"Die Entscheidung des VGH Baden-Württemberg zeigt, dass ein #Tempolimit sogar dann angezeigt sein kann, wenn ein Straßenabschnitt nicht direkt an der #Schule liegt, aber häufig als Schulwegstrecke frequentiert wird."
🤔 Sollte man das dann nicht besser umdrehen, höhere Tempolimits nur, wenn nachgewiesen wird, das keine Kinder auf dem #Schulweg gefährdet werden können - dann hätten doch auch die Gerichte wohl deutlich weniger zu tun?
Bei meiner gestrigen Fahrt durch Wien Favoriten waren #Kinder auf der Fahrbahn! Echte Kinder auf auf einem #Fahrrad auf einer echten Straße, kein Radweg! Ich weiß nicht, wann ich das zum letzten mal davor gesehen hatte – ich glaube in meinem Dorf als ich selber noch so ein Stempfel war. Die beiden hatten Schulranzen um – waren also offensichtlich am Heimweg. Um genau zu sein: Der kleine Stempfel fuhr am Gehweg, die »große« Schwester aber, wie es sich gehört, auf der Fahrbahn zwischen den Autos! Kein Elter weit und breit. Dass ein solcher Anblick Seltenheitswert hat dokumentiert für mich eindrücklich wie kaum etwas sonst, mit welcher Konsequenz das Auto alles anderen im öffentlichen Raum an den Rand gedrängt und Bedingungen geschaffen hat, in denen mensch sich nur noch schwer gepanzert bewegen kann und will.
Ein #Schulweg in #Kiel. Baustelle. Lkw werden entladen. Die Kinder müssen auf die Straße ausweichen oder sich in Luft auflösen. Die Polizei will nicht selbst tätig werden, informiert aber die Stadt über die Situation.
Ich denke, die meisten Kinder würden gern zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Roller zur Schule gelangen.
Dafür benötigen sie keine bunten Ufos und auch keine fliegenden Zebras, sondern sichere Geh- und Radwege sowie autofreie Schulzonen.
#Stadtverkehr#Schulweg
"Im Fahrradkonvoi zur Schule statt im Schulbus: Der „Bicibus“, eine preisgekrönte Idee der Radlobby, ist aktuell in vier Stadtteilen unterwegs. Dabei fahren Schulkinder in einer Gruppe und begleitet von Erwachsenen und Polizei gemeinsam mit dem Fahrrad zur Schule." https://wien.orf.at/stories/3245169/
Gibt es irgendeine rechtliche Grundlage, die der Verwaltung erlaubt, eine Parkbucht mit weniger, sogar deutlich weniger als 5 Meter Abstand vom Schnittpunkt der Fahrbahnränder anlegen zu dürfen?
Ich kannte @natenom nicht persönlich. Nur über das Internet, die sozialen Medien – zuerst Twitter, zuletzt Mastodon – und ich habe seine Webseite https://natenom.de/ verfolgt. Er hat sich für das eingesetzt, was mir auch am Herzen liegt: einen sicheren Radverkehr. Für Alltagsradler und Pendler. Er hat regelmäßig Verstöße angezeigt und die Verwaltung der Stadt Pforzheim hat diese irgendwann genauso regelmäßig ignoriert. Auch die Polizei Pforzheim war keine große Hilfe. Es erfolgten – seinen Berichten nach – teils gezielte Gefährdungen. Geholfen wurde ihm nicht.
Nun wurde er getötet. Von einem Mann mit einem Auto. Er wurde von hinten gerammt und verstarb. Das ist die ganze verstörende Nachricht. Bei Martin fand ich den Link zur Lokalpresse mit einem Bild des Unfallwagens. Das ist nicht “touchiert” oder “berührt” was man dort sieht. Für die Polizei ist die Ursache unklar. Für mich nicht: der Mann im Auto hat nicht ausreichend aufgepasst. Er hat nicht ausreichend Abstand gehalten. Und augenscheinlich war auch die Geschwindigkeit nicht angepasst. All das, was Natenom der Verwaltung, der Polizei und der Staatsanwaltschaft gemeldet hat, trifft in diesem Fall zu. Getan hat in der Vergangenheit niemand etwas.
Und machen wir uns nichts vor, dass ist leider der Normalfall. Heute Morgen hat mich ein Mann in einem Auto bewusst (hat er mir gesagt) eng überholt, weil ich einen gesperrten Radweg nicht nutzte. Dann solle ich auf dem Gehweg schieben. Eine bewusste, gefährdende Aktion. Am Montag das Gleiche mit einem Auto der Stadtverwaltung erlebt. Beide Male waren es keine Armlänge Abstand. Das interessiert niemanden.
Ich habe eben im Büro die Karte gesteckt und mache Pause. Um diesen Text zu schreiben, aber auch weil ich ein bisschen mitgenommen bin. Ich habe nicht viel mit Natenom kommuniziert. Ab und zu eine Reaktion auf einen seiner Posts, oft Reposts seiner Texte, selten hat er bei mir mal was geschrieben. Aber das über viele Jahre. Mach es gut, Natenom, und danke für Deinen Einsatz bis zuletzt. Das es so ein Ende findet, ist zum Kotzen.
Seht ihn Euch an, den "sicheren #Schulweg"! Video von meinem Rückweg heute morgen!
Einfach beiläufig, nicht einmal die Spitze der Stoßzeit!
Zu so einer Schulwegführung darf es NIEMALS kommen, egal warum! Davor hab ich schon vor Monaten eindringlich gewarnt und jetzt ist es passiert.
Auf mein Drängen hin zwingt die Elternvertretung morgen die Stadt #Leipzig und #Schule zu einem Krisentreffen zur Lösung dieser völlig untragbaren gefährlichen Situation.
43 % der Eltern fahren ihre Kinder zur Schule, weil sie sich Sorgen um deren Sicherheit machen. Dabei sind es oft #Elterntaxis, die für Gefahr vor den Schulen sorgen. Wäre es nicht bequemer, wenn die Kinder sicher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zur Schule kommen könnten?