unglück zu klären.
Dutzende Migranten aus Seenot vor griechischer Halbinsel gerettet
Die griechische Küstenwache hat südwestlich der Halbinsel Peloponnes 49 Menschen aus Seenot gerettet, darunter auch acht Kinder. Drei der Geretteten wurden als mutmaßliche Schleuser festgenommen.
"Ocean Viking" bringt Hunderte gerettete Menschen nach Neapel
Bei mehreren Einsätzen hat die Crew der "Ocean Viking" Hunderte Migranten aus Seenot gerettet. In Neapel brachte sie nun die meisten davon an Land. Vor Lesbos ertranken unterdessen vier Menschen beim Untergang eines Flüchtlingsbootes.
„Vergangenen Dienstag überflog eine Maschine der US-Marine die unbewohnte Insel Pikelot, die Besatzung machte am Strand ein aus Palmenwedeln bestehendes, großes "H-E-L-P" aus. [...] Vor etwa vier Jahren wurden drei vermisste Seeleute dort gefunden, nachdem sie "SOS" in den Sand geschrieben hatten.“
Gestern brachte die #SeaEye4 die 26 Geretteten der letzten Mission in der nähe von Rom an Land und befindet sich nun seit wenigen Stunden wieder auf dem Weg ins #MED aka Suchgebiet.
Das Wetter ist gerade sehr rau im #Mittelmeer Raum, hoffen wir, dass keine Boote raus gehen 😬
Der tropische #Atlantik, das #Mittelmeer und die südlichen Ozeane hätten 2023 den höchsten Wärmegehalt seit den 1950er Jahren verzeichnet. „Der #Ozean ist der Schlüssel, um uns zu sagen, was mit der Welt geschieht, und die Daten zeichnen ein überzeugendes Bild der Erwärmung, Jahr für Jahr“...
Rettung von Schutzsuchenden: Sea-Eye zieht ernüchternde Bilanz
Laut der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye ist 2023 sei für Schutz suchende Menschen an den EU-Außengrenzen das tödlichste der zurückliegenden fünf Jahre gewesen. Zuletzt hatte Sea-Eye 106 Bootsmigranten aus dem Mittelmeer gerettet.
Mindestens 60 Migranten auf Boot im Mittelmeer gestorben
Seenotretter haben ein Boot mit Migranten aufgegriffen, das nach einer Havarie tagelang im Mittelmeer trie. Etwa 60 der 85 Insassen kamen den Angaben zufolge ums Leben, darunter auch mindestens ein Kind.
Dass die #EU aufhört, mit der 'sogenannten libyschen #Küstenwache' zusammen zu arbeiten (was sie de facto tut)
Eine rechtliche Änderung im #Aufenthaltsgesetz, die die humanitäre Hilfe und juristische Beratung an Land und zur #See ausdrücklich von einer #Strafverfolgung ausnimmt.
Aber, es ist mehr als das. Diese Sicht hat man vom #Burgberg der Rocca del Sasso, etwa 25 km landeinwärts von #Rimini aus. Als die Burg in Betrieb war, ein toller Stadtort, hat man doch eine gute Sicht bis zum #Mittelmeer, und kann potenzielle Angreifer schon früh erkennen. Doch nicht nur das. Hier gibt es seit der Eisenzeit eine Siedlung, die schon früh von dieser tollen Aussicht profitiert hat.
Huthi-Miliz droht mit Angriffen auf Handelsschiffe im Mittelmeer
Die Huthi haben eine Ausweitung ihrer Angriffe auf Handelsschiffe im Mittelmeer angekündigt. Die Miliz verfügt über Raketen und Drohnen mit einer Reichweite, die einen Beschuss aus dem Jemen möglich macht.
Dieser schmale Durchlass ist der Eingang zu einem #Piratennest
Die Siedlung ist hoch gelegen, es dauert, bis man vom Hafen aus nach #Lato geklettert ist. Hoch oben über dem #Mittelmeer in den Bergen #Kretas liegt sie dann, eine ganze #Piratenstadt. Man kann von hier aus das Mittelmeer schier unendlich weit beobachten. Sehen, wenn Schiffe kommen und den schmalen Eingang verschließen, bevor es jemand schafft, den #Berg zu erklimmen. Es ist ein Relikt einer wilden Zeit: